DE2102835C - Steuer- und Überwachungseinrichtung für von einer Brennmittelquelle gespeiste Brenner - Google Patents
Steuer- und Überwachungseinrichtung für von einer Brennmittelquelle gespeiste BrennerInfo
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Description
Creiinmitte! betriebenen Wärmeaustauschers IO zum und zwar Λλ·· untere F'nde de· Beieiche- durch die
!"-wärmen eines Suömungsmittels. das durch eine unterbrochene Linie 3S bei a 530 C und da-
sciiraubenförmige. in einen Trügerkörper aus einer obere Finde des Bereiches dt, ι die unterbrochene
Vielzahl einzelner, wärmeleitfähiger Körper einsie- Linie 39 bei etwa 1370 C. Aus der Steigung der
bettete Leitung geführt wird. Fin innerer, oben ab- 5 Kurve 40 ersieht man. daß der Widerstand in diesem
gedeckter Verbrennungsraum 15 ist von der Wärme- Bereich etwa im Verhältnis von 3 : 1 von einem -pezi-
.lu-iauscheranordnung umschlossen. tischen Wert von 100 Mikroohm cm aus an-'.cigt. F.in
Line untere Hah.eplalte 16 i-t fest mit einer Ab- Werkstoff, welcher diese Eiigen-chaft besitzt, hat bei-
-chlußpiatle 17 verbunden, an «eiche ein in der -piel-wcise eine Zu-amnien-etzung von minde-ten-MiHe
des Verbrennungsraumes aufragender \ iel- io "0" .. MoI\bdän-Di-iIizid mit annähernd IO " " Zu-äi-
!.lehbrenner 18 angeschlossen ist. Das Brennmittel z-n an metallischen und keranu-chcn Bindemitteln.
!i;r den Viellochbrenner kann in Form eines unter so daß ein elektrische- W ider-tand-element hetgeDruck
stehenden Gas-Luft-Gemi-ches von einer -teilt «erden kann. Werkstoffe dieser Art besitzen
Hienniniitelquelle bezogen werden, die mit einem den weiten Anderimgsbcreich des elektrischen W idcr-.!ii
der Abschlußplatte 17 befestigen An-chlußkana! ;; Standes im entsprechenden Bere:ch der I empeiatur-1()
verbunden ist. Fin äußerer Gehäiisemantel 2" änderungen.
urr.gibt die VV'ärmeausiauscheranordnim·: und um- Die Länge und die (Juer-chnitt-tlache de- l-lam-
-.:: 1 ieLU den Ahfülirimgssseü für die Abgase, welche meniühler- W ider-taiidselemenu- und de- Ziind-
ilureii ilen erwähnten Träaerkörper austreten. Hin elemente- werden zweekmlilhs aiii Use verwendete
Abga-kanal 21 führt außen von dem äußeren Ge- 20 Schaltung abgestimmt, ν 'lche nachfolgend naher
h.r.i-emantel 20 weg und kann mit einem Kamm zur erläutert «ird.
Abführung der Verbrennungsgase .erblinden sein. In Fig. 3 ist -chemati-ch em Schaltbild eine:
In big. 1 sind die Einzelheiten der elektrischen Fin- Schaltung angegeben, «eiche eine elektrische Span-
riJmmgen oder Steuerorgane «eggelassen und «er- nungsquclle enthalt, die über Leitungen 41 und 42
il.n erst weiter unten näher beschrieben. 25 mit einem 1 raiisformator 43 zur Frzeugung einer
HinF lammenfühler-Widerstandselement 36 und ein Niederspannung verbunden i-t. so daß man schloß-/lindelemtnt
37. welche in ihrer Gesamtheit mit der lieh iunl \oli Gleichstrom oder Wechselstrom erhalt
läezugszahl 30 bezeichnet sind, können von Bauteilen Im Falle de- Betriebe- mit Gleichstrom -ind geeiguiiter-chiedlicher
Abmessung aus einem Widerstand-- nete Gleichrichter vorgesehen. Das brcnnmittclniateria!
gebildet sein, welches nachfolgend noch 30 gespeiste W armegerät oder Heizgerat ist allgemein
tenauer beschrieben wird. Die genannten" Teile sind mit der Bezugszahl 44 bezeichnet und kann die form
einzeln auf einem keramischen Trauer 31 befestigt. der oben beschriebenen W armeaiistauscheranordnun·.'.
