DE344556C - Vorrichtung zur Verhuetung von Explosionen und Stichflammen bei Druckminderventilen fuer komprimierte Gase - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung von Explosionen und Stichflammen bei Druckminderventilen fuer komprimierte Gase

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DE344556C
DE344556C DE1920344556D DE344556DD DE344556C DE 344556 C DE344556 C DE 344556C DE 1920344556 D DE1920344556 D DE 1920344556D DE 344556D D DE344556D D DE 344556DD DE 344556 C DE344556 C DE 344556C
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pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/36Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
    • F16K17/38Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
    • F16K17/383Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature the valve comprising fusible, softening or meltable elements, e.g. used as link, blocking element, seal, closure plug

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Description

AUSGEGEBEN AM 25. NOVEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 344556 -KLASSE 47g GRUPPE 21
A. Krahmer & Co. und Josef Lang in Köln-Lindenthal.
Vorrichtung zur Verhütung von Explosionen und Stichflammen bei Druckminderventilen
für komprimierte Gase.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1920 ab.
liei Druckminderventikn für komprimierte Gase ist es erforderlich, daß der Betriebsdruck langsam eingestellt wird, da sonst bei der sich entwickelnden Wärme das aus Hartgummi bestehende Abschlußdruckstück
schmilzt oder ausbrennt. Hierdurch entsteht ein starker Überdruck, der den Teil des Ventiles, der für diesen starken Druck nicht berechnet ist, sprengt. Es kann aber auch bei der Verwendung von Sauerstoff infolge
der Wärmeentwicklung zur Explosion führen. Ebenso kommt es häiufig vor, daß aus dem Sicherheitsventil· eine mehrere Meter lange Flamme hervorschoß und die Arbeiter gefährdete. Das vorgesehene Sicherheitsventil versagt in diesen Fällen aber auch meistens, da es für den plötzlich einsetzenden hohen Druck nicht eingerichtet und auch vielfach durch Anbacken unbrauchbar ist. Die ίο meisten Unfälle dieser Art passieren beim Ansetzen des Druckminderers von einer leeren auf eine gefüllte Flasche. Bekanntlich muß, um einen konstanten Arbeitsdruck zu erhalten, entsprechend der Abnahme des Druckes in der Flasche die Einstellschraube hereingedreht werden. Beim Aufsetzen des Ventiles auf eine neue Flasche ist es aber erforderlich, daß die Einstellschraube vorher wieder ganz herausgedreht wird, da andernfalls das Gas mit großer Wucht einströmt, so daß ein Verbrennen des Hartgummistückes und die damit zusammenhängenden Unfälle eintreten.
Die Erfindung soll die geschilderten Unfälle dadurch' vermeiden, daß bei einem Schmelzen oder Verschmoren des Hartgummistückes ein Ventil selbsttätig den weiteren Zustrom von Gas verhindert.
In der Zeichnung ist ein Druckminderventil mit der die Erfindung darstellenden Neuerung im Schnitt veranschaulicht.
Das Ventil wird vermittels der Überwurfmutter α an die Flasche geschraubt. Das Gas strömt durch die Bohrung t> einesteils zu dem Hochdruckmanometer c und andernteils zu dem die Erfindung bildenden Ventil d. Dieses Ventil besteht aus einem Ventilkegel', der sich auf einen entsprechend geformten Sitz legen kann. An den Kegel schließt sich eine im Querschnitt quadratische Führung e an, welche in einen Taststift f endigt.
Die Länge des Stiftes / richtet sich nach dem Höchstdruck (angezeigt am Arbeitsmanometer). Wird die Druckfeder Z durch 4-5 die Einstellschraube k zu stark angespannt, so würde im Gehäuse 0 beim Versagen des Sicherheitsventils ein Überdruck entstehen.
In diesem Fall hat sich der Hebel i so viel geneigt, daß der Ventilkegel d sich auf seinen Sitz preßt und einen weiteren Zustrom von Gas verhindert, so daß ein Überdruck und als dessen Folge eine Explosion nicht entstehen kann. Gas kann der Flasche erst dann wieder entnommen werden, wenn die Einstellschraube k auf den normalen Druck zurückgeschraubt wird. Infolge des quadratischen Querschnitts der Führung, die sich in einer zylindrischen Bohrung führt, ist es möglich, daß das Gas seitlich an der Führung vorbeistreichen kann. Den Gasabschluß oder -durchtritt vermitteln in einer Röhre g sich führende Druckstücke H1 die durch einen Doppelhebel i reguliert werden. Der Doppelhebel wird durch die Schraube k unter Vermittlung einer Feder? und Membran« eingestellt. Um den gewünschten Betriebsdruck zu erhalten, wird die Schraube k so lange hereingedreht, bis das Manometer η dem Druck anzeigt. Hierdurch! hebt sich der Hebel i von den Druckstücken h und das Gas kann an diesen vorbei in das Gehäuse 0 einströmen, wo es bei -p entnommen wird.
Wird nun durch zu tiefes Hineindrehen der Schraube k oder durch versehentliches Nichtherausdrehen der letzteren beim Aufsetzen auf eine neue Flasche, ein zu! schnelles Einströmen des Gases verursacht, so daß die in dem vorderen Druckstück h 'befindliche Kautschukdichtung q infolge der entstehenden Hitze schmilzt oder verbrennt, so drückt sich der Stift/ in den Kautschuk ein und der Ventilkegel d schließt den weiteren Zutritt von Gas selbsttätig ab, so daß Unglücksfälle verhütet sind.

Claims (1)

  1. 85 Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhütung von Explosionen und Stichflammen bei Druckminderventilen für komprimierte Gase, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hartgummiventilkegel ein selbsttätig wirkendes Absperrventil (d) angeordnet ist, welches mit einem Taststift (/) an dem Hartgummistöpsel (g) anliegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920344556D 1920-10-17 1920-10-17 Vorrichtung zur Verhuetung von Explosionen und Stichflammen bei Druckminderventilen fuer komprimierte Gase Expired DE344556C (de)

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DE1920344556D Expired DE344556C (de) 1920-10-17 1920-10-17 Vorrichtung zur Verhuetung von Explosionen und Stichflammen bei Druckminderventilen fuer komprimierte Gase

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2706052A1 (fr) * 1993-06-02 1994-12-09 Bleys Christian Régulateur muni de deux dispositifs de sécurité interne, l'un interdisant l'arrivée du gaz en cas de mauvaise mise en Óoeuvre, l'autre est une soupape à réaction rapide.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2706052A1 (fr) * 1993-06-02 1994-12-09 Bleys Christian Régulateur muni de deux dispositifs de sécurité interne, l'un interdisant l'arrivée du gaz en cas de mauvaise mise en Óoeuvre, l'autre est une soupape à réaction rapide.

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