DE1557161C - Vorrichtung zum Dosieren, Mischen und Imprägnieren von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren, Mischen und Imprägnieren von Flüssigkeiten

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DE1557161C
DE1557161C DE1557161C DE 1557161 C DE1557161 C DE 1557161C DE 1557161 C DE1557161 C DE 1557161C
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Germany
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container
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liquids
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gas
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English (en)
Inventor
Friedrich 6800 Mannheim BOlj 11 50 Würfel
Original Assignee
Matek GmbH Maschinentechnik, 6800 Mannheim
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Description

Die Kohlensäure und die gemischte Flüssigkeit aus dem Mischbehälter können dem Behälter getrennt zugeführt werden. Dadurch können auch solche Flüssigkeiten im Behälter mit Kohlensäure vermischt wer-5 den, bei denen eine Vorvermischung vor dem Versprühen in den Behälter nur' schlecht zu bewerkstelligen ist.
Die Schwimmerstange kann hohl ausgebildet sein und im Innern mehrere, in verschiedenen Höhen an-
Es sind Vorrichtungen bekanntgeworden, mit
denen Flüssigkeiten mit Kohlensäure zersetzt, d. h.
karbonisiert bzw. imprägniert werden können. So
beinhaltet eine bekannte Vorrichtung einen Sodawassererzeuger, mit einem einzigen Kessel, in welchen io geordnete magnetfeldbetätigte Schalter aufweisen, Leitungswasser und Kohlensäure zusammen zugeführt wobei die Höhendifferenz der einzelnen Schalter werden, bis der Druck im Kessel gleich dem Wasser- jeweils einem bestimmten Mischungsverhältnis von druck ist. Die Zuführung des Wassers und des Gases Konzentrat und Wasser entspricht. Dadurch kann in geschieht dabei über ein mit einer Ventilplatte ab- vorteilhafter Weise jedes Mischungsverhältnis der gedecktes Doppelventil, wobei die Ventilplatte gegen 15 Flüssigkeiten eingestellt werden. Das in den Mischeinen Federdruck entweder durch den Wasser- oder behälter hineinragende Ende der verschieblich anGasdruck abgehoben wird. Mit dieser bekannten Vor- geordneten Sonde entspricht dabei dem unteren richtung kann aber nur Sodawasser hergestellt wer- Flüssigkeitsniveau der austretenden Flüssigkeit,
den; auf Grund der speziellen Ausbildung ist eine Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorherige Vermischung beliebiger Flüssigkeiten und 20 ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden anschließenden Zusetzung eines Gases nicht möglich. beschrieben. Dabei zeigt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfin-
eine Vorrichtung zum Dosieren, Mischen und Im- dungsgemäßen Vorrichtung bestehend in der Hauptprägnieren von Flüssigkeiten zu schaffen, mit der sache aus einem Behälter und einem Mischbehälter, nicht nur die Herstellung von Sodawasser, sondern 25 die mittels einer Zuführ- und einer Rückführleitung die vorherige Vermischung beliebiger Flüssigkeiten miteinander verbunden sind und
und anschließende Zusetzung eines Gases durch- F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorgeführt werden kann. richtung gemäß F i g. 1 mit Steuerpult.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der ein- Der Mischbehälter 1 besteht aus einer, aus durch-
gangs erwähnten Gattung dadurch geföst, daß der 30 sichtigem Material hergestellten Wand 1 α, einer Fuß-Behälter durch eine eine Pumpe enthaltende Zuführ- platte 27 und einer Kopfplatte 28, in der ein Stutzen leitung und eine Rückführleitung mit einem die vorgemischten Flüssigkeiten enthaltenden Mischbehälter
verbunden ist, wobei dieser einen an einer vertikalen
Schwimmerstange längs verschiebbaren, die Zufüh- 35 jn ihrem Innern mehrere, in verschiedener Höhe anrung der zu mischenden Flüssigkeiten steuernden geordnete, magnetfeldbetätigte Schalter 31 und dient
als Führung für den Magnetschwimmer 20, der von der Flüssigkeit im Mischbehälter getragen wird und der jeweils die einzelnen Schalter 31 betätigt.
