DE370791C - Elektrisch beheiztes Brennerrohr fuer Haarwellvorrichtungen - Google Patents

Elektrisch beheiztes Brennerrohr fuer Haarwellvorrichtungen

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DE370791C
DE370791C DES53128D DES0053128D DE370791C DE 370791 C DE370791 C DE 370791C DE S53128 D DES53128 D DE S53128D DE S0053128 D DES0053128 D DE S0053128D DE 370791 C DE370791 C DE 370791C
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  • Elektrisch beheiztes Brennerrohr für Haarwellvorrichtnngen.-Die Erfindung betrifft ein elektrisch beheiztes Brennrohr für Haarwellvorrichtungen derjenigen Art, bei welchen das. .mit Boraxlösung oAgl. befeuchtete Kopfhaar auf Brenneisen in dichten Windungen aufgerollt, - in steife Papierröhrchen eingesetzt und mittels der rohrförmigen elektrischen Erhitzer gebrannt wird. Da der Haarwuchs nicht aus gleich langen Haarschäften, sondern vielmehr aus jüngeren, d. h. kürzeren, sowie älteren, d. h. längeren, besteht, so daß er in der Nähe -der Kopfhaut als Ganzes dichter ist, als an von der letzteren entfernteren Stellen, so macht der dichtere Teil des Haarwuchses in der Nähe ider Kopfhaut eine längere Erhitzung erforderlich, als der weiter von der Kopfhaut entfernte Teil desselben. Würde somit -dieser letztgenannte Teil die gleiche Zeit -erhitzt werden wie der dichtere, so könnte er durch die übermäßige lange Behandlungsdauer schädlich beeinflußt werden. Dadurch ist es nicht gut möglich, das Haar ohne Nachteil zu wellen, wenn es auf der ganzen Länge einer gleichmäßigen Hitze ausgesetzt wird, wiedies bisher stets üblich war.
  • Die Erfindung bezweckt, die elektrische Heizvorrichtung derart auszugestalten, claß die Hitze in unterschiedlichen Mengen auf die einzelnen Teile des aufgerollten Haares übertragen werden kann.
  • Zu diesem Zweck weist die rohrförmige elektrische Heizvorrichtung gemäß der Erfindung mindestens zwei voneinander unabhängige Teile auf, von denen der eine durch einen besonderen Schalter für sich in den Stromkreis eingeschaltet werden kann. Diese Teile sind in der üblichen rohrförmigen Gestalt ausgebildet und mit Vorteil durch Streben räumlich getrennt, so daß die Hitze nicht von dem einen Teil zum anderen übergehen kann. Vorzugsweise verlaufen die rohrförmigen Teile koachsial zueinander. Auch der Schalter kann teilweise rohrförmige Gestalt besitzen und koachsial zu den Teilen angeordnet sein.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i ist die Ansicht und Abb. 2 der Längsschnitt: @' Abb. 3 ist der Schnitt nach der Linie A-A :, in :4bb. 2; Abb. 4 ist die Endansicht des Schalters mit abgenommener Deckplatte, während in Abb. 5 schematisch die Stromzuleitung der einzelnen Teile der Vorrichtung gezeigt ist. Mit i und :2 sind zwei voneinander unabhängige Teile der Heizvorrichtung und mit 3 der Schalter bezeichnet. Die Teile 1, 2 sind rohrförmig ausgebildet, während der Schalter 3 eine zylindrische Bohrung besitzt; die Teile 1, 2 und der zylindrische Teil des Schalters verlaufen koachsial. Die Teile 1, 2 und der Schalter 3 sind räumlich durch Streben 4,5 voneinander getrennt, wodurch Luftzwischenräume gebildet werden, durch welche der Wärmeübergang von dem einen :der Teile i, 2 zum anderen und von dem Teil z zum Schalter wesentlich erschwert ist. .
  • Jeder der Teile 1, 2 besitzt in dem äußeren ringförmigen Gehäuse des Rohres angeordnete Heizwiderstände 6, welche von der Innenwand des Gehäuses durch eine Glimmer-Schicht 7 elektrisch isoliert und mit einer Schutzdecke 8 aus Asbest o. dgl. überdeckt sind, welche die Wärmeverluste nach außen verhindern.
  • Der innere Teil 9 des Schalters aus Eboreit o. dgl. ist mit Deckplatten io ausgestattet und trägt einen unbeweglichen Kontaktteil i i und einen angelenkten Kontaktteil 12 mit daran befestigtem Hebelgriff i2a. Mit 13 sind Bohrungen für die Zuleitungsdrähte i4 bezeichnet.
  • Der Teil i ist mittels der Leitungen 15, i 5a (Abb. 5) unmittelbar mit den an den Schalter angeschlossenen Zuleitungsdrähten 1d. verbunden, während der Tei12 mittels der Leitungen 16 :durch :den Schalter 3 parallelgeschaltet werden kann. Die Leitungen 15, 15", 16 sind durch die hohlen Streben 4,5 hindurchgeführt, von denen sie elektrisch isoliert sind.
  • Der Teil i ist an dem Vorderende der Vorrichtung gelegen und dient zum Brennen der dichter wachsenden kürzeren und :der Kopfhaut näher-gelegenen Teile des Haarwuchses: seine Einschaltung erfolgt ohne weiteres, wenn die Zuleitungen 14 mittels eines Steckkontaktes an eine Stromquelle angeschlossen. «erden. Der Teile bleibt stromlos, solange der Schalter 3 sich in der in Abb. .4 gezeigten offenen Lage befindet. Wird der Schalter durch Umlegung des Hebelgriffes 12,1, geschlossen, so kommt der Teil 2 zur Wirkung und brennt lediglich den von der Kopfhaut mehr entlegenen und dünner wachsenden Teil des Haarwuchses, unabhängig von dem Teil i und so: lange Zeit wie erforderlich.
  • Die Vorrichtung kann gebrauchsfertig an über Rollen geführten Kordeln angehängt und durch Gewichte ausgeglichen werden, welche Kordeln an dem Haken 17 befestigt sein können.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung wird der nachteilige Einfluß einer allzulange andauernden Hitze auf die feineren Teile des Kopfhaares vermieden bzw. können- die einzelnen Teile desselben nach Bedarf für sich allein dem Brennen unterworfen werden.

Claims (3)

  1. P_1 TENT-ANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheiztes Brennrohr für Haarwellvorrichtungen, gekennzeichnet durch mindestens zwei voneinander unabhängige Rohrteile (1, 2), von denen der eine durch :einen besonderen Schalter (3) in den Stromkreis eingeschaltet werfien kann.
  2. 2. Elektrisch beheiztes Brennrohr nach Anspruch i, rladurch gekennzeichnet, daß die Rohrteile (1, 2) und ein zylindrischer Teil des Schalters (3) koachsial verlaufen und voneinander durch Luftzwischenräume räumlich getrennt sind.
  3. 3. Elektrisch beheiztes Brennrohr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Vorderende befindliche Teil (i) mit der Stromzuleitung unmittelbar verbunden und der zweite Teil (2) damit parallel geschaltet ist.
DES53128D 1916-12-28 1920-05-22 Elektrisch beheiztes Brennerrohr fuer Haarwellvorrichtungen Expired DE370791C (de)

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