DE2000301B2 - Vergaser fur Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fur Brennkraftmaschinen

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DE2000301B2
DE2000301B2 DE2000301A DE2000301A DE2000301B2 DE 2000301 B2 DE2000301 B2 DE 2000301B2 DE 2000301 A DE2000301 A DE 2000301A DE 2000301 A DE2000301 A DE 2000301A DE 2000301 B2 DE2000301 B2 DE 2000301B2
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Ford Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices
    • F02M3/12Passageway systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

Die Erdinung betrifft Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem HauptansaugKanal.
Bei den üblichen Vergasern mit feststehendem Ansaugkanal fluktuiert das Ausmaß uer Brennstoffabgabe aus der erheblich mit relativ niedriger Frequenz aus den nachfolgend angegebenen Gründen. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Variierung des Brennstoff Luft-Verhältnisses zwischen den Motorkreisläufen. Um Fehlverbrennungen zu vermeiden, sind deshalb die Vergaserleerlaufvorrichtungen im allgemeinen so kalibriert, daß das korrekte Brennstoff/Lufl · Verhältnis während der »ärmsten« Betriebsphasen aufrechterhalten wird. Infolgedessen werden bei den übrigen Betriebsphasen im allgemeinen Gemische erhalten, die reicher sind als es im Hinblick auf eine vollkommene Verbrennung günstig ist.
Eine Hauptursache für die wahllosen Fluktuierungen der Brennstoffabgabe aus dem Teillast- bzw. Leerlaufsystem stellt der den Teillastkanal bildende Mischdurchgang dar. Dieser ist der Durchgang zwischen der Lcerlaufbrennstoffdüse und der Leerlaufvorrichtungsauslaßöffnung, die mit dem Hauptansaugkanal stromabwärts der Drosselklatte verbunden ist. Luft von der Leerluftentnahme und Brennstoff von der Leerlauf-Brennstoff-Düse strömen durch den Mischdurchgang und treten in den Ausgangskanal durch diese Auslaßöffnung ein. Die Strömungsgeschwindigkeiten sind relativ niedrig im ungedrosselten Mischdurchgang und werden in der als Drossel wirkenden Auslaßöffnung hoch.
Die Hauptmenge des Brennstoffes fließt entlang den Wänden des Teiles des Mischdurchganges in dem niedrige Geschwindigkeit herrscht. Da die Luftgeschwindigkeit etwas höher ist als die Brennstoffgeschwindigkeit, wird die Oberfläche des Brennstofffilmes gekräuselt und unstabil. Gelegentlich werden Pfropfen von flüssigem Brennstoff gebildet, die eine momentane Änderung der Luftgeschwindigkeit verursachen. Weiterhin sammeln sich Massen von flüssigem Brennstoff in den seitlichen Hohlräumen des Mischdurchganges an. beispielsweise an <.k: Leerlauf-Brennstoff-Düsenöffnung. der LeerlaufuKrtragungsschliizöffnung und dem Hohlraum um das mcIi verjüngende Gewinde des Leerlaufauslasses. Die M en ce des Brennstoffes indcn seitlichen Hohlräumen saniert auf Grund des instabilen Zustandes der OberfUichenspaniuingskraft.-.· und der durch die Luftströmung verursachten Zugkräfte. Da^ Endergebnis besieht deshalb in einer wahllosen Fhiktuierung der Brennstofi'strömungsgeschw jndigkeii im Mischdurchiiang.
Bei den üblichen Leerlaufvorrichnmge:i wird das oiirchschnitt:.iche zeitliche Ausmaß der Biv nnstoffiib-
1S gäbe wesentlich durch Änderungen der Brennsioff- !•.Ts-.pvzratur und des Brennstoffdampfdruckes beeinflußt. Eine Zunahme des Ausmaßes der brennstoffverdampfung innerhalb des Leerlaufmischdurchganges erhöht den Dampfdruck und erbringt deshalb eine Erniedrigung des Leerlaufabmeßsignals. d. h. des Druckabfalles vom Einlaß zum Auslaß tier Leerlaufvorrichtung. Um eine ausreichende Brennstoffstiömung sicherzustellen, damit Fehlzündungen und rauher Gang des Motors bei hohen Brennstofftemperaturen und hohen Dampfdrücken auf Grund der Verarmung vermieden werden, werden deshalb die Leerlauf-Brennstoff-Vorrichtungcn im allgemeinen so eingestellt, daß ein reicheres Gemisch bei durchschnittlichen Bedingungen geliefert wird.
Diese Fehler treten auch bei dem Vergaser entsprechend der französischer. Patentschrift 844 807 auf. bei dem bereits eine zentrisch in den Leerlaufgemischkanai einmündende Leerlauftreibstoffdüse bekannt ist. Ein Hinweis auf Vermeidung der Benetzung der Wände des Leerlaufgemischkanals, um einen wesentlich gleichmäßigeren Leerlaufgemischfluß zu erzielen, kann hieraus nicht erhalten vvt.c'en.
Kraftfahrzeugmotoren könnten jedoch mit ärmeren Gemischen bei leichten und mittleren Belastungen betrieben werden, wenn die wahllose Fluktuierung der Brennstoffabgabe und die Empfindlichkeit der Leerlaufvorrichtung gegenüber Brennstofftemperatur und Dampfdruck gesenkt werden könnte. Eine ärmere Vergasereinstellung würde die wirtschaftliche Ausnützung des Brennstoffes verbessern und gleichfalls die Zusammensetzung des Abgases verbessern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in Vergasern mit verbesserten Vergaser-Leerlauf-Vorrichtungen, die so aufgebaut sind, daß praktisch die Strömutig von flüssigem Brennstoff auf den Wänden und die Ansammlung von flüssigem Brennstoff in den seitlichen Hohlräumen des mit niedriger Strömungsgeschwindigkeit arbeitenden Abschnittes des Leerlaufansaugkanals von Vergasern für Verbrennungsmotorcn vermieden wird.
Der erfindungsgemäße Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Hauptansaugkanal, in den stromauf einer willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe eine Vollast- und stromab dieser Hauptdrosselklappe ein Teillast-Brennstoffsystem mündet, das von einer konzentrisch im stromauf der Hauptdrosselklappe aus dem Hauptansaugkanal abzweigenden, Emulgierluftkanal angeordneten Brennstoffdüse mit aus einer Brennstoffvorratskammer bereitgestelltem Brennstoff gespeist ist und im Bereich der Einmündung in das Hauptansaugsystem eine Querschnittseinengung aufweist, wobei im Bereich der Mündung der Brennstoffdüse eine, eine beschleunigte
