DE512431C - Nasenwaermer - Google Patents

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Erwärmen der Nase bekannt geworden in der Form einer der Nasengestalt angepaßten und gegebenenfalls auch die angrenzenden Gesichtsteile bedeckenden Hülle, in welcher eine höhere Temperatur erzeugt wird. Mit den bekannten Vorrichtungen ist es jedoch nicht möglich, einzelne Teile der Nase oder der angrenzenden Gesichtsteile dem Erkrankungszustand entsprechend mehr oder weniger zu erwärmen.

Die vorliegende Erfindung hat einen Nasenwärmer der an sich bekannten Art zum Gegenstand, bei welchem jedoch eine gesonderte Behandlung der einzelnen mehr oder weniger erkrankten Nasen- oder Gesichtsteile ohne weiteres möglich ist. Das Neue beruht darin, daß einzelne Teile der den Nasenwärmer bildenden Hülle, voneinander unabao hängig, stärker oder schwächer erwärmt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß einzelne Teile der im Inneren der Nasenhülle angeordneten elektrischen Heizdrähte zu elektrischen Stromkreisen vereinigt sind, die unabhängig voneinander einer stärkeren oder schwächeren Stromwirkung unterworfen werden können.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in der Abb. r,

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B in der Abb.~i,

Abb. 4 eine perspektivische Ansicht der-Innenseite,

Abb. 5 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform des Nasenwärmers. Der Nasenwärmer besteht aus einer der Nasenform entsprechend gestalteten Hülle 1 aus einem die Wärme schlecht leitenden, dabei hitzebeständigen und auch widerstandsfähigen Baustoff, wie z. B. Asbest, keramische poröse Masse o. dgl. Die Hülle bedeckt beim Gebrauch nicht allein die Nase, sondern mit ihren Lappen 4, 4' auch die angrenzenden Gesichtsteile.

In der Hülle 1 sind Kanäle 2 angeordnet, in deren Innerem Widerstandsheizkörper für elektrische Erwärmung irgendwelcher bekannten Bauart untergebracht sind. Die Heizkörper werden so zusammengesetzt und geschaltet, daß einzelne Teile nach Wunsch stärker oder schwächer erwärmt werden können. Zur Aufnahme der einzelnen Verbindungsleitung können z. B. die besonderen Kanälen' (Abb. 3) dienen. Die Stromzuführung erfolgt z. B. durch die biegsame Leitungsschnur 8 (Abb. 4).

Die zum Atmen erforderliche Luft streicht durch die Röhrchen (oder Löcher) 3, 3', wobei sie ebenfalls erwärmt wird.

Beim Gebrauch wird der Nasenwärmer mittels eines um den Kopf gelegten Bandes 7, 7' getragen, dessen Enden an den Bügeln 5, 5' befestigt sind.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 besteht der Nasenwärmer aus der Metallblechhülle 6, die innen mit der isolierenden, hitzebeständigen Schicht 1 (aus Asbest, Infusorienerde, Glaswolle o. dgl.) versehen ist. Diese Auskleidung ist in ähnlicher Weise, wie vorhin beschrieben, mit den Kanälen 2 für die Heizkörper und mit den Luftlöchern oder Luftröhrchen 3, 3' versehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Nasenwärmer in der Form einer der Nasengestalt angepaßten und gegebenenfalls auch die angrenzenden Gesichtsteile bedeckenden Hülle, in welcher elektrische Beheizungsmittel untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Beheizungsmittel unterteilt und ihre Teile derart unabhängig voneinander einschaltbar eingerichtet sind, daß sich eine unterschiedliche Erwärmung der einzelnen Hüllenteile nach Maßgabe des Erkrankungszustandes der Nase und deren Umgebung bewirken läßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen