DE615223C - Selbsttaetiger Gasanzuender - Google Patents

Selbsttaetiger Gasanzuender

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DE615223C
DE615223C DEH138140D DEH0138140D DE615223C DE 615223 C DE615223 C DE 615223C DE H138140 D DEH138140 D DE H138140D DE H0138140 D DEH0138140 D DE H0138140D DE 615223 C DE615223 C DE 615223C
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gas
squib
ignition
flame
gas lighter
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DEH138140D
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JOHANN HALASZ
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JOHANN HALASZ
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q11/00Arrangement of catalytic igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

  • Selbsttätiger Gasanzünder Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbsttätiger Gasanzünder, bei dem ,eine feststehende Zündpille von dem aus einer -Düse ausströmenden Gase getroffen und dadurch zum Glühen gebracht wird. Diese Gasanzünder haben den Vorzug, daß sie keinerlei. bewegliche Teile besitzen, die die Konstruktion verwickelt machen und die .einer verhältnismäßig starken Abnutzung unterworfen sind. Bei den bekannten Gasanzündern dieser Art liegt die Zündpille im Strom der aus den eigentlichen Brenndüsen austretenden Heizgase. Bei dieser Anordnung findet bei größerer Entfernung der Zündpille von den Brenndüsen bei kleiner Flamme keine Entzündung statt, bei kleiner Entfernung der Zündpille von der Brenndüse dagegen kommt die Zündpille nicht aus dem Bereich der großen Flamme. Eine andere bekannte Vorrichtung, bei der die Zündpille durch einsen Hilfsgasstrom zum Glühen gebracht wird, hat gleichfalls den Fehler, daß die Zündpille nicht mit Sicherheit aus dem Bereich der Hauptflamme gebracht wird. Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird die Zündpille, die von einem aus einer Hilfsleitung austretenden Gasstrom getroffen wird, hinsichtlich ihrer Lage und Entfernung in solcher Weise zur Düse angeordnet; daß nach der Entzündung des Gases die- durch den Luftauftrieb _ abgelenkte Flamme die Zündpille nicht mehr trifft, dagegen in Richtung auf die aus der Hauptleitung ,ausströmenden Gase geleitet wird, die hierdurch entzündest werden. Zweckmäßig ordnet man zwei Düsenöffnungen in solcher Weise an, daß die aus ihnen ausfließenden Gasströme sich treffen und dadurch in Richtung auf die Zündpille hin. abgelenkt werden, worauf die aus dien Vorzündungsdüsen, die unterhalb der Hauptbrenndüse angeordnet- sind, austretenden Flammen, ohne die Zündpille zu treffien, nach oben geleitet werden und dadurch die aus der Hauptleitung ausströmenden Gase .entzünden.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform_ der Erfindung teils in Seitenansicht, teils im Schnitt unmittelbar nach dem Öffnen des Gashahnes, Abb. z dasselbe nach Entzündung des aus der Hilfsleitung ausströmenden Gases, Abb. 3 dasselbe in Aufsicht. Abb. q. zeigt eine zweite und Abb. 5 eine dritte Ausführungsform.
  • In Abb. i sind die beiden Hauptleitungen i und L, die das Gas nach dein Hauptbrenner 3 führen, an den Hahnkegel5 angeschlossen. An dem Halmkegel 5 ist außerdem eine Hilfsleitung 6 angeschlossen, die mit zwei einfachen oder regelbaren Öffnungen 7 und 8 versehen ist. Diesen öffnungen entströmen die beiden Gasströme g und i o, die sich. in einem Punkte treffen, derart, daß ihre Resultierende in der Richtung i i auf die Zündpulle i z gerichtet ist; die an der Hilfslevtung 6 blefestigt ist. Durch die Umspülung kommt die Zündpille in bekannter Weise ins Glühen, so daß sich das Gasentzündet. Die sich aus den beiden Teilflammen zusammensetzende Zündflamme 13 ist, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, nach aufwärts gerichtet und entzündet den aus den Düsen des Hauptbrenners 3 ausströmendenHa.uptgasstrom 14. Die Zündflamme 13 ist, wie schon erwähnt, infolge des Luftauftriebes nach aufwärts gerichtet; die Zündpille liegt daher außerhalb der Zündflamme 13 und wird von der Flammenhitze nicht beeinflußt, was bekanntlich vermieden werden muß. Die Richtung der Flamme ist vom Gasdruck unabhängig, weil die Richtung der Resultierenden der beiden aus den Düsen austretenden Gasströme immer die gleiche bleibt, auch wenn sich der Gasdruck verändert.
  • Wenn das überlaufende Kochgut die Hauptflamme auslöscht, so zündet die Zündflamme 13 die Hauptflamme 1 ¢ ohne weiteres wieder an. Wenn etwa sämtliche Hauptflammen erlöschen, so trifft der Anfangszustand wieder ein, und die Zündpille 12 entzündet wiederum das aus der Hilfsleitung 6 ausströmende Gas, wie oben beschrieben wurde.
  • Abb. q. zeigt eine zweite Ausführung, bei der die Hilfsleitung 6 nur eine öffnung 7 aufweist. Die Zündpille i z ist so weit von der öffnung 7 -,entfernt, daß zwar die Zündpille durch das aus dieser öffnung ausströmende Gas getroffen wird, die entstehende Zündflamme 13 aber wiederum nach oben abgelenkt wird, so daß die Zündpille 12 nicht trifft.
  • In Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der das aus der Hilfsleitung ausströmende Gas eine Zündkörperkombination trifft, bei der die einzelnen Zündkörper (katalytische und elektrische) nur aus räumlichen Gründen nahe zueinander, jedoch örtlich getrennt angeordnet sind. Bei dieser Lösung -wird das aus der Hilfsgasleitung ausströmende Gas erstmalig durch den elektrischen Widerstand 15 entzündet, der beim öffnen des Gashahnes auf kurze Zeit automatisch ein- und sogleich wieder ausgeschaltet wird.
  • Im Sinne der Erfindung ist die Aufgabe der Vorwärmung der Zündpille ausschließlich der Stichflamme 13 übertragen, und zwar gemäß der Darstellung in den Zeichnungen bzw. den Ansprüchen i bis 3 derart, daß die Einrichtung der Stichflamme 13 während der kurzen Zeit bis zu deren Ablenkung die Vorwärmung sicherstellen soll, damit eine nochmals wiederholte Zündung ohne Zuhilfenahme des elektrischen Stromes und Widerstandes erfolgen kann. Kurz gefaßt, die Zündpille 12 wird durch die sich aufwärts bewegende Flamme 13 gestreift und dadurch für die nächste Zündung vorgewärmt.

