AT122340B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geknüpften Teppichen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geknüpften Teppichen.

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AT122340B
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Inventor
Rudolf Eibuschitz
Hubert Schreiber
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Rudolf Eibuschitz
Hubert Schreiber
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von   geknüpften   Teppichen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass der jeweils   einzuknüpfende   Florfaden in einer oder mehreren Windungen um ein aus der Kettenebene   herausgespreiztes Kettenfadenpaar geschlungen   und so zum Ring geformt von einer in an sich bekannter Weise zwischen die Fäden dieses Kettenfadenpaares tretenden Zange erfasst wird, worauf er nach   erfolgtem     Abschneiden   vom laufenden Florfaden zwischen den Fäden des Kettenfadenpaares hindurch zur Bildung des Smyrnaknotens an das jeweilige Warenende herangezogen und von einem Kopfmesser der Zange an   der gefassten Stelle durchschnitten wird.   



   In der   praktischen Durchführung dieses Verfahrens ergeben sich wesentliche   Vorteile gegenüber 
 EMI1.1 
 Fadenschleife umgebildeten Ringe aus Florfäden um die Kettenfadenpaare zeichnet sich dagegen durch grosse Einfachheit der Konstruktion und des Antriebes aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Scheren des fertigen Teppiches viel einfacher und mit weniger Abfall erfolgt, da die Hälften der zerschnittenen Ringe über der Kette   in gleicher Länge emporstehen. Auch   hat   man   es in der Hand, den Ring aus einem oder mehreren   Windungen     des Florfadens herzustellen und so gleichsam durch das Einknüpfen   eines Fadenbüsehels zu gleicher Zeit eine grössere Fläche fertigzumachen.

   Auch die über der Kette stehenbleibende   Florlänge kann   in einfacher Weise durch entsprechende Wahl des   Durchmessers   der Florfadenringe beliebig geregelt werden. 



   In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer zur Durchführung des Verfahrens geeignetten Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt die ganze Zusammenstellung der Vorrichtung schaubildlich und schematisch, die Fig. 2 bis 7 zeigen ein Einzelteil und die verschiedenen Arbgeitsstufen während der   Knilpf-   arbeit. 



   Die Kette 1 ibt in senkrechter Lage angeordnet. Hinter der Kette liest eine über die ganze Breite 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In dieser Lage eines Kettenfadenpaares erfolgt die   Zuführung   des Florfadens zur   Wickelhülse.   



    'die Bildung des Florfadenringes,   das Erfassen desselben mit der Knüpfzange und das Abziehen des Flor- fadenringes von der Wickelhülse. Hiezu dienen die im folgenden beschriebenen Vorrichtungen. 



   Die Florfäden 10 werden von dem Spulengestell durch Röhrehen 11 geführt. Jeder WickelhÜlse ist eine solche Anzahl nebeneinanderstehende röhrenförmiger Florfadenführer 11 zugehörig, als der
Vielzahl verschiedenfarbiger Florfäden entspricht. Die   Florfadenführer   11 sind in Rahmen 12 senk- 
 EMI2.1 
 werden können. Die   Florfadenführer 11 hängen   an den   Platinenschnüren     14,   die mit den Platinen der Jacquardmaschine verbunden sind.

   Die Platinen der   Jacquardll1aschine   halten die Florfadenführer 11 stets in angehobener Lage und wird nur immer jener Florfadenführer gesenkt, in welchem sich der zu verknüpfende Florfaden befindet. 
 EMI2.2 
 Kette zu verschwenkbare Rohrunterteile 16 durch Bolzen 15 verbunden, so wie dies bei dem äussersten, rechts liegenden Fadenführer (Fig. 1) ersichtlich ist. Das Verschwenken des Rohrunterteiles 16 gegen die 
 EMI2.3 
 dieser wegbewegt werden kann. Bei ersterer   Bewegung, welche nach erfolgtem Ausspreizen   eines Kettenfadenpaares 1x aus der Kettenebene stattfindet, schwenkt der Greifer 17 den   Rohrunterteil16 durch   den gebildeten Spalt der Kette, so dass das Ende des Florfadens zwischen der Kante des   Längsschlitzes   dei Wickelhülse und einer Klemmfeder 18 liegt.

   Der hiezu nötige Zwischenraum ist durch einen besonderen Spreizer 19 geschaffen worden, der in der Richtung des Pfeiles T hin und her bewegt wird, im ersten Teil seiner Bewegung die Feder 18 von der Sehlitzkante abgespreizt, im zweiten Teil der Bewegung die Feder   ?   freigegeben hat, um dieser das Andrücken des Fadenendes an die Schlitzkante zu ermöglichen. 



   Nun werden durch Verschieben der Zahnstange 7 die   Wickelhülsen   5 gedreht, wodurch der Florfaden unter gleichzeitigem Abwickeln von der Spule um die Wickelhülse 5 gewunden wird (Fig. 3). Die Anzahl der Fadenwindungen kann geregelt werden, was in einfacher Weise durch Änderung des Hubes der Zahnstange 7 erfolgt. Dadurch wird gleichzeitig die Stärke des herzustellenden Knotens bestimmt. 



