DE807407C - Thermischer Schalter - Google Patents

Thermischer Schalter

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Publication number
DE807407C
DE807407C DEP31747D DEP0031747D DE807407C DE 807407 C DE807407 C DE 807407C DE P31747 D DEP31747 D DE P31747D DE P0031747 D DEP0031747 D DE P0031747D DE 807407 C DE807407 C DE 807407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
contacts
series
parallel
switch
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Expired
Application number
DEP31747D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Hendrikus Hilderink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Thermischer Schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen thermischen Schalter mit im kalten Zustand geschlossenen Kontakten und zwei Heizwiderständen für den wärmeempfindlichen Teil des Schalters, bei dem ein Widerstand in Reihe mit und der andere parallel zu wenigstens den erwähnten Kontakten geschaltet ist.
  • Die Aufgabe des Reihenwiderstandes besteht darin, den Schalter zu öffnen und auf diese Weise einen Stromkreis über die Kontakte des Schalters zu unterbrechen, wenn dieser Kreis von einem Strom durchflossen wird, der einen bestimmten Wert überschreitet und ununterbrochen oder intermittierend zu lange währt. Der Parallelwiderstand hingegen hat zum Zweck, den bereits geöffneten Schalter geöffnet zu halten.
  • Bei den bekannten Ausbildungen dieses Schalters kann es sich ereignen, daß sich der bereits geöffnete Schalter wieder schließt, was unerwünscht ist. Die Erfindung hat zum Zweck, diesem Übelstand abzuhelfen. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die besagte unerwünschte Wirkung des Schalters der Tatsache zuzuschreiben ist, daß der Parallelwiderstand bei Öffnung der Kontakte noch kalt ist oder wenigstens noch nicht eine solche Temperatur hat, daß der Schalter bestimmt geöffnet bleibt.
  • Nach der Erfindung sind der wärmeempfindliche Teil und die Heizwiderstände des thermischen Schalters derart angeordnet, daß der Parallelwiderstand den Reihenwiderstand in bezug auf den wärmeempfindlichen Teil thermisch abschirmt. Hierdurch wird erzielt, daß der Reihenwiderstand nicht auf direktem Wege, sondern nur indirekt über den Parallelwiderstand den wärmeempfindlichen Teil beeinflußt, so daß der Parallelwiderstand beim Öffnen d,es Schalters eine solche Temperatur hat, daß das Schließen der Kontakte nicht weiter zu befürchten ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Parallelwiderstand an der Außenseite eines hohlzylindrischen Trägerkörpers angeordnet, in dessen Höhlung sich der Reihenwiderstand befindet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des thermischen Schalters nach der Erfindung .dargestellt ist, beispielsweise näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist der wärmeempfindliche Teil des thermischen Schalters mit i bezeichnet. Dieser Teil besteht aus einem Bimetallstreifen, von dem das rechte Ende 2 im kalten Zustand mit einem U-förmig gekrümmten Metalldraht 3 in Berührung steht. Der Teil 2 des Bimetallstreifens bildet den Arbeitskontakt des Schalters, während das mit 2 in Berührung kommende Ende des Drahtes 3 den Gegenkontakt darstellt.
  • Der Draht 3 ist mit einem dünnen Draht 4 verbunden, der den Reihenwiderstand des Schalters darstellt. Dieser Reihenwiderstand ist in einem zylindrischen Röhrchen 5 z. B. aus keramischem Stoff untergebracht, auf dessen Außenwand eine Widerstandschicht 6 angeordnet ist, die den Parallelwiderstand bildet. Die Enden des Parallelwiderstands sind mit Kontakten 7 und 8 versehen. Der wärmeempfindliche Teil i ist am Kontaktteil 7 befestigt.
  • Der thermische Schalter fungiert in der dargestellten Schaltung als Sicherungsschalter für die Zündvorrichtung 9 einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre io. Die Glühelektroden i i und 12 dieser Röhre sind über eine Drossel 13 bzw. über einen Hauptschalter 14 mit den Klemmen 15 und 16 einer geeigneten Stromquelle verbunden. Das von der Drossel 13 abgekehrte Ende der Glühelektrode i i ist mit dem Kontaktorgan 8 und außerdem mit einem Kontakt der Zündvorrichtung 9 verbunden, und das von dem Hauptschalter 14 abgewendete Ende der Glühelektrode 12 steht mit dem Kontaktorgan 7 in Verbindung. Die Zündvorrichtung 9 besteht aus einem Stromunterbrecher, der sich selbsttätig wiederholt öffnen und schließen kann. Dieser Unterbrecher kann z. B. aus einem Glimmentladungsbimetallschalter bestehen.
