DE1046237B - Elektrische Zuendeinrichtung fuer eine OElfeuerung mit Zerstaeubungsbrenner - Google Patents

Elektrische Zuendeinrichtung fuer eine OElfeuerung mit Zerstaeubungsbrenner

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DE1046237B
DE1046237B DESCH18359A DESC018359A DE1046237B DE 1046237 B DE1046237 B DE 1046237B DE SCH18359 A DESCH18359 A DE SCH18359A DE SC018359 A DESC018359 A DE SC018359A DE 1046237 B DE1046237 B DE 1046237B
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electrical
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Elektrische Zündeinrichtung für eine Ölfeuerung mit Zerstäubungsbrenner DieErfindung bezieht sich auf eine elektrischeZündeinrichtung für eine Ölfeuerung mit Zerstäubungsbrenner, bei der die elektrischen Zündelektroden derart beweglich sind, daß sie selbsttätig in Abhängigkeit vom Spannungszustand des die elektrische Zündenergie liefernden Gerätes während des Zündvorganges in den Flammenbereich des Brenners eingeführt werden. Es ist schon eine elektrische Hochspannungszündung für Ölbrenner bekannt, bei der die Zündelektroden abgedeckt in einem Rohrkörper liegen, dessen offenes Ende zum Zwecke der Zündung in den Brennstoffkegel des Brenners überführbar ist und nach dem Zünden aus diesen Bereich zurückgebracht wird. Ferner ist es bekannt, den Träger der Zündelektroden längsverschiebbar anzuordnen und durch einen Elektromotor derart zu steuern, daß die Elektroden nur zum Zwecke der Zündung des zerstäubten Brennstoffes in die Brennkammer vorgeschoben werden, wobei parallel mit dem diese Bewegung antreibenden Motor auch der die Zündenergie liefernde Transformator primärseitig an Spannung gelegt wird. Bei dieser vorbekannten Ausführung besteht die Gefahr, daß beim Hantieren an den Elektroden, beispielsweise beim Reinigen oder beim Ersetzen einzelner Teile, plötzlich die hohe Zündspannung an die Elektroden gelegt wird, so daß eine beachtliche Gefährdung vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für elektrische Zündeinrichtungen der eingangs umschriebenen Art eine größere Betriebssicherheit zu schaffen und die bisher bestehende Unfallgefahr auszuschließen. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die beweglichen Zündelektroden mit einer Schalteinrichtung versehen sind, die sie beim Übergang in die Ruhestellung vom Zündstromkreis trennt. Damit ist ausgeschlossen, daß an den in der rückgestellten Lage befindlichen Zündelektroden plötzlich die hohe Zündspannung auftritt. Damit wird die Betriebssicherheit maßgeblich verbessert, und es erübrigt sich außerdem dieAnbringung weiterer kontrollmittel.
  • Für solche Zwecke geeignete Schalteinrichtungen können beispielsweise erstellt werden, indem die Zündelektroden derart mehrteilig ausgeführt werden, daß sich beim Rückführen ihre beweglichen vorderen Glieder von den feststehenden Gliedern im Sinne einer Trennung der elektrischen Verbindungen lösen. Da die Zündenergie hohe Spannungen und nur geringe Stromstärken aufweist, ist die Ausbildung derartiger Schaltmittel nicht kritisch, und eine Beeinträchtigung der Betriebssicherheit tritt selbst bei einfachster Bauweise nicht ein.
  • Eine weitere Steigerung der Sicherheit gegen Schäden durch die hohe elektrische Zündspannung läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erreichen, indem eine von den beweglichen Zündelektroden bzw. Zündelektrodenteilen bzw. ihrem beweglichen Träger gesteuerte Sperreinrichtung vorgesehen wird, welche auf eine die Elektroden zugänglich machende Abdeckung wie Klappe der Brer_nerumhüllung in dem Sinne einwirkt, daß diese Klappe od. dgl. sich nur öffnen läßt, wenn die Zündelektroden sich in der rückgestellten Lage befinden und demnach spannungslos sein müssen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Zerstäubungsbrenner im Schnitt, Fig. 2 den Brenner in gleicher Darstellung, wobei die Zündelektroden sich jedoch in der rückgestellten Lage befinden.
  • Dem Brennerkopf 1 wird Heizöl durch die Leitung 2 und Druckluft durch die Leitung 3 zugeführt. Die Verbrennung des durch die Druckluft zerstäubten Öles findet in dem dem Brennerkopf vorgeschalteten Brenntrichter 4 statt, und die Flamme entwickelt sich von dort aus in den Brennraum des Ofens bzw. Kessels od. dgl. Zum Zünden der Flamme sind Zündelektroden 5 vorgesehen, deren gemeinsame Fassung mittels eines Gelenkes 7 schwenkbar gelagert ist. Die Fassung 6 weist rückseitig eine Verlängerung auf, an welcher quer eine Stange 8 angreift, welche mit dem verschiebbaren Kern eines Hubmagneten 9 gekuppelt ist. Das einseitig das Gelenk 7 tragende Brennergehäuse 13 weist anderseits einen Stutzen auf, in welchem eine Fotozelle 14 untergebracht ist. Diese steuert in an sich bekannter Weise den Stromkreis eines Zündtransformators 15, dessen Sekundärwicklung mit durch die Gehäusewandung geführten, feststehenden Elektrodenteilen bzw. elektrischen Leitungen 12 leitend verbunden ist. Mit deren in den Brennerraum ragenden freien Enden wirken die rückwärtigen Enden 11 der Zündelektroden 5 als Schalter derart zusammen, daß eine Schwenkung der Elektroden in dem Gelenk 7 im Sinne einer Überführung der Elektroden in die Ruhestellung die elektrische Verbindung zwischen den Elektroden und dem Zündtransformator unterbricht. An der im Gelenk 7 schwingbaren Fassung 6 der beweglichen Elektrodenteile sitzt außerdem ein Arm 16, welcher mit einem Sperrnocken 17 einer Abdeckklappe 18 des Brennergehäuses 13 in dem Sinne zusammenwirkt, daß ein Öffnen der Klappe 18 nur möglich ist, wenn dieElektroden sich in der rückgeführtenLagebefinden, so daß die Gewähr besteht, daß die Elektroden mit Werkzeugen nur berührt werden können, wenn sie mit Sicherheit spannungslos sind.
  • In Fig. 1 ist die Zündlage des Halters 6 für die Elektroden 5 gezeigt. Deren vordere Enden ragen dabei in den zerstäubten Heizölstrom und bilden die Fußpunkte für elektrische Funken, welche entstehen, wenn die Fotozelle 14 nicht belichtet und dadurch der Zündtransformator 15 an Spannung gelegt wird. Sobald die Zündung erfolgt ist, schaltet die nunmehr belichtete Fotozelle 14 den Zündtransformator aus. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 9 von dem Stromkreis getrennt, so daß unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder bzw. eines sinngemäß wirkenden, einseitigen Übergewichtes der Halter 6 der Zündelektroden in die in Fig. 2 dargestellte Lage übergeht. In dieser befinden sich die Zündelektroden außerhalb des Öl- bzw. Flammenkegels, so daß Verkokungserscheinungen nicht auftreten können. Erlischt nun die Flamme, weil beispielsweise über einen Thermostaten die Öl- und Druckluftzuführung gesperrt wird, so legt die Fotozelle 14 unverzüglich den Zündtransformator 15 und den Elektromagneten 9 wieder an Spannung. Hierdurch werden die Elektroden erneut gemäß Fig. 1 vorgeschwenkt. Ihre Enden 11 legen sich dabei gegen die freien Enden der sekundärseitigen Leitungsanschlüsse des Zündtransformators, so daß an den freien Enden der Elektroden Funken entstehen. Sobald diese den zu gegebener Zeit durch den Thermostaten wieder eingeschalteten Ölnebel gezündet haben, wird über die Fotozelle der Zündtransformator und ebenso der Elektromagnet 9 abgeschaltet, so daß die Elektroden wieder in die rückgeführte Lage übergehen und spannungslos werden. Die Figuren lassen überdies erkennen, daß bei zündgerechter Stellung der Elektroden ein Öffnen der Klappe 18 nicht möglich ist, da diese durch den Arm 16 verriegelt wird. Die Elektroden sind demnach nur zugänglich, wenn sie sich in der rückgeführten Lage befinden, in welcher sie selbst dann spannungslos sein würden, wenn der Zündtransformator 15 an Spannung liegen sollte.
  • Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweiseVerwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere könnten die Lagerung und Steuerung der beweglichen Zündelektroden auch in anderer Weise bzw. nach anderen Gesichtspunkten bewirkt werden. Auch die bauliche Gestaltung der Halterung für die Zündelektroden wie auch diejenige des Brenners lassen sich mannigfaltig abwandeln.

Claims (4)

  1. PATENTANSPR (ICHE: 1. Elektrische Zündeinrichtung für eine ölfeuerung mit Zerstäubungsbrenner, bei welcher die elektrischen Zündelektroden derart beweglich sind, daß sie selbsttätig in Abhängigkeit vom Spannungszustand des die elektrische Zündenergie liefernden Gerätes während des Zündvorganges in den Flammenbereich des Brenners eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Zündelektroden (5, 11, 12) mit einer Schalteinrichtung versehen sind, die sie beim Übergang in die Ruhestellung vom Zündstromkreis trennt.
  2. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden (5) derart mehrteilig gestaltet sind, daß sich beim Rückführen ihre beweglichen vorderen Glieder (5, 11) von den feststehenden Gliedern (12) im Sinne einer Trennung der elektrischen Verbindung lösen.
  3. 3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine von den beweglichen Zündelektroden bzw. Zündelektrodenteilen (5, 11) gesteuerte, auf eine die Elektroden zugänglich machende bewegliche Abdeckung (18) wie Klappe einwirkende Sperre (16, 17).
  4. 4. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter (6) für die Elektroden (5) schwenkbar am Brennergehäuse gelagert ist und mit einer von einem Elektromagneten beeinflußten Stange im Sinne einer selbsttätigen Steuerung zusammenwirkt, wobei der Elektromagnet in dem Primärstromkreis eines Zündtransformators liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 565 857; USA.-Patentschriften Nr. 1845 305, 2 006 593.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB565857A (de) * 1900-01-01
US1845305A (en) * 1932-02-16 macrae
US2006593A (en) * 1935-07-02 Ignition device

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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