Die Wasserzuführleitung 23, die durch die Membrandichtung 7 absperrbar ist, mündet in die Fußplatte des Mischbehälters und ist für die Wasserzufuhr vorgesehen, während die Konzentratzuführleitung 14, die durch die Membrandichtung 8 ab-45 dichtbar ist, zur Zuführung von Konzentrat in den Mischbehälter dient. Die Membrandichtungen 7 und 8 werden pneumatisch durch die Magnetventile 9 und 32 betätigt. Die Zuführleitung 19 ist für die Entnahme der gemischten Flüssigkeit vorgesehen und weist zu im Behälter und im Mischbehälter voneinander ab. 50 diesem Zwecke die Pumpe 2 auf, die den zum Zer-In vorteilhafter Weise regelt der Flüssigkeitsspiegel stäuben erforderlichen Druck erzeugt. Die Zuführim Behälter immer die Flüssigkeitsmenge und darüber leitung 19 wird vorzugsweise im unteren Bereich des hinaus bei verschiedenen Flüssigkeiten deren Behälters in diesen eingeführt und endet im oberen Mischungsverhältnis nach. Es kann also ein beliebiges Bereich des Behälters in dem Sprühelement 11. Die Mischungsverhältnis der Flüssigkeiten eingestellt wer- 55 Zuführleitung 19 wird aus konstruktiven Gründen den, welches sich selbsttätig nachregelt. am unteren Behälterteil eingeführt, der sich innerhalb
Des weiteren kann die Rückführleitung, deren des Gehäuses 33 befindet. Gleichfalls aus diesem eines Ende im oberen Bereich des Behälters oberhalb Grund ist die Gaszuführleitung 10 für die Kohlendes Sprühelementes angeordnet ist, über ein Ventil säure am unteren Behälterende angeschlossen und ist im Bereich der Fußplatte an das Rohr angeschlossen 60 syphonartig über dem Flüssigkeitsniveau 16 ausgebilsein, dessen oberes Ende einen geringen Abstand von det. Das Ende der Gaszuführleitung 10 ist als gelochder Kopfplatte hat und in eine an der Kopfplatte tes Rohr 13 ausgebildet, aus dessen vielen kleinen befestigte Kappe hineinragt, wobei oben an der Kopf- Löchern die Kohlensäure in Richtung der Pfeile 14 platte ein Luftaustrittstutzen angeordnet ist. Dadurch ausströmen kann. Im obersten Bereich des Behälters 3 wird in vorteilhafter Weise die Luft beim nächsten 65 ist die Mündung der Rückführleitung 15 angeordnet, Füllvorgang aus dem Behälter herausgepreßt und da- die ebenfalls im unteren Behälterbereich eintritt, die durch das Eindringen von nicht keimfreier Außenluft ein Magnetventil 6 enthält und die vorzugsweise am verhindert. unteren Ende des Rohrs 22 in dieses einmündet. Das
30 für den Entlüftungsausgleich angeordnet ist. An der Fußplatte 27 ist das Rohr 22 und die Schwimmerstange 21 befestigt. Die Schwimmerstange 21 enthält
Magnetschwimmer und der Behälter die Zuführung des Gases und des Flüssigkeitsgemisches aus dem Mischbehälter steuernden Schwimmer aufweisen.
Dabei kann die Zuführleitung in einem Sprüh- 40 element, die · Gaszuführleitung in einem gelochten, syphonartigen Rohr im oberen Teil des Behälters enden, wobei am unteren Behälterteil eine mit einer Pumpe und einer Druckleitung verbundene Saugleitung angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß mit ihr beliebige Flüssigkeiten vorgemischt und anschließend mit einem Gas zersetzt werden können. Dabei hängen die Flüssigkeitsspiegel
Rohr ist zu diesem Zweck als oben offenes Rohr ausgebildet, in dessen Innern die Luft aus dem Behälter 3 aufsteigen und sich auf die Flüssigkeit im Mischbehälter 1 legen kann.
Das fertige Getränk wird durch die am untersten Punkt des Behälters 3 angeschlossene Saugleitung 17 entnommen und durch die Pumpe 4 in die Druckleitung 18 gefördert, die zu einer Abfüllvorrichtung führt. Zwischen dem Behälter 3 und der Pumpe 2 ist ein Zapfhahn 26 über die Probeentnahmeleitung 25 an der Zuführleitung 19 angeschlossen, so daß es möglich ist, die gemischte Flüssigkeit vor dem Karbonisieren auf ihre Zusammensetzung zu untersuchen.
