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Brenner für flüssige Brennstoffe.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des im Patent Nr. 146037 geschützten Brenners für flüssige Brennstoffe bzw. des in diesem vorgesehenen, der Vergasung dienenden Rippenkörpers. Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Fixierung der Düsennadel in dem Rippenkörper, ferner die Verwendung der Düsennadel zur Regulierung der Flammengrösse und schliesslich eine Absperrvorrichtung für die Brennstoffzufuhr.
Die Fig. 1 zeigt den Brenner im Längsschnitt, die Fig. 2 und 3 veranschaulichen den Rippenkörper mit den zur Fixierung der Düsennadel und zur Absperrung der Brennstoffzufuhr vorgesehenen Vorrichtungen in vergrösserter Darstellung.
Zwecks leichter Ausweehselbarkeit der zur Reinigung der Düse am oberen Ende des Rippenkörpers 1 vorgesehenen Düsennadel2, die naturgemäss grösserer Abnutzung unterliegt, weist der Rippenkörper 1 an seinem oberen Ende ein Innengewinde 3 auf, in welches die das korrespondierende Aussengewinde tragende Klemmhülse 4 einschraubbar ist, die an ihrem oberen Ende Abflachungen trägt, so dass sie mit einem einfachen Werkzeug verschraubt werden kann. Die zu befestigende Nadel 2 ist durch den Hohlraum 5 der Klemmhülse 4 und durch die enge Bohrung 6 geführt. Ein Stahlstift 7, dessen Durchmesser nur um den Durchmesser der Stahlnadel 2 vom Hohlraumdurchmesser abweicht, ist in den Hohlraum 5 eingebracht.
Schraubt man die Klemmhülse 4 in das Innengewinde 3 des Rippenkörpers 1, so wird die Nadel 2 durch den Stift 7 abgeknickt und seitlich zwischen der Wand des Hohlraumes 5 und dem Stahlstift 7 eingeklemmt. Dadurch ist die Stahlnadel 2 gegen eine axiale Verschiebung gesichert und fest mit dem Rippenkörper 1 verbunden, welcher die zur Reinigung der Düse und zur Regulierung der Flammengrösse nötige Auf-und Abbewegung in bekannter Weise mittels eines kleinen Kurbeltriebes 8 erhält.
Die Regulierung der Flammengrösse erfolgt durch Drosselung der aus der Düse austretenden Gasmenge. Befindet sich die Stahlnadel 2 ausserhalb der Düsenbohrung, so strömt eine maximale Gasmenge hindurch und die Flamme ist am grössten. Durch die Betätigung des Kurbeltriebes 8 wird der Rippenkörper 1 axial verschoben, bis die Nadel 2 in die Bohrung der Düse eintritt. Dadurch wird der Querschnitt der Düse verengt, da zwischen der Nadel und der Düsenbohrung nur ein schmaler Ringraum verbleibt, durch den bloss eine geringere Gasmenge der Düse entströmen kann. Die Flammengrösse wird daher reduziert, ohne dass jedoch eine Schwächung der Flammenintensität erfolgt, wie es bei der Kleinstellung der Flamme in bekannter Weise durch Verminderung des Behälterdruckes oder durch Verminderung der Brennstoffzufuhr der Fall ist.
Die dritte Verbesserung des Rippenkörpers betrifft eine Absperrvorrichtung für den Brennstoffzulauf in den Vergaserraum. Um dem Übelstande abzuhelfen, dass zur Ausserbetriebsetzung der Flamme die im Brennstoffbehälter befindliche Druckluft mittels einer Lüftungssehraube entfernt und daher bei neuerlicher Inbetriebsetzung wieder eingepumpt werden muss, wird erfindungsgemäss die Flamme durch Absperrung der Brennstoffzufuhr zum Erlöschen gebracht, wobei der Überdruck im Behälter erhalten bleibt. Die Fig. 2 zeigt die im nachstehenden beschriebene Vorrichtung. Am unteren Ende des Rippenkörpers 1 ist ein Innengewinde 10 angebracht, in dem der Absperrbolzen verschraubbar ist, der in seinem Mittelteil als Ventilkegel ausgebildet ist und der in einen zylindrischen Teil endet.
In dem den Brennerkörper gegen das Steigrohr abschliessenden Boden ist eine Bohrung 12 für den Durchtritt des Brennstoffes in die Vergaserkammer 18 angebracht. Bei einer bestimmten Stellung des
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mittels des Kurbeltriebes 8 axial beweglichen Rippenkörpers 1 kommt der Konus des Absperrbolzens 11 gleich einem Ventilkegel auf dem oberen Rand der Bohrung 12 zur dichtenden Auflage, wodurch die Brennstoffzufuhr unterbrochen ist und die Flamme zwangläufig verlöscht.
Durch Verdrehen des mit seinem zylindrischen Ende durch und über die Bohrung 12 hinausragenden Bolzens 11 kann dieser axial verstellt und so die Stellung des Rippenkörpers 1, bei der die Unterbrechung der Brennstoffzufuhr eintreten soll, zweckmässig fixiert werden. Ausserdem erreicht man durch die Verstellbarkeit des Absperrbolzens 11, dass man bei Abnutzung des Ventilsitzes den Ventilkegel nachstellen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brenner für flüssige Brennstoffe nach Patent Nr. 146037, dadurch gekennzeichnet, dass in dem der Vergasung dienenden, längsverschiebbaren Rippenkörper (1) die Düsennadel (2) mittels einer Klemmhülse (4) und eines Klemmstiftes (7) auswechselbar eingeklemmt ist.