  • Von der Zündvorrichtung g sind nur diejenigen Kontakte dargestellt, die vor der Zündung der Röhre geschlossen sind oder werden, so daß dann die Glühelektroden von einem Rufheizstrom durchflossen werden, dessen Größe von den Impedanzen der Drossel 13, der Glühelektroden i i und 12 und des Reihenwiderstands 4 bedingt ist. Danach öffnet die Zündvorrichtung selbsttätig ihre Kontakte, wobei die Entladungsröhre zünden kann, was durch die vorhandene Drossel 13 erleichtert wird, die hierbei einen Spannungsstoß liefert. Wenn der erste Zündversuch nicht gelingt, repetiert die Zündvorrichtung, bis die zur Zündung der Röhre günstigen Verhältnisse eintreten. Wenn aber die Röhre sich weigert zu zünden, wird der Reihenwiderstand, wenigstens in den Zeitintervallen, in denen die Zündvorrichtung 9 geschlossen ist, so stark erhitzt, daß sich die Kontakte 2 und 3 voneinander entfernen. Der Stromzweig des Reihenwiderstands 4 ist jetzt unterbrochen. Um die Kontakte 2 und 3 voneinander entfernt zu halten, ist der Parallelwiderstand 6 parallel zur Zündvorrichtung 9, zum Reihenwiderstand 4 und zu den Kontakten 2 und 3 angeordnet. Dieser Widerstand 6 wird vor Öffnung der Kontakte 2 und 3 von einem intermittierenden Strom, nach erfolgter Öffnung aber von einem ununterbrochenen Strom durchflossen. Der Widerstand6 ist nun derart bemessen, daß er unter dem Einfluß dieses ununterbrochenen Stromes die Kontakte 2 und 3 voneinander entfernt hält. Da er vor Öffnung von einem Strom durchflossen wird, dessen Augenblicksw@ert höchstens dem ununterbrochenen Strom entspricht, der Maximalwert des erstgenannten Stroms ist kleiner als derjenige des letztgenannten Stroms, wenn die Zündvorrichtung 9 aus einem Glimmrelais besteht, und diese Maximalgröße nur intermittierend auftritt, ist es ungewiß, ob der thermische Schalter geöffnet bleiben würde, wenn der Widerstand 6 nur von dem ihn durchfließenden Strom erhitzt werden würde.
  • Infolge der Anordnung des Parallelwiderstands 6 rings um den Reihenwiderstand 4 wird der erstgenannte Widerstand zusätzlich erhitzt. Diese Anordnung der Widerstände bringt außerdem mit sich, daß der wärmeempfindliche Teil i des thermischen Schalters auf direktem Wege durch die Temperatur des Parallelwiderstands 6 beeinflußt wird. Der Reihenwiderstand 4 ist ja infolge der Aufstellung des Parallelwiderstands 6 in thermischer Beziehung von dem wärmeempfindlichen Teil i abgeschirmt. Das eine und das andere hat zur Folge, daß bereits das Öffnen des thermischen Schalters unter dem Einfluß der Temperatur des Parallelwiderstands 6 stattfindet, so daß dieser Widerstand in diesem Zeitpunkt auch hinreichend heiß ist, um den Schalter danach bestimmt geöffnet zu halten.
  • Wenn nun die Röhre io zündet, wobei die Zündvorrichtung 9 unterbrochen ist, fällt der den Parallelwiderstand 6 durchfließende Strom ab, da dieser dann an eine Spannung angeschlossen ist, die der Brennspannung der Röhre entspricht, die immer niedriger als die Spannung der Stromquelle 15, 16 ist. Der Parallelwiderstand 6 wird derart bemessen, daß er in diesem Zustand den thermischen Schalter nicht zu öffnen vermag.