ί/
Strömung bewirkende Verringerung des Strömlings- relativ kleinem Durehmesser durch die Mitte des Ka-
querschnitls des Teillastkanals \oreesehen ist, der nais 26 praktisch ohne Berührung der Wi.ndc des Ka-
mindestens weitgehend parallel zum Hauptansaugka- nals. Dadurch wird die Brennstoffverdampfung im
nal geführt ist. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal 26 auf einem Minimum gehallen.
Teillaslkanal konzentrisch auf seiner gesamten Länge 5 Hntspreehend der Figur schneidet der Ll vrgangs-
von einem Stan bis in den Bereich der Brennsioffdü-u oifnungshohlraum 56 in den Mi>chkanal 26 a;. dessen
durchsetzt ist. unterem Hnde ein. wobei der Übergangsöffnungs-
Durch J ic Erfindung wird erreicht, daß die Ik1Ik1'- hohlraum gegenüber der Überüangsöffnunü odei dem
zung der Wärme mit Brennstoff auf einem Minimum I bergangsschlitz durch eine Prallplatte 58 abge-
gehalten wird, so daß die vorstehend aufgeführten 10 suiiimt ist.
Nachteile vermieden werden. Die Düse 44 ist so angebracht, daß sie in den Eiin-
Es ergibt sich somit eine weit einheitlichere Brenn- schnitt zwischen Liifteinlaßkanal 30 und Teillaslkanal
Stoffströmung, die eine besser Regelung im Leerlauf 26 -o vorspringt, daß sie von der Strömung, der Luft
und weniger Verlust an Bre; ;sioff erbringt und zwar liinier der Düse umspult wird. >o daß flüssiger Brenn-
sow ohl bei höheren Brennstoffströmungsgeschwin- 1S stoff aus der Kammer 50 annesaum wird,
cligl'.eiten als auch im Leerlauf. Wenn sich Brennstoff und Luft durch den Teillast-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der kanal 26 bewegen, ist selbstverständlich, daß die Strö-
Zeichnung erläutert, die einen Querschnitt durch den im.ng durch den Kanal von relativ großem Durchmes-
erfindungsgemäß ausgebildeten Fallstromvergaser ser niedere Strömungsges. nvindigkeiten ergibt, wenn
zeigt. 20 jedoch die Strömung den Aus'aß 34 erreicht, \erursa-
Die Leerlaufvorrichtung des Vergasers enthält e>- chen die rasch erhöhten Geschwindigkeiten eine Zernen Teillastkanal 26 von relativ großem Durchmesser. stäubung der Brennsiofftröpfchen. so daß sie in den welcher in diesem Fall praktisch parallel zum Haupt- Haiiptansaugkanal in feinzerstäubtem Zustand gesosaugkanal liegt. In das obere Ende des Durchganges gen werden. Dadurch werden mit dem gezeigten Aufschneidet ein Lufteir.laßkanal 30 ein. der mit dem 25 bau unkontrollierbare Fluktuierungen der Brenn-Lufteintrittsabschnitt des Hauptansaugkanals so vor- Stoffströmung praktisch vermieden, und es wird ein bunden ist, daß er mit Luft von praktisch Atmosphä- wvlt größerer Regelgrad der Brennstoffströmung errendruck versorgt wird. Der Lufteinlaßkanal enthält halten, als bei sonst üblichen Leerlaufvorriehtungen. das übliche einstellbare Nadelventil 32, das einen hin praktisch gerades Stabelement 64 erstreckt sich Druckabfall durch Querschnittseinengung Meiert. 3° zentral durch den Tcillastkanal 26. Der obere Teil des
Der untere Teil des Kanals 26 verjüngt sich zur Stabes 64 führt durch die Düse 44 und wird in der
Verbindung mit einem Auslaßkanal 34 von relativ dargestellten Weise gehalten. Das untere Ende des
kleinem Durchmesser. In diesen ist ein weiterer Stabes 64 erstreckt sich in den Auslaß 34 und berührt
Durchgang 36 eingeschnitten, der mit dem Hauplan- die Wand des Kanals 36. so daß es darin gehalten
saugkanal 12 verbunden ist. Der Kanal 36 ist mit dem 35 ist. Die Enden des Stabes oder Drahtes sind verkeilt.
Hauptsaugkanal an einer Stelle unterhalb der ge- damit eine Vibricrung desselben verhindert wird,
schlossenen Stellung des Hauptdrossclklappe 14 so Beim Betrieb wird durch die Abgabe des Brenn·
verbunden, daß er stets dem Vakuum in der Sauglei- stoffes durch die Düse 44 bewirkt, daß der Brennstoff
tung des Motors ausgesetzt ist. an der Staboberfläche haftet und entlang der Stab-
Das obere Ende des Mischkanals 26 weist eine 40 oberfläche strömt. Der Stab erhöht die Stabilität des Brennstoffdüse 44 auf. die in diesem Fall in Form ei- Brennstoffdüsenstromes, da durch die Oberflächenner Düse mit einem länglichen Mundstückauslaß vor- spannung der Brennstoff dieser an dem Stab anhaftet, liegt. Das obere Ende der Brennstoffdüse öffnet sich Deshalb benetzt höchstens sehr wenig Brennstoff die in. eine Kammer 50, die Brennstoff 52 ciT.hält. der Wände des Teillastkanals 26, wodurch praktisch aus dem Vergaserbrennstoffbehälter, nicht gezeigt, 45 Flukiuierungen der Leerlaufbrennstoffströmung im geliefert wird. Die Brennstoffdüse 44 ist so aufgebaut Mischdurchgang vermieden werden,
und angebracht, daß der Brennstoff axial durch den Wenn der Brennstoff den Auslaßkanal 34, wo er Auslaß in praktisch gerader Linie durch die Mitte des eine iiohe Geschwindigkeit erhält, am Ende des Stabes Misclirohres oder -kanals 26 von relativ großem 64 erreicht, lösen die hohen Saugkräfte in diesem BeDurchmesser direkt zum Auslaß 34 gerichtet wird, so 50 reich des Teülastkanals 26 den Brennstoff von der daß höchstens sehr wenig, falls überhaupt etwas, des Staboberflächc ab und führen zu einem feinzerstäub-Brennstoffes die Wände des Emulsionsdurchganges ten Brennstoff-Luftgemisch, das über den Auslaß 36 benetzt,d.h. der Brennstoff fließt in einem Strom von in den Hauptsaugkanal austritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuna.n