  Jedenfalls muss aber der   Längssehlitz   der   Wickelhülse- ?   beim Stillstand der Zahnstange 7   abermals genall   vor dem ausgespreizten Kettenfadenpaar liegen. 



   Nach dem Aufwinden des Fadens auf der   Wiekelhülse   wird der im Bereiche des   Mantelsehlitzes   
 EMI2.4 
 Innenseite des im   Längsschlitz   der   Wiekelhülse o   freiliegenden Teiles des   Fadenringes     10x   stehen. Hierauf wird der   Zangenschenkel 20   wieder zurückgeschoben, wodurch der Fadenring innerhalb des   Längsschlitzes   der Wickelhülse 5 zwischen den Backen 23, 24 festgeklemmt wird (Fig. 4). 



   Um den Fadenring 10x von dem aus dem Rohrunterteil 16 herausragenden Fadenende abzuschneiden und dabei aber so viel Faden aus dem Rohrunterteile vorstehen zu lassen, als für das nächste Festklemmen an der Wickelhülse genügt, wird der Rahmen 12 wenig nach der Seite geschoben, so dass der Rohrunterteil 16 neben der Wickelhülse zu liegen kommt (Fig. 4). Der zwischen der Knüpfzange 20, 21 und dem   Rohrunterteil 16   liegende Faden wird nun durch eine vorbewegte Schere 25   durchschnitten. Anstatt   den ganzen Rahmen 12 zwecks Schaffung der Abschnittlänge des Fadens zwischen Ring   10x   und dem Rohrunterteil 16 seitlich zu verschieben, können die Fadenführer 11 auch drehbar in dem Rahmen 12 
 EMI2.5 
 Greifer 17 in der Richtung des Pfeiles   t   verschoben werden kann (Fig. 1). 



   Die Schere 25 sowie der   Rohrunterteil-M   verlassen nun den Bereich der Wiekelhülse und befindet sich der   Fadenring 10x,   von der   Knüpfzange   20, 21 gefasst, an der Wickelhülse in der Stellung   Fig. 5.   
 EMI2.6 
 Fadenring   von   der Wickelhülse 5 abgezogen (Fig. 6) und hierauf   bewegt sieh   die Knüpfzange in ihre Anfangstellung zurück (Fig. 7). Hiebei zieht sie die von ihr gefasste Stelle des Ringes 10. zwischen die beiden Kettenfäden, bildet so den Smyrnaknoten, der an den Warenrand angezogen wird, und schneidet mit ihrem Kopfmesser 26 die gefasste Stelle entzwei.

   Dadurch ist ein Florfadenbüsehel in die Kette ein- 
 EMI2.7 
 zugehörigen Kettenfadenpaaren, bis eine ganze Reihe Knoten gebildet ist, worauf die Eintragung des Schusses in bekannter Weise erfolgt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Einknüpfen der Florfäden in die Kette bei der mechanischen Herstellung von Teppichen, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils einzuknüpfende Florfaden in einer oder mehreren Windungen um ein aus der Kettenebene herausgespreiztes Kettenfadenpaar geschlungen und so zum <Desc/Clms Page number 3> Ring geformt von einer in an sich bekannter Weise zwischen die Fäden dieses Kettenfadenpaares tretenden Zange erfasst wird, worauf er nach erfolgtem Abschneiden vom laufenden Florfaden zwischen den Fäden des Kettenfadenpaares hindurch zur Bildung des Smyrnaknotens an das jeweilige Warenende herangezogen und von einem Kopfmesser der Zange an der gefassten Stelle durchschnitten wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass zur Aufnahme des aus der Kettenebene herausgespreizten Kettenfadenpaares (1, eine geschlitzte Wickelhülse (5) dient, in der der einzuknüpfende Florfaden festgeklemmt wird, der durch Drehen der Wickelhülse um ihre Längsachse auf ihr aufgewunden wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelhülsen (5) in einer längs der Maschine verschiebbaren Schiene (2) gelagert und durch eine in dieser Schiene (2) ebenfalls verschiebbare Zahnstange (7) mittels eines Zahnkranzes (6) drehbar sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelhülsen (5) am unteren Ende gegenüber ihrem für den Eintritt des aus der Kettenebene herausgespreizten Kettenfadenpaares bestimmten Längsschlitz einen zweiten kurzen Schlitz (22) besitzen, zu dem Zweck, den Eintritt der Knüpfzangen (20, 21) von unten in die Wickelhülsen (5) zu ermöglichen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine zum Festziehen des Smyrnaknotens an das jeweilige Warenende bestimmte Schenkel (2. 3) der Knüpfzange (20, 21) als Schneidmesser (26) ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis a, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter EMI3.1
AT122340D 1929-05-18 1930-04-30 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von geknüpften Teppichen. AT122340B (de)

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