  • Der Reihenwiderstand 4 wird vom starken Rufheizstrom der Glühelektroden durchsetzt. Sein Widerstandswert soll gering gewählt werden, um diesen Rufheizstrom nicht wesentlich zu beschränken und die Energieumwandlung in 4 nicht übermäßig zu steigern. Der Parallelwiderstand 6 liegt auch parallel zur Entladungsröhre und soll bereits aus diesem Grunde die Impedanz der brennenden Röhre bedeutend übersteigen.
  • In einem bestimmten Fall betrug der Rufheizstrom der Glühelektroden o,67 A, die Röhrenspannung i io V bei einem Entladungsstrom von 0,42 A, der Wert des Reihenwiderstands 3 Ohm und derjenige des Parallelwiderstands 70000 Ohm. Dieser letztgenannte Widerstand war als ein schraubenlinienförmiges Band auf einem keramischen Röhrchen mit einem Außendurchmesser von etwa 4 mm und einer Gesamtlänge von etwa 25 mm angeordnet. Der thermische Schalter bildet auf diese Weise mit den beiden Widerständen und dem wärmeempfindlichen Teil zusammen eine handliche, wenig Raum beanspruchende Einheit. Seine Abmessungen sind so gering, daß er zusammen mit der Zündvorrichtung 9, z. B. einem Glimmrelais, und einem üblichen Entstörungskondensator 17 leicht in einem mit zwei Anschlußkontakten versehenen zylindrischen Behälter mit einem Außendurchmesser von etwa 20 mm und einer Länge von etwa 33 mm untergebracht werden kann.
  • Es sei bemerkt, daß der Parallelwiderstand, der im dargestellten Ausführungsbeispiel neben den Kontakten 2 und 3 auch den Reihenwiderstand 4 und die Zündvorrichtung 9 überbrückt, dies nicht in sämtlichen Fällen zu tun braucht. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß es für die richtige Wirkungsweise unwesentlich ist, ob der Reihenwiderstand bei den genannten Widerstandswerten auch überbrückt wird oder nicht. Wenn dem also kein Wert beigemessen wird, können die Zündvorrichtung 9, die Kontakte 2 und 3 und der Reihenwiderstand derart in Reihe geschaltet werden, daß der Parallelwiderstand6 nur parallel zur Zündvorrichtung und zu den Kontakten des thermischen Schalters geschaltet werden kann. In manchen Fällen, z. B. wenn zwischen den geöffneten Kontakten der Zündvorrichtung Stromdurchgang stattfindet, wie es bei einem Glimmrelais stattfinden kann, braucht auch diese Vorrichtung nicht immer überbrückt zu werden.
  • Die geschilderte Einrichtung enthält eine Entladungsröhre io, die mit einer Drossel 13 in Reihe geschaltet und mit vorheizbaren Elektroden i i und 12 ausgestattet ist. Bekanntlich kann aber bei manchen Entladungsröhren die Drossel durch eine andersartige Vorschaltimpedanz ersetzt werden, während bei anderen Entladungsröhren wieder die vorheizbaren Elektroden durch nicht vorheizbaren ersetzt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermischer Schalter mit im kalten Zustand geschlossenen Kontakten und zwei Heizwiderständen für den wärmeempfindlichen Teil des Schalters, bei dem ein Widerstand in Reihe mit und der andere parallel zu wenigstens den erwähnten Kontakten geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeempfindliche Teil und die Heizwiderstände derart angeordnet sind, daß der Parallelwiderstand den Reihenwiderstand in bezug auf den wärmeempfindlichen Teil thermisch abschirmt.
  2. 2. Thermischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelwiderstand an der Außenseite eines hohlzylindrischen Trägerorgans angeordnet ist, in dem der Reihenwiderstand untergebracht ist.
  3. 3. Selbsttätig arbeitende Zündvorrichtung für Gas- und/oder Dampfentladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Zündvorrichtung in Reihe mit dem Reihenwiderstand und den Kontakten des thermischen Schalters nach Anspruch i oder 2 angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung mit einer Gas- und/oder Dampfentladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Röhre eine selbsttätig arbeitende Zündvorrichtung nach Anspruch 3 angeordnet ist.
DEP31747D 1948-02-07 1949-01-18 Thermischer Schalter Expired DE807407C (de)

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