CH137343A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke.

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CH137343A
CH137343A CH137343DA CH137343A CH 137343 A CH137343 A CH 137343A CH 137343D A CH137343D A CH 137343DA CH 137343 A CH137343 A CH 137343A
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      Verfuhren    und Vorrichtung zur Erzeugung von     Schaum,    insbesondere für       FPuerlöschzwecke.       Gegenstand der Erfindung ist     ein,        Ver-          fahret-    und eine     Vorrichtung    zur Erzeugung  von Schaum.

   insbesondere für     Feuerlösch-          zwecke.    Das Verfahren besteht     darin,    dass  eine durch die Stoffe eines     Gemisches    von  zur     Sehaumürzeugung    geeigneten Chemika  lien gebildete Chemikaliensäule, beziehungs  weise mehrere durch je einen     Teil    dieser  Stoffe gebildete Chemikaliensäulen in     einem,          bezw.    mehreren geschlossenen Behältern mit  Hilfe kräftiger     Druckwasserstrahlen        alhnäh-          lich    abgetragen wird,     bezw.    werden,

   wobei  die     abgetragenen    Teilchen sich im Druck  wasser lösen. von ihm     fortgetragen    werden  und unter Gasentwicklung aufeinander re  agieren und Schaum erzeugen, der durch  den Gas- und     Mrasserdruck        fortgetrieben          -wird.     



  Eine Vorrichtung zur Ausführung     des     Verfahrens     kann    zum Beispiel aus einem  zylindrischen Behälter bestehen. in welchem  ein eine durch die Stoffe     eines        Cremisehes       von zur     Schaumerzeugung    geeignete Chemi  kalien gebildete     Chemikaliensäule        aufneh-          rnendes    Transportgefäss eingeführt ist     und     in dem     Druckwasserdüsen    so eingebaut sind,  dass sie das Einsetzen dieses     Transportgefässes          gestatten,

      aber trotzdem     die        Flüssigkeits-          strahlen    in das     Transportgefäss        hinabsenden          können.    Zu diesem Zwecke     kann    in einer  Erweiterung des     zylindrischen    Behälters  unterhalb eines die     Einfüllöfinung    desselben  abschliessenden Deckels     eine    ringförmige  Wasserkammer eingebaut     sein,,

      deren     Durch.-          m.esser    grösser als der des Behälters unter  der     Erweiterung        ist    und an der die     Druck-          wa.sserdüsen    so gestellt sind, dass sie über  den Rand des     Transportgefässes    hinweg in       dasselbe        hineinsprit7.en    können.  



  Die     Zeichnung    veranschaulicht ein     Aus-          fiihnmgsbeispiel    einer derartigen     Vorrialr-          tung.    In derselben     ist        a.        ein.        zylindrisoher     Behälter, .der     in.    seinem     obern    Teil bei b       erwritert    ist.

   Diese     Erweiterung    enthält die           mittelst    des Deckels e dicht verschliessbare       Einfüllöffnung    des Behälters     a.    und weist  eine     ringförmige    Wasserkammer c auf, in  die durch den Druckstutzen     f        Druck-,vasser     eintreten kann.

   An dieser Wasserkammer  sind unten Düsen     7r,    vorgesehen, die     derart     schräg gestellt sind, dass sie dem- aus ihnen  austretenden Druckwasser auf der Ober  fläche der     in    dem Behälter     a    in einem Ge  fäss     g    enthaltenen     Chemikaliengemischsäule        i     eine     rotierende        Bewegung    verleihen.

   Je nach  dem     Winkel;        unter    dem diese Düsen zur       Wasserkammer    stehen, reichen die     '\ÄTasser-          strahlen    auf grössere oder geringere Tiefe  in den Behälter     a,        bezw.        in    das in denselben       eingeführte        Trau.sportgefä.ss        rg    hinab,     da",          das    Chemikaliengemisch     i.    in Gestalt eine:  Säule enthält.

   Durch die     Druckwasserstrah..          len    wird     die    Säule     .?    allmählich abgetragen,  wobei die abgetragenen Teilchen im Druck  wasser sich lösen, von ihm fortgetragen wer  den und unter Gasentwicklung aufeinander  reagieren und Schaum erzeugen.

       Ausser    den  Düsen     da    sind an die     Wasserkammer    noch  eine oder mehrere Hilfsdüsen     Ir        ,angeschlos-          sene    die sich     mittelist    eines Ventils l öffnen  oder schliessen     lassen,    dessen Spindel     m    aus  der     Erweiterung    b des Behälters a nach       aussen    hervorragt und die dazu dienen, durch       Zuführung        zusätzlichen        Wassers    die Kon  sistenz des erzeugten Schaumes zu verändern.