Claims (1)

  1. Patentanspruch!.":
    Vergaser für Brennkraftmaschinen mil einem Hauplansaugkanai. in den stromauf einer w illkürlich helätigharen Hauptdrosselklappe ein VoIIaM- und stromab dieser Hauptdrosselklappe ein Teillast-Brennstoffs\siem miindel. das von einer konzentrisch im stromauf der Hauptdrosselklappe aus dem Hauptansaugkanal abzweigenden. Emulgierlufikanal angeordneten Brennstoffdüse mit aus einer B rennst off Vorratskammer bereitgestelltem Brennstoff gespeist ist und im Bereich der Einmündung in das Hauptansaugsystem eine Quersehnittseinengung aufweist, wobei im Bereich der Mundung der Brennstoffdüse eine, eine beschleunigte Strömung bewirkende Verringerung des Strnmungsqii'-rschnitts des Teillastkanals vorgesehen ist, dei mindestens weitgehend parallel zum Hauptansaugkanal geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Teillastkana! (26) konzentrisch auf seiner gesamten Lange von einem Stab (64) bis in den Bereich der Brennstoffdüse (44) durchsetzt ist.
DE2000301A 1969-01-06 1970-01-05 Vergaser für Brennkraftmaschinen Expired DE2000301C3 (de)

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