Vor Beginn der Mischperiode im Mischbehälter 1 steht das fertige Getränk im Behälter 3 z. B. bis zum Niveau 16 und kann durch die Pumpe 4 herausgepumpt werden. Der Mischbehälter 1 ist leer, die Membrandichtungen 7 und 8 sind geschlossen. Durch einen, von dem Steuergerät 34 erzeugten Steuerimpuls wird die Membrandichtung 8 geöffnet und Konzentrat, beispielsweise in Form von Sirup, strömt in den Mischbehälter, bis die Höhe erreicht ist, bei welcher der Magnetschwimmer 20 den Schalter 31 betätigt, der einem bestimmten, vorgewählten Mischverhältnis entspricht. Die Membrandichtung 8 schließt jetzt und durch Öffnen der Membrandichtung 7 strömt Wasser von unten durch das Konzentrat, mischt sich mit diesem und steigt bis zum Niveau 29, wodurch wieder ein Schalter 31 betätigt wird, der die Membrandichtung 7 absperrt. Während des Hochsteigens der Flüssigkeit im Mischbehälter 1 wird die Luft aus diesem durch den Stutzen 30 herausgedrückt. Die gemischte Flüssigkeit steht jetzt bereit. Ist mittlerweile die Flüssigkeit im Behälter 3 durch Entnahme bis auf ein bestimmtes, vom Schwimmer 5 registriertes Niveau gesunken, so daß genügend Sprühraum zur Verfügung steht, wird die Pumpe ebenfalls durch einen Steuerimpuls eingeschaltet und beginnt die Flüssigkeit im Behälter 3 in Richtung der Pfeile 12 zu versprühen. Gleichzeitig wird das Ventil 6 geöffnet, so daß die im Behälter frei werdende, aromaangereichterte Luft durch die Rückführleitung 15 in den Mischbehälter 1 gedrückt wird und sich auf die sinkende Flüssigkeitsoberfläche auflegt, wobei die Querschnitte der Rückführleitung 15 und des Stutzens 30 so aufeinander abgestimmt sind, daß bei diesem Vorgang im Mischbehälter 1 ein geringer Überdruck entsteht, der die Außenluft am Eindringen hindert. Ist alle Flüssigkeit aus dem Mischbehälter ausgelaufen, so ist demnach der leere Raum mit einem Gemisch aus Kohlensäure und Aromaluft gefüllt, das beim nächsten Einströmen von Flüssigkeit durch den Stutzen 30 herausgedrückt wird, da beim Mischvorgang das Ventil 6 geschlossen ist. Durch diese Anordnung wird das Eindringen der nicht keimfreien Außenluft verhindert.
In der Fußplatte 27 ist außerdem eine Sonde 36 angeordnet, die vertikal verschieblich und einstellbar ist und dazu dient, auf elektrisch-kapazitiver Grundlage einen Schaltimpuls dann zu erzeugen, wenn der Spiegel des aus dem Mischbehälter auslaufenden Gemisches ein bestimmtes, unteres Niveau erreicht .... hat. Dieses untere Niveau kann durch Verstellen der Sonde 36 verändert werden. Der so erzeugte Schaltimpuls wird zur Einleitung des Sprühvorgangs dem Steuergerät 34 zugeleitet.
Wenn so ein Mischbehälter geleert ist, kann der Vorgang analog von neuem beginnen.
An der Kopfplatte 28 ist eine Kappe 35 befestigt, die sich über das obere, offene Ende des Rohres 22 stülpt, wodurch eine Umlenkung der aromaangereicherten Luft nach unten erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei Änderung des Mischungsverhältnisses oder der Art des Konzentrats einfach durch Durchspülen mit Wasser gereinigt werden.
Die syphonartige Ausbildung des gelochten Rohres 13, das am unteren Ende offen ist, verhindert das Eindringen von Flüssigkeit in die Gaszuführleitung 10.
Das Volumen im oberen Teil des Behälters 3 ist größer als das des Mischbehälters.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Dosieren, Mischen und Imprägnieren von Flüssigkeiten mit einem gasförmigen Stoff durch Vernebelung der gemischten Flüssigkeiten und des Gases in einen unter Gasdruck stehenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) durch einen eine Pumpe (15) mit einem die vorgemischten Flüssigkeiten enthaltenden Mischbehälter (1) verbunden ist, wobei dieser einen an einer vertikalen Schwimmerstange (21) längs verschiebbaren, die Zuführung der zu mischenden Flüssigkeiten steuernden Magnetschwimmer (20) und der Behälter die Zuführung des Gases und des Flüssigkeitsgemisches aus dem Mischbehälter steuernden Niveauschwimmer (5) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (19) in einem Sprühelement (11), die Gaszuführleitung (10) in einem gelochten, syphonartigen Rohr im oberen Teil des Behälters (3) enden, wobei am unteren Behälterteil eine mit einer Pumpe (4) und einer Druckleitung (18) verbundene Saugleitung (17) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführleitung (15), deren eines Ende im oberen Bereich des Behälters oberhalb des Sprühelements (11) angeordnet ist, über ein Ventil (6) im Bereich der Fußplatte (27) an das Rohr (22) angeschlossen ist, dessen oberes Ende einen geringen Abstand von der Kopfplatte (28) hat und in eine an der Kopfplatte befestigte Kappe (35) hineinragt, wobei oben an der Kopfplatte ein Luftaustrittsstutzen (30) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerstange (21) hohl ausgebildet ist und im Innern mehrere, in verschiedenen Höhen angeordnete magnetfeldbetätigte Schalter (31) aufweist, wobei die Höhendifferenz der einzelnen Schalter jeweils einem bestimmten Mischungsverhältnis von Konzentrat und Wasser entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Mischbehälter hineinragende Ende der verschieblich angebrachten Sonde (36) dem unteren Flüssigkeitsniveau der austretenden Flüssigkeit entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4114673C1 (de) * 1991-05-06 1992-11-12 Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4114673C1 (de) * 1991-05-06 1992-11-12 Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 8402 Neutraubling, De

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