der seinerseits so an die Abschlußplatte 17 angesetzt haben. Zur Steuerung eines ßrennstoifventiis 47 dient
i-t. daß erder l'mgebung im Inneren des Brennrau- L"'n Antrieb in Form eines unter der Steuerung deines
15 ausgesetzt ist. Dem Flammenfiüilcr-Wider- 35 Flammerifühler-Widerstandselementes 36 stehenden
Mandselement 36 sind nach außen führende An- Solenoides 46 Das Zündelement 37 kann unmittelselilußleitungcn
32 und 34 zugeordnet, während dem bar parallel zur Sekundärwicklung des 'Iranslorma-Zundeiement
nach außen führende Anschlußleitun- tor-43 gelegt sein. Die Schaltung enthält weiter einer
een 3.: und 35 zugeordnet sind. Wahrend hier das Sichcrlunsausschalter 45. mittels welchem il:e Schal-Zündelement
und das Flammenfühler-Widerstands- 40 tune aufgetrennt werden kann, falls nach einer beeiement
an einer einzigen, gemeinsamen Halteruni; stimmten Verzögerungszeil vom Normalzustand abmontiert
dargestellt sind, versteht es sich, daß das weichende Ströme nuttreten. In den meisten brenn-Zündelement
und das Flammenfühler-Widerstands- mittelgespeisten Geräten genügt eine Verzögerungsflement
auch in beliebiger E aue innerhalb des mit der dauer von etwa zehn Sekunden. E.in üblicher
erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüsteten Wärme- 45 .Sicherheitsausschalter, welcher in der vorlic-zerden
grates getrennt voneinander vorgesehen sein können. Schaltung verwendet werden kann, enthält beisptels-Hei
dem dargestellten Ausführungsbeispicl erfüllt die sve;se ein Heizelement 54 und Kontakte 55. welche in
das Flammcnfiih'or-Widcrstandselement 36 bildende Reihe mit dem Solenoid 46 und dem Flammenfühierlängerc
Schleife, welche eine größere Querschnitts- WiderstanJselement 36 liegen. Die Kontakte 55
lläch·.- besitzt, die Fühierfunktion. während die etwas 50 gehen in Olfnungssiellung. falls bzw. wenn die Heizkürzere
und dünnere Schleife das Zündelement 37 wirkung des Heizelementes 54 einen bestimmten
bildet. Schwellenwert übersteigt.
An Hand von Fig. 5 soll nun die Kennlinie des Die da<
Zündelement 37 bildende Schleife ist so
elektrischen Widerstandes in Abhängigkeit von der ausgelegt, daß sie anfangs einen verhältnismäßig gro-
Temperatur für einen bevorzugten Werkstoff nähei io Ben Strom von beispielsweise 10 Ampere durchläßt,
betrachtet werden. Wesentlicher Gesichtspunkt bei F3as Zündelement glüht dann sofort auf
>jnd liefert
der Auswahl des Werkstoffes ist es. daß bei niedriaen für den durch das Brennstoffsentil 47 strömenden.
Temperaturen, beispielsweise in einem Bereich son zugefiihrten Brennstoff Zündenergie. Während der
Raumtemperatur bis etwa 530 C. ein sehr geringer Zünddauer kann der Strom auf etwa fünf Ampere
Widerstand vorherrscht, so daß sich entsprechend 60 abfallen, hält aber die das Zündelement bildende
hohe Ströme ergeben. Am oberen Fnde des Tempe- Schleife auf der gewünschten Zündtemperatur.
raturbereich.es jedoch, insbesondere bei den Verbren- Die das Flammcnfühler-Widerstandselement
nungstempenauren von etwa 1370 C und darüber bildende Schleife ist so ausgelegt, daß sie beim F7Hi-
steigt der Wider^andswert scharf an. um so bedeu- schalten des Transformators 43 ebenfalls einen ver-
tend geringere Stromwerte zu erzsvingen. Für im üb- 65 hältnismäßig großen Anfangsstrom durchläßt, wel-
lichen Betriebsbereich arbeitende Ausführungsbei- eher sich vor der tatsächlichen Zündung auf einen
spiele ist in Fig. c der normale Bereich der Betriebs- Wert von beispielssveise etwa fünf Ampere einspielt,
temperature!! durch unterbrochene Linien angegeben. Dieser sroße Strom, welcher dem Solenoid 46 züge-
führt wird, bewirkt. d;iB das Solenoid eine Ölfnung
des Brcnstoffvcntils 47 herbeiführt, so daß Brennmittel
/um Brenner 18 gelangen kann. Die das Flammenfühler-Widerstandselement
36 bildende Schleife ist aber länger und dicker als die das Zündelement 37
bildende Schleife und daher steigt die Temperatur des Flammenfühler-Widerstandselemcnies nicht so
weit an wie bei dem Zündelement 37, sondern bleibt auf verhältnismäßig niedrigen Werten, bis sie schließlich
durch die Wