DE2731279A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufteilung eines stroemenden fluessigkeits-gas- gemisches in mehrere teilstroeme - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur aufteilung eines stroemenden fluessigkeits-gas- gemisches in mehrere teilstroemeInfo
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- F25B2400/02—Centrifugal separation of gas, liquid or oil
Description
München, den If. Ju Ii 1977
P/Pr-K 2059
KUBA Kühlerfabrik Baierbrunn H.W. Schmitz GmbH & Co.KG
Postfach 59, 8021 Baierbrunn b. München
Verfahren und Vorrichtung zur Aufteilung eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches
in mehrere Teilströme
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufteilung eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme
mit vorgebbaren Verhältnissen von Flüssigkeits- zu Gasmassenstrom,
bei dem zunächst die beiden Phasen des Flüssigkeits-Gas-Gemisches voneinander getrennt, dann die einzelnen Phasen
jeweils in wenigstens zwei Einzelphasen-Teilströme aufgeteilt
werden und anschließend jeweils ein Flüssigkeits-Teilstrom mit einem Gas-Teilstrom gemischt wird, nach Patent ... (Patentanmeldung
P 24 60 214.0). Ferner ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, insbesondere
auf eine Weiterbildung der Vorrichtung nach Anspruch 4 der Hauptanmeldung gerichtet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren sowie die Vorrichtung nach der Hauptanmeldung weiter zu verbessern,
die Unabhängigkeit der Aufteilung des Gemisches von den jeweiligen Strömungsformen noch zu erhöhen und die praktische
Realisierung zu vereinfachen.
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• MÖNCHEN 99. RO(ERT-KOCH-STRAStE I 7 STUTTGART SO ISAO CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7970
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Alternative der Erfindung dadurch
gelöst, daß das Flüssigkeits-Gas-Gemisch in einen in einem Abscheider vorgesehenen Vorrat der auch in dem Gemisch enthaltenen
Flüssigkeit eingeblasen und durch dieses unmittelbare Einblasen in die Flüssigkeitsssäule die gasförmige Phase von
der Flüssigkeit getrennt und in einem oberhalb der Flüssigkeitssäule gelegenen Raum aufgefangen wird, und daß anschließend
jeweils ein aus der Flüssigkeitssäule kommender Flüssigkeits-Teil strom mit einem aus dem Gasraum kommenden Gas-Teilstrom
gemischt wird.
Durch die sich ergebende Trennung der flüssigen Phase von der gasförmigen Phase, die durch das Einleiten des Gemisches
in die Flüssigkeitssäule gewährleistet wird, werden jegliche von der jeweils vorliegenden Strömungsform des Gemisches
herrührende Störeinflüsse bei der Aufteilung ausgeschaltet, und es wird dadurch erreicht, daß die jeweiligen
Einzelphasen - Teilströme in sowohl strömungsmäßig als auch mengenmäßig definierter Weise zu Misch-Teilströmen zusammengeführt
werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung zeichnet
sich in Weiterbildung des Anspruchs 4 der Hauptanmeldung dadurch aus, daß die Mündung der Zuführleitung für das Gemisch
im Bereich der sich im Abscheider einstellenden Flüssigkeitssäule liegt, daß sich ferner wenigstens zwei weitere Rohre zur
Abführung von Gas-Teilströmen aus dem Gasraum des Abscheiders durch die Bodenwand des Abscheiders erstrecken und im Bereich
der Deckenwandung des Abscheiders münden, daß in jedem dieser Rohre innerhalb des Abscheiders in der Nähe der Bodenwand wenigstens
eine Bohrung angebracht ist, durch die ein Flüssigkeits-Teil
strom in das einen Gas-Teilstrom führende Bohr geleitet
und mit dem Gas-Teilstrom gemischt wird.
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Diese Ausführungsform zeichnet sich durch Betriebssicherheit sowie dadurch aus, daß sie vergleichsweise einfach und kostengünstig
gefertigt werden kann.
Gemäß einer zweiten Alternative wird unter Abkehr vom Prinzip der Einleitung des Flüssigkeits-Gas-Gemisches in einen Flüssigkeitsvorrat eine besonders wirksame Trennung der flüssigen Phase von der
gasförmigen bzw. dampfförmigen Phase dadurch erreicht, daß das Gemisch
über einen sich vorzugsweise zentrisch durch die Bodenwand des Abscheiders und zumindest bis zur halben Höhe des Abscheiders
erstreckenden Rohrstutzen zugeführt wird, daß im Bereich der !Bindung
des Rohrstutzens eine bezüglich der Deckenwandung des Abscheiders beabetandete Querwandung zur Radialumlenkung wenigstens eines Teils
des zugeführten Gemisches vorgesehen ist, und daß wenigstens zwei zumindest im wesentlichen parallel zum Zuführ-Rohrstutzen verlaufende
Abführleitungen vorgesehen sind, die im oberen, im Gasraum gelegenen Bereich Eintrittsöffnungen zur Bildung eines Gae-Teilstromes
und im unteren, im Flüssigkeitsraum gelegenen Bereich Eintrittsöffnungen zur Schaffung eines sich anschließend
mit dem Gas-Teilstrom vermischenden Flüssigkeitsteilstroms besitzen.
Durch dieses Prinzip der radialen Zwangeführung des Gemisches unter gleichzeitiger starker Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit,
insbesondere der Gasphase, durch Querschnittserweiterung
wird eine negative Beeinflussung des sich im unteren Bereich des Abscheiders befindenden Flüssigkeitsvorrats durch das zugeführte
Gemisch weitgehend ausgeschaltet, da die Phasentrennung praktisch vollständig im oberen Bereich des Abscheiders durchgeführt und
damit das Auftreten von Verwirbelung und Blasenbildung im Flüssigkeit svorrat verhindert wird.
Vorzugsweise erstreckt sich der Rohrstutzen bis in den Bereich der Deckenwandung und geht in die schirmartig ausgebildete Querwandung
über, so daß die schirmartige Wandung zusammen mit der Deckenwandung des Abscheiders eine Radialführung für das zugeführte
Gemisch bildet und sichergestellt werden kann, daß die Flüssigkeit gegen die Wandung des Abscheiders geleitet und längs
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- rs.
dieser Wandung nach unten in den Flüssigkeitsvorrat geführt werden
kann.
Vorzugsweise sind die Abführleitungen für die Teilströme unmittelbar angrenzend an den Zuführstutzen angeordnet, wobei die offenen
Enden der Abführleitungen zweckmäßigerweise höher gelegen sind als der äußere Band der schirmartigen Wandung. Diese Ausbildung stellt
sicher, daß das Gas bzw. der Dampf unmittelbar nach dem Verlassen der durch Deckenwandung und schirmartige Wandung gebildeten Führung
unmittelbar in die unterhalb des Schirms gelegenen Eintrittsöffnungen der Abführrohre eintritt, wobei die bei relativ kleiner Strömungsgeschwindigkeit erfolgende starke Umlenkung des Gasstromes von
dem radial außenliegenden Führungsbereich zu den im Mittenbereich des Abscheiders gelegenen Abführleitungen die Phasentrennung weiter
vervollkommnet und dazu beiträgt, daß praktisch keinerlei Flüssigkeit in die Gaseintrittsöffnungen mitgerissen werden kann.
Um eine gute Flüssigkeitsverteilung in den Teilströmen zu erhalten,
muß der Flüssigkeitsspiegel im Vorratsraum beim kleinsten Massenstrom um einen gewissen Betrag über den Flüssigkeits-Zuführöffnungen
in den Abführrohren liegen, so daß sichergestellt ist, daß sich eventuelle Fertigungeungenauigkeiten nicht nachteilig auswirken.
Beim größten Massenstrom darf der Flüssigkeitsspiegel außerdem nur bis zu einem gewissen Abstand unterhalb der Gas-Eintrittsöffnungen
ansteigen, damit bei eventuellen Schwankungen des Flüssigkeitsspiegel s keine Flüssigkeit in die Gasöffnungen gelangen und
das angestrebte Verhältnis von Flüssigkeit- zu Gasmassenstrom verfälschen kann.
Bevorzugt werden gemäß der Erfindung in den Abführleitungen in
unterschiedlichen Höhenlagen zusätzliche Offnungen vorgesehen,
deren Durchmesser mit zunehmender Höhe größer wird. Durch entsprechende Abstimmung der Höhenlage und der Größen der Offnungen
kann erreicht werden, daß sich die Flüssigkeitshöhe in dem Abscheider in jedem praktisch wünschenswerten Maße mit dem Massen-
strom ändert.
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Ein aus der geschilderten Maßnahme resultierender wesentlicher
Vorteil besteht darin, daß die Bauhöhe des Abscheiders auch dann gering gehalten werden kann, wenn der Massenstrom im Betrieb
in einem weiten Bereich variiert.
Durch die zusätzlichen Flüssigkeitsöffnungen wird bei geringen Massenströmen außerdem der Druckverlust der Dampfströmung in den
Abführrohren dadurch verringert, daß sich zusätzliche Dampf- bzw. Gaseintrittsöffnungen ergeben, solange diese vom Flüssigkeitsvorrat noch nicht bedeckt sind. Dies fördert die Beherrschbarkeit
des Zusammenhanges von Flüssigkeitsstand und Massenstrom.
Eine in der Praxis besonders vorteilhafte Alternativlösung für die in unterschiedlicher Höhe angeordneten öffnungen in den Abführrohren
besteht darin, wenigstens einen sich über eine vorgebbare Höhe des jeweiligen Abführrohrs erstreckenden Längsschlitz
vorzusehen. Mit einem derartigen Längsschlitz können ebenfalls die vorstehend erläuterten Vorteile in der Funktionsweise erreicht werden,
aber in der Fertigung ist das Anbringen eines Längsschlitzes wesentlich einfacher und wirtschaftlicher.
Nach einer weiteren, für bestimmte Anwendungsfälle zweckmäßigen
Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Zuführstutzen eine drallerzeugende Einrichtung vorgesehen, wobei die Querwand unter Freilassung
einer Gasdurchtrittsoffnung das freie Ende des Zuführstutzens
teilsweise übergreift und mit ihrer Unterseite eine Umlenkwandung für die durch die drallerzeugende Einrichtung
radial nach außen abgelenkte Flüssigkeit bildet.
Bei allen Ausführungsformen ist es vorteilhaft, die Abführrohre zentral um den Zuführstutzen herum anzuordnen, da auf diese Weise
erreicht werden kann, daß in der Praxis unvermeidbare und auch nicht inner vorhersehbare Schräglagen des Verteilers keinen
störenden Einfluß auf die angestrebte Gleichmäßigkeit in den abgeführten Teilströmen haben.
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Die Erfindung wird bevorzugt in der Kältetechnik angewendet,
wobei als Flüssigkeits-Gas-Gemisch ein Gemisch von Kältemittel und Kältedampf vorliegt und dabei die Flüssigkeits- und Dampfmassenströme
in den jeweiligen Einzelphasen-Teilströmen im wesentlichen gleich gewählt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform
eines Abscheiders, mittels dessen ein in einer Kälteanlage vorkommendes Gemisch von Kältemittel und Kältemitteldampf
gleichmäßig auf mehrere Teilströme verteilt werden kann,
Figur 2 eine nach dem gleichen Prinzip wie der Abscheider nach Fig. 1 arbeitende weitere Ausgestaltung einer Vorrichtung
zur Aufteilung eines Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme,
Figur 3 eine schematische Darstellung einer besonders vorteilhaften
alternativen Ausführungsform eines Abscheiders, der sich vor allem für solche Einsatzzwecke eignet, bei denen der
Massenstrom sich in einem weiten Bereich ändert, und
Figur 4 eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Abscheiders nach der Erfindung.
Nach Fig. 1 mündet in einen als zylindrischer Behälter ausgebildeten
Abscheider 1 vorzugsweise., tangential eine Bohrleitung
2, die von einer Expansionseinrichtung 3 kommt.
Das im allgemeinen einen Dampfgehalt von 0,15 bis 0,40 besitzende
Gemisch wird über die Rohrleitung 2 in eine sich im Abscheider 1 ausbildende Flüssigkeitssäule 6 eingeblasen, wobei
das Gemisch abgebremst wird, die Flüssigkeit in der Flüssigkeitssäule verbleibt und der Dampf sich im Gasraum 7 sammelt,
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so daß die angestrebte Trennung der flüssigen Phase von der
gasförmigen Phase erreicht wird.
Zur Abführung des Dampfes aus dem Gasraum 7 sind im oberen
Bereich des Abscheiders 1 mehrere, vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnete Abführleitungen 5 für Dampf- bzw. Gas-Teilströme
vorgesehen.
Zur Abführung der Flüssigkeit aus dem Abscheider 1 sind im unteren Bereich des Abscheiders mehrere Abführleitungen 4 für
Flüssigkeits-Teilströme vorgesehen. Die Anzahl der Leitungen für Gas-Teilströme und Flüssigkeits-Teilströme ist zwar im
allgemeinen gleich, muß aber nicht notwendigerweise gleich sein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind lediglich zwei Abführleitungen für Gas-Teilströme und zwei Abführleitungen
für Flüssigkeits-Teilströme gezeigt, da dies zur Erläuterung des Prinzips ausreichend ist. Jeweils eine Gasabführleitung
5 ist mit einer Flüssigkeitsabführleitung 4 zusammengeführt, und zwar in einem Bereich 8, an den sich eine jeweils einen
gemischten Teilstrom führende Sammelleitung 9 anschließt.
Im Bereich 8 der Zusammenführung der Einzelphasen-rAbführleitungen
kann jeweils eine Mischkammer bekannter Bauart vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 mündet eine Rohrleitung 12 von unten in den Abscheider 11. Durch diese Rohrleitung
12 wird das aufzuteilende Gemisch zugeführt. Im Abscheider 11 befindet sich wiederum eine Flüssigkeitssäule 16, deren
freier Spiegel 20 höher liegt als das Ende 21 des Rohres 12. Durch die Einleitung des Gemisches in die Flüssigkeitssäule
erfolgt wiederum ein Abbremsen und Trennen des Gemisches. Die Gasphase strömt dabei nach oben in den Gasraum 17, und
die Flüssigkeitsphase bleibt zumindest weitgehend in der Flüssigkeitssäule 16 zurück. Eine sich gegebenenfalls ein-
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stellende Schaumbildung im Behälter 11 wirkt sich nicht störend aus, da der Schaum hinsichtlich der Flüssigkeits- und
Gasanteile weitgehend homogen ist und demgemäß in die Gasabführleitungen 15 gelangender Schaum das angestrebte Verhältnis
von Flüssigkeit zu Gas in den Teil-Mischströmen nicht störend verfälscht.
Zur Abführung der aufgeteilten Massenströme aus dem Behälter 11 sind wenigstens zwei Verteilerrohre 19 vorgesehen,
durch die die Misch-Teilströme nach unten abfließen können.
Die Rohre 19 besitzen öffnungen 22 für Gas oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
20 und öffnungen 23 für Flüssigkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels. Der Flüssigkeitsspiegel 20
stellt sich je nach dem zuströmenden Gas- und Flüssigkeitsmassenstrom und der Größe der öffnungen 22 und 23 oberhalb
der Flüssigkeitsöffnung 23 ein. Zweckmäßigerweise liegen die öffnungen 23 unterhalb des Endes 21 des Rohres 12, während
der Flüssigkeitsspiegel 20 sich oberhalb des Rohrendes 21 befindet. Innerhalb der die Misch-Teilströme führenden Rohre
19 sind in Strömungsrichtung gesehen nach der Bohrung 23 und vorzugsweise außerhalb des Behälters 11 Drosselstellen
24 angebracht.
Durch gleichmäßige Dimensionierung der Gasöffnungen 22 und der Flüssigkeitsöffnungen 23 in den einzelnen Verteilerrohren
kann eine gleichmäßige Verteilung der Massenströme erreicht werden. Die unterschiedlichen Strömungswiderstände, die in der
Praxis den einzelnen Rohren 19 nachgeschaltet sein können, lassen sich durch die Drosselstellen 24 weitgehend kompensieren.
Die Anpassung an unterschiedliche Strömungswiderstände kann auch durch einstellbare Drosselstellen erfolgen. Derartige
Drosselstellen können aus in einem Verbindungsteil auswechselbar
angebrachten Einsätzen bestehen, die vorgegebene Öffnungsquerschnitte besitzen. Es ist auch möglich, die Drosselstellen
regelbar auszubilden und damit jeweils eine optimale Anpassung
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auch dann zu erreichen, wenn die Gegebenheiten in der Praxis zunächst nicht genau bekannt sind und stark vom Einsatzort
des Verteilers abhängig sind.
Bei der in Fig. 3 gezeigten, besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist in einen zylindrischen Abscheider bzw. Trennbehälter 31 ein Zufiihrrohr 32 für das Flüssigkeits-Dampf
gemisch zentrisch durch die untere Bodenwand geführt, und der im Behälter liegende Rohrstutzen 32 erstreckt sich bis
in den Bereich der oberen Deckwand 34- des Behälters und geht
unmittelbar in eine schirmartig ausgebildete Querwand 33 über. Diese Querwand 33 bildet zusammen mit der Deckenwand 3^ eine
radiale Strömungsführung, die verhindert, daß die flüssige Phase unmittelbar nach unten in den Flüssigkeitsvorrat 36 fallen und
dort zu unerwünschter Verwirbelung und Blasenbildung führen kann. Die flüssige und die gasförmige Phase werden vielmehr gezwungen,
radial nach außen zu strömen, wobei die Phasentrennung stark unterstützt und die flüssige Phase beim Verlassen des Führungsbereichs
im Bereich des äußeren Randes 35 der schirmartigen Wandung 33 längs der Wandung des Behälters nach unten zum Flüssigkeitsvorrat
36 strömt, während die gasförmige Phase unter scharfer Umlenkung
radial nach innen zu den dort benachbart dem Zuführstutzen 32 angeordneten Abführrohren 38 strömt.
Die offenen freien Enden der Abführrohre 38 liegen etwas höher
als der äußere Schirmrand 35» so daß die sich dadurch ergebende scharfe Umlenkung des Gasstromes sicherstellt, daß praktisch
keinerlei Flüssigkeit in diese Gas-Einführungsöffnungen mitgenommen werden kann.
Neben den im Bereich des Flüssigkeitsvorrats gelegenen Offnungen
40 zur definierten Einleitung eines Flüssigkeitsstromes in den von oben kommenden Gas-Teilstrom sind in den Abführleitungen
vorzugsweise noch weitere, in unterschiedlichen Höhen angebrachte und vorzugsweise mit zunehmender Höhenlage einen größeren Öffnungsquerschnitt aufweisende Bohrungen, z. B. 39* vorgesehen.
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Anstelle dieser Bohrungen kann auch ein sich über eine vorgebbare
Höhe der Abführleitungen 38 erstreckender schmaler Schlitz verwendet
werden, wie er bei 41 als Alternativmöglichkeit angegeben ist.
Die Funktion und das Zusammenwirken der verschiedenen öffnungen
bzw. des langgestreckten Schlitzes wurde bereits erläutert.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist im Zuführstutzen 32 eine drallerzeugende Einrichtung 42 angeordnet, die
beispielswe-ise die Form von Spiralen oder Wendeln besitzen kann und zur Folge hat, daß die mit dem Gemisch zugeführte Flüssigkeit
gegen die Wandung des Stutzens gedrückt wirduid der Dampf im
mittleren Bereich des Stutzens strömt.
Oberhalb des vorzugsweise sich etwas erweiternden Endes des Rohrstutzens 32 ist eine Querwandung 43 in Form eines
eine zentrale Gasdurchlaßöffnung 48 aufweisenden Umlenkringes vorgesehen, dessen innerer Rand das Rohrende so weit übergreift,
daß die Flüssigkeit durch den unteren Führungsbereich 44 dieses Ringes radial nach außen abgelenkt wird, während der Dampf durch
die öffnung 48 strömen und in den oberen Gassammeiraum 45 gelangen
kann.
In diesen oberen Gassammeiraum 45 münden die Abführleitungen
38. Durch den Flüssigkeitsstrom noch mitgenommene Gas- bzw. Dampfanteile werden aufgrund der scharfen Umlenkung vom Flüssigkeitsstrom
getrennt und gelangen von dem über dem Flüssigkeitsvorrat 36 gelegenen unteren Gassammeiraum 46 über einen radial
außen liegenden Ringspalt 47 zum oberen Gassammeiraum 45.
Die Anordnung der öffnungen oder Schlitze kann in entsprechender
Weise wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 3 gewählt werden.
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Claims (18)
1. Verfahren zur Aufteilung eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches
in mehrere Teilströme mit vorgebbaren Verhältnissen von Flüssigkeits- zu Gasmassenstrom, bei dem
zunächst die beiden Phasen des Flüssigkeits-Gas-Gemisches voneinander getrennt, dann die einzelnen Phasen jeweils
in wenigstens zwei Einzelphasen-Teilströme aufgeteilt werden und anschließend jeweils ein Flüssigkeits-Teilstrom
mit einem Gas-Teilstrom gemischt wird, nach Patent .... (Patentanmeldung P 24 60 214.0), dadurch gekennzeichnet , daß das Flüssigkeits-Gas-Gemisch in
einen in einem Abscheider vorgesehenen Vorrat der auch in dem Gemisch enthaltenen Flüssigkeit eingeblasen und
durch dieses unmittelbare Einblasen in die Flüssigkeitssäule die gasförmige Phase von der Flüssigkeit getrennt
und in einem oberhalb der Flüssigkeitssäule gelegenen Raum aufgefangen wird, und daß anschließend jeweils ein aus der
Flüssigkeitssäule kommender Flüssigkeits-Teilstrom mit einem aus dem Gasraum kommenden Gas-Teilstrom gemischt
wird .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkeits-Gas-Gemisch durch die Bodenwand des Abscheiders in die Flüssigkeitssäule eingeblasen
wird.
809885/0031 " 2 "
DK. C. MANlTZ · DIPL.-ING. M. MNtTERWALO D I P L. - I N O . W. O R Λ M K O W ZlNTKALKAMt BAYIR. VOlKMANUN
• MONCHIN a a. ROIiRT-KOCH-STRAt(I 1 7 »TUTTOART SO (SAP CANNSTATT) MONCHIN. KONTO-NUMM(R 7·7·
TEL· (0·9> St 4S II. TELIX Οβ-39673 PATMF (EELHROtTR. 1S/9S.TEL·(Ο7ΙΙ)·« 7161 rOITtCHICKi MÖNCHEN 7706·-·Ο·
ORDINAL INSPECTED
3. Vorrichtung zur Aufteilung eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches
in mehrere Teilströme mit vorgebbaren Verhältnissen von Flüssigkeits- zu Gasmassenstrom, mit einem
Abscheider mit wenigstens einer Zuführleitung für das Gemisch, einer im oberen Bereich des Abscheiders angeschlossenen
ersten Gruppe von Abführleitungen für die Gas-Teilströme und einer im unteren Bereich des Abscheiders angeschlossenen
zweiten Gruppe von Abführleitungen für Flüssigkeits-Teilströme,
wobei zumindest jeweils eine einen Gas-Teilstrom führende Leitung mit zumindest einer einen
Flüssigkeits-Teilstrom führenden Leitung verbunden ist,
nach Anspruch 4 der Patentanmeldung P 24 60 214.0 dadurch gekennzeichnet , daß die Mündung der Zuführleitung
(2;12) für das Gemisch im Bereich der sich im Abscheider (1) einstellenden Flüssigkeitssäule (6;16) liegt,
daß sich ferner wenigstens zwei weitere Rohre zur Abführung von Gas-Teilströmen aus dem Gasraum (7;17) des Abscheiders
durch die Bodenwand des Abscheiders erstrecken und im Bereich der Deckenwandung des Abscheiders münden, daß in jedem
dieser Rohre (15) innerhalb des Abscheiders in der Nähe der Bodenwand wenigstens eine Bohrung (23) angebracht ist,
durch die ein Flüssigkeits-Teilstrom in das einen Gas-Teilstrom führende Rohr geleitet und mit dem Gas-Teilstrom gemischt
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführleitung (12) für das Gemisch durch die Bodenwand des Abscheiders,(1) geführt ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung (21) der Zuführleitung (12) für das Gemisch unterhalb des sich im Abscheider (1) einstellenden
Flüssigkeitsspiegels (20) der Flüssigkeitssäule (16) und oberhalb der Bohrungen (23) in den sich im wesentlichen bis
zur Deckenwand des Abscheiders erstreckenden Rohren (15) gelegen ist.
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_5_ 273127»
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Öffnungen (22), durch die die Gas-Teilströme in die Abführrohre (15)
eintreten und die Öffnungen (23), durch die die Flüssigkeit ε-Teilströme in diese Abführrohre eintreten, jeweils
gleich groß sind.
7- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß in Strömungsrichtung betrachtet nach der Stelle der Zusammenführung von
Gas-Teilstrom und Flüssigkeits-Teilstrom in dem jeweiligen
Rohr (9;19) ein Drosselorgan(24)angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (22), durch die Gas-Teilströme in die Abführleitungen eintreten, und die Öffnungen (23),
durch die die Flüssigkeits-Teilströme in diese Abführleitungen eintreten, sowie die Öffnungen der Drosselorgane (24)
in diesen Abführleitungen jeweils gleich groß sind.
9· Vorrichtung zur Aufteilung eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches
in mehrere Teilströme mit vorgebbaren Verbältnissen von Flüssigkeiten zu Gasmassenstrom,mit einem Abscheider
mit wenigstens einer Zuführleitung für das Gemisch sowie wenigstens zwei im oberen Bereich des Abscheiders
mündenden Abführleitungen für Gas-Teilströme und wenigstens
jeweils einer im Flüssigkeitsbereich des Abscheiders gelegenen Flüssigkeits-Teilstrom-Zuleitung zu jeweils einer einen
Gasteilstrom führenden Leitung, nach Anspruch 4 der Patentanmeldung
P 24 60 214.0, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch über einen sich vorzugsweise zentrisch durch die Bodenwand des Abscheiders (31) und zumindest
bis zur halben Höhe des Abscheiders erstreckenden Rohrstutzen (32) zugeführt ist, daß im Bereich der Mündung dee Rohrstutzens
eine bezüglich der Deckenwandung(34)beabstandete
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Querwandung (33; 43) zur Radialumlenkung wenigstens eines
Teils des zugeführten Gemisches vorgesehen ist, und daß wenigstens zwei zumindest im wesentlichen prallel zum Zuführ-Bohrstutzen
verlaufende Abführleitungen (38) vorgesehen sind, die im oberen, im Gasraum (37; 45) gelegenen
Bereich Eintrittsöffnungen zur Bildung eines Gas-Teilstroms und im unteren, im Flüssigkeitsraum (36) gelegenen Bereich
Eintrittsöffnungen (40) zur Schaffung eines sich anschließend mit dem Gas-Teilstrom vermischenden Flüssigkeitsteilstroms
besitzen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Rohrstutzen (32) bis in den Bereich der Deckenwand (34) erstreckt, daß die Querwandung (33)
schirmartig ausgebildet ist, und daß der Rohrstutzen (32) zentrisch in diese schirmartige Wanduig (33) eingeführt ist
und in diese Wandung übergeht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß die schirmartige Wandung (33) zusammen mit der
Beckenwandung (34) des Abscheiders (31) eine Radialführung für das Gemisch bildet.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abführleitungen
(38) unmittelbar angrenzend an den Zuführstutzen (32) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das offene Ende der Abführleitung
(38) höher gelegen ist als der äußere Rand (35) der schirmartigen Wandung (33)·
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß in den Abführleitungen (38) Bohrungen (39» 40) in unterschiedlicher
Höhe vorgesehen sind.
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15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Öffnungsquerschnitt der
Bohrungen mit zunehmender Höhenlage größer gewählt ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Abführleitungen (38) anstelle von Bohrungen wenigstens einen sich über eine vorgebbare Höhe erstreckenden
Längsschlitz (41) aufweisen.
17· Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß in dem Zufuhrstutzen (32)
eine drallerzeugende Einrichtung (42) vorgesehen ist, und daß die Querwand (43) unter Freilassung einer Gasdurchtritt
soffnung (48) das freie Ende des Zuführstutzens (32) teilweise übergreift und mit ihrer Unterseite eine
Umlenkwandung (44) für die Flüssigkeit bildet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß die Gasabführrohre (38) sich
durch die Querwandung (43) nach oben in einen zwischen Deckenwand (34) und Querwand (43) gelegenen oberen Gasraum
(45) erstrecken.
19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Gasraum (45) mit dem
unterhalb der Querwand (43) gelegenen unteren Gasraum
(46) über wenigstens einen wandungsseitigen Durchlaß
(47) verbunden ist.
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