    Unterhalb der     Wasserkammer    befindet sich  an der Behältererweiterung b ein Schaum       ableitungsrohr        ia,,    :durch das der erzeugte       Schaum    durch den Gas- und     Wasserdruck     fortgetrieben wird.  



  In kleineren Abmessungen     ausgeführt,          ist    die     Vorrichtung        leicht    vom     Ort    beweglich       und    kann mittelst     eines    an den     Stutzen    f  angeschlossenen Schlauches     mit!    irgend     einem     Hydranten oder auch mit der     Motorspritze     der     Feuerwehr    in Verbindung gebracht       werden.     



  Das Transportgefäss     y    braucht nicht not  wendigerweise ein Gemisch aller zur     Schaum-          erzeugung        dienenden    Chemikalien zu enthal  ten. So     kann    man zum     Beispiel    zwei Be  hälter     a    mit je     einem        Gefäss   <I>g</I> in     Parallcil       betrieb anwenden, wobei das :

  eine     Transpor!-          aefäss        zum    Beispiel mit     einer        mischung        -voll          NTatriumbikarbonat    und     Saponin    gefüllt ist.  während das andere     Transportgefäss    zum  Beispiel     Aluminiumsulfa,tpulver    enthält. In  diesem Falle wird man zweckmässig die aus  dem Stutzen     rr,    ausströmenden     Lösungen    in  einer Ableitung oder einer     Mischkammer    ver  einigen.  



  Soll eine kontinuierliche Schaumerzeu  gung erreicht werden, so kann man zwei  der     Vorrichtungen    parallel zueinander schal  ten und die eine während des. Arbeitens der  andern neu mit Chemikalien beschicken.  



  Die Konsistenz des Schaumes ist durch       Veränderung    der in der     Zeiteinheit    zugeführ  ten     Drueliwassermenge    regelbar.  



  Die Richtung der     Druckwasserstra.hleri     kann dabei derart sein, dass sie schliesslich  den Boden des die. Chemikalien     enthaltendeit     G     efässes    treffen     können.    Als     zweckmässiger     hat es sieh indessen     erwiesen,    die     Strahlen     so in. das Chemikaliengefäss eintreten zu  lassen, dass die zugeführte Flüssigkeit, auf  der Chemikaliensäule in lebhafte rotierende  Bewegung versetzt wird.

   Das Verfahren ge  stattet die Herstellung grosser     Schaummengen     in kurzer Zeit und wird bei der Durchfüh  rung mit der dargestellten     Vorrichtung     praktisch nach dadurch zweiter beschleunigt  und vereinfacht, dass die Abtragung der       Cliemikailiensäul@e    in ihrem     Transportgefäss          erfolgt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Erzeugung von Schaum, insbesondere für Feu@erlöschzwecke. da,dureh gekennzeichnet, dass eine durch die Stoffe eines Gemisches von zur Schaumerzeugung geeigneten Chemikalien gebildete Chemi- kaliensäulie, beziehungsweise mehrere durch je einen Teil dieser Stoffe gebildete Chemi kaliensäulen in einem!, bezw. mehreren ge schlossenen Behältern. mit Hilfe kräftiger D'ruekwasserstrahlen allmählich abgetragen wird,
    bezw. werden,, wobei die abgetragenen Teilchen sich im Druckwasser lösen, von ihm fortgetragen werden und unter Gasentwick lung aufeinander reagieren und Schaum er zeugen, der durch :den Gas- und Wasserdruck fortgetrieben wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, da.ss zwei je durch ein-en Teil der Stoffe des Schaumerzeu- gungsgemisches gebildete Chemikaliensäu len je in einem geschlossenen Behälter durch das Druckwasser abgetragen und die gelösten Teilchen beider Säulen ausser halb der Behälter, zwecks Schaumerzeu gung; zusa mengeführt werden. ?.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man die Druck- flüssigkeitsstrahlen =so von oben auf die Chemikaliensäule bezw. -säulen führt.
    dass sie die zugeführte Flüssigkeit in rotie rende Beweb tng versetzen. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich- net durch mindestens einen geschlossenen zylindrischen Behälter, in welchem sich die zur Schaumerzeugung dienenden Chemi kalien in einem in denselben eingebrachten Transportgefäss befinden.
    UNTERANSPRtrCEE 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der das Che- mikalientransportgefäss aufnehmende zy lindrische Behälter in seinem obern Teile im Durchmesser erweitert ist, und dass diese die Einbringöffnung für das Trans portgefäss enthaltende Erweiterung eine ringförmige 'Wasserkammer enthält, von der schräg nach abwärts gerichtete Düsen ausgehen.
    -t. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Wasserkammer von. aussen her bedienbare Hilfsdüsen aufweist.
CH137343D 1927-09-05 1928-09-04 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke. CH137343A (de)

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