DE578269C - Schaumerzeuger, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Schaumerzeuger, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke

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DE578269C
DE578269C DEM90756D DEM0090756D DE578269C DE 578269 C DE578269 C DE 578269C DE M90756 D DEM90756 D DE M90756D DE M0090756 D DEM0090756 D DE M0090756D DE 578269 C DE578269 C DE 578269C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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Description

  • Schaumerzeuger, insbesondere für Feuerlöschzwecke Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Feuerlöschzwecke geeigneten Schaumerzeuger, der aus einem die zur Schaumerzeugung erforderlichen Chemikalien enthaltenden geschlossenen Behälter besteht, der mit einem Druckwassereinlaß und einem Schaumauslaß versehen ist.
  • Es sind bereits Schaumerzeuger bekannt, bei denen sich die zur Schaumerzeugung nqtigen chemischen Stoffe trocken in getrennter Anordnung in zwei Kammern eines Behälters befinden, deren erster Druckwasser zugeführt wird, welches die in dieser Kammer enthaltenen Chemikalien löst und die entstandene Lösung in die zweite, das Reagenzchemikal enthaltende Kammer hinüberdrückt. In dieser zweiten Kammer wird der Schaum erzeugt, der durch eine geeignete Ableitung dem Brandherde zugeführt wird. Bei einem solchen Schaumerzeuger ist es jedoch mit Rücksicht auf die Lösungsfähigkeit und Lösungsgeschwindigkeit der Chemikalien bei verschiedener Wassertemperatur und bei verschiedenem Wasserdruck nicht möglich, während des Arbeitens einen Schaum von stets gleichmäßiger Beschaffenheit zu erzeugen.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß die zur Schaumerzeugung erforderlichen trockenen Chemikalien nicht in getrennter Anordnung in mehreren Kammern, sondern in Gestalt eines an sich bekannten einheitlichen Gemisches in einer einzigen Schaumerzeugungskammer gelagert werden, der im Bedarfsfalle Druckwasser von außen her zugeführt wird. Auf diese Weise gelingt es; da in dem Gemisch jedes Chemikal sein Reagenzchemikal in seiner unmittelbaren Nähe vorfindet und beide Reagenzchemikalien also stets gleichzeitig vom Druckwasser gelöst oder doch wenigstens fortgeführt werden, bis zur Erschöpfung des Chemikalieninhalts der Schaumerzeugungskammer zuverlässig einen in seiner Beschaffenheit gleichmäßig bleibenden Schaum zu erzeugen.
  • Damit die schaumerzeugenden Chemikalien durch das Druckwasser möglichst rasch gelöst werden und der entstandene Schaum fortgetrieben wird, ist bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Inneren der Schaumerzeugungskammer in deren unterem Teil eine Wasserstrahlpumpe angeordnet, deren Treibdüse mit der Druckwasserzuführungsleitung und deren lUischdüse mit der Schaumableitung verbunden ist. Da bei der von unten her erfolgenden Druckwasserzuführung die Säule des Pulvergemisches einen gewissen inneren Widerstand hat, der sich dem Nachsinken der Pulversäule entgegensetzt, so wird zweckmäßig auch auf die Oberseite der Pulver-Säule eine geringe Wassermenge geleitet. Der dadurch auf der Oberseite der Pulversäule entstehende Gasdruck bewirkt dann, daß die Chemikalien gleichmäßig herabsinken. Zu die-, sein Zwecke kann. in den oberen Teil der Schaumerzeugungskammer eine an die Druckwasserzuführungsleitung angeschlossene Abzweigleitung münden. In die Schaumableitung kann ferner eine an die Druckwasserzuführungsleitung angeschlossene, mit einem Regelventil versehene Abzweigleitung münden, durch die zur Beeinflussung der Beschaffenheit des Schaums Zusatzwasser in die Schaumableitung eingeführt werden kann.
  • Über der Schaumerzeugungskammer ist zweckmäßig eine Vorratskammer für das Chemikaliengemisch angeordnet, die mit einer luftdicht verschließbaren Einfüllöffnung versehen ist und mit der Schaumerzeugungskammer durch einen mittels eines Verschlußgliedes, z. B. einer Klappe, verschließbaren Chemikalienauslaß sowie durch eine Druckausgleichsleitung iiz Verbindung steht, die den oberen Teil der Vorratskammer mit dem oberen Teil der Schaumerzeugungskammer verbindet und mit einem Absperrventil versehen ist. Auf diese Weise können während des Betriebes des Schaumerzeugers in die Vorratskammer und aus dieser in die Schaumerzeugungskammer Chemikalien nachgefüllt werden, ohne daß die Schaumerzeugung unterbrochen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht im Längsschnitt eine Ausführungsform des Schaumerzeugers gemäß der Erfindung, die so eingerichtet ist, daß mit ihr beliebig lange ununterbrochen Schäum erzeugt werden kann.
  • a ist ein geschlossener, die Schaumerzeugungskammer bildender Behälter, in dem das Chemikaliengemisch gelagert wird. Das Druckwasser gelangt durch eine Zuführungsleitung i von unten her in die Kammer et und bewirkt hier die Reaktion der Chemikalien aufeinander und die Schaumerzeugung. Zur gleichmäßigen Auflösung der Chemikalien ist ein Strahlkopf b mit verschiedenen Strahldüsen l angeordnet, aus denen das Wasser in einem scharfen Strahl und mit einer kreisenden Bewegung in die Chemikalien eintritt. Eine Strahldüse c ist als Treibdüse einer Wasserstrahlpumpe ausgebildet, die das erzeugte Gemisch aus der Kammer ra absaugt und an deren Mischdüse m die Schaumableitung d angeschlossen ist.
  • Infolge der gemischten Lagerung der Chemikalien bildet sich beim Eintreten des Wassers in dieselben neben dem Schaum sofort Kohlensäure. Der größte Teil der gasförmigen Kohlensäure wird in dem Schaum festgehalten, der durch die Schaumableitung d fortgeleitet wird. Ein kleiner Teil füllt dagegen in kurzer Zeit die Hohlräume in der Kammer ca zwischen und über den Chemikalien aus. Da die Kammer a nach oben hin fest verschlossen ist, kann die Kohlensäure nicht entweichen und erfüllt während des Arbeitsvorganges den ganzen Raum bis etwa zur Höhe des unteren Endes der Schaumableitung d. Hierdurch wird erreicht, daß die Chemikalien in der Kammer a während des Arbeitsvorganges oberhalb des unteren Endes der Leitung d dauernd trocken gelagert bleiben. Infolge -dieser trockenen Lagerung wird der innere Widerstand der Chemikalien gegen den erzeugten Schaum so gering, daß dieselben dauernd gleichmäßig nach unten niedersinken.
  • Es ist ersichtlich, daß infolge dieser Gasabscheidung und Aufspeicherung nur ein sehr geringer Raum der Kammer a von Wasser benetzt wird und der Schaumerzeuger nach dem Abstellen nur wenig Schaumrückstände oder Feuchtigkeit aufweist.
  • Infolge der erwähnten Gaserzeugung kann die Vorrichtung so ausgebildet werden, daß sie sich während des Betriebes wieder nachfüllen läßt. Zu diesem Zweck ist auf die Schaumerzeugungskammer eine Chemikalienvorratskammer n aufgesetzt, die durch eine Klappe o von außen luftdicht abgeschlossen werden kann. k ist ein luftdicht schließender Deckel, der eine Öffnung verschließt, durch die die Chemikalien in die Vorratskammer eingefüllt werden. Zum Zwecke des Druckausgleiches in der Vorratskammern und in der Schaumerzeugungskammer a ist eine Druckausgleichsleitung q mit Absperrventil vorgesehen. Sobald der Inhalt der Vorratskammer n in die Schaumerzeugungskammer entleert worden ist, wird die Klappe o und das Absperrventil r geschlossen. Hiernach läßt sich der Deckel k öffnen, und es können neue Chemikalien in die Vorratskammer eingeschüttet werden. Nach Schließen des Verschlusses k öffnet man das Absperrventil r, so daß neue Kohlensäure von der Schaumerzeugungskammer in die Vorratskammer eintritt, und danach die Klappe o, so daß die Chemikalien aus dem Auslaß des Trichters P in die Schaumerzeugungskammer hinabfallen können. Unterhalb der Klappe o ist ein Verteilers für die aus dem Trichter herabfallenden Chemikalien angeordnet.
  • An dem Schaumerzeuger wird zweckmäßig eine Abzweigleitung e angeordnet, die außerhalb oder innerhalb des Schaumerzeugers verlegt werden kann. Durch diese Abzweigleitung gelangt Frischwasser aus dem Auslaß f auf die Oberseite der Chemikaliensäule. Hierdurch wird in kurzer Zeit eine Reaktion der Chemikalien im oberen Teil der Schaumerzeugungskammer a erreicht. Durch die Gas- und Schaumentwicklung entsteht hier ein Druck, der jedoch nicht größer ist als der Wasserdruck in der Hauptleitung. Diese Anordnung bewirkt, daß ein Druckunterschied im oberen Teil der Schaumerzeugungskammer und im unteren Teil derselben in der Höhe der Strahldüse c erzeugt wird. Der vorhandene Überdruck im oberen Teil der Kammer a drückt die trocken gelagerten Chemikalien ständig nach unten, so-daß die Schaumbildung gleichmäßig erfolgt.
  • h ist ein in die Schaumableitung ausmündender Wasserauslaß, aus dem Zusatzwasser, dessen Menge durch das Ventil g geregelt wird, zur Beeinflussung der Fließfähigkeit des Schaumes in die Schaumableitung d eingeführt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaumerzeuger, insbesondere für Feuerlöschzwecke, bestehend aus einem die zur Schaumerzeugung erforderlichen trockenen Chemikalien enthaltenden geschlossenen Behälter, der mit einem Druckwassereinlaß und einem Schaumauslaß versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in einer Schaumerzeugungskammer (a) ein einheitliches Gemisch der zur Schaumerzeugung erforderlichen Chemikalien enthält.
  2. 2. Schaumerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Schaumerzeugungskammer (ca) eine Wasserstrahlpumpe angeordnet ist, deren Treibdüse (c) mit der Druckwasserzuführungsleitung (i) und deren Mischdüse (m) mit der Schaumableitung (d) verbunden ist.
  3. 3. Schaumerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Teil der Sehaumerzeugungskammer (a) eine an die Druckwasserzuführungsleitung (a3 angeschlossene Abzweigleitung (e, f) mündet.
  4. 4. Schaumerzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schaumableitung (d) eine an die Druckwasserzuführungsleitung (i) angeschlossene, mit einem Regelventil (g) versehene Abzweigleitung (e, h) mündet, durch die Zusatzwasser in die Schaumableitung (d) eingeführt werden kann.
  5. 5. Schaumerzeuger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schaumerzeugungskammer (a) eine Vorratskammer (n) für das Chemikaliengemisch angeordnet ist.
  6. 6. Schaumerzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer luftdicht verschließbaren Einfüllöffnung versehene Vorratskammer (n) mit der Schaumerzeugungskammer (a) durch einen mittels eines Verschlußgliedes, z. B. einer Klappe (o), verschließbaren Chemikalienauslaß sowie durch eine Druckausgleichsleitung (q) in Verbindung steht, die den oberen Teil der Vorratskammer (n) mit dem oberen Teil der Schaumerzeugungskammer (a) verbindet und mit einem Absperrventil (r) versehen ist.
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