Claims (3)

  1. :3ATENTANSI'IZÜCHE: i. Selbsttätiger Gasanzünder für Gaskocher, Gasbadeöfen u. dgl., bei dem die Zündung durch. eine Zündpille bewirkt wird, gegen die der aus der Düse einer "Hilfsgasleitung austretende Gasstrom trifft, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündpille hinsichtlich ihrer Lage und Entfernung derart zur Vorzündungsdüse angeordnet ist, daß nach der Entzündung des Gases die durch den Luftauftrieb abgelenkte Flamme die Zündpille nicht mehr trifft, dagegen in Richtung auf die aus der Hauptleitung ausströmenden Gase hingeleitet wird, die hierdurch entzündet werden.
  2. 2. Selbständiger Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung zwei einfache oder regulierbare Düsenöffnungen besitzt, die in solcher Weise angeordnet sind, daß die aus ihnen ausfließenden Gasströme sich treffen und dadurch in Richtung auf die Zündpille hin abgelenkt werden, worauf die aus den Vorzündungsdüsen austretenden Flammen, ohne die Zündpille zu treffen, nach oben geleitet werden und dadurch die aus der Hauptleitung ausströmenden Gase entzünden.
  3. 3. Selbsttätiger Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzündungseinrichtung unterhalb der Gasaustrittsdüsen der Hauptleitung angeordnet ist. q.. Selbsttätig-er Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben der Zündpille ein elektrischer Widerstand angeordnet ist, der beim erstmaligen Anzünden das Gas entzündet, während die durch die Sicherungsflamme vorgewärmte Zündpille bei Auslöschen der Sicherungsflamme diese sofort allein wieder entzündet.
DEH138140D 1933-11-19 1933-11-19 Selbsttaetiger Gasanzuender Expired DE615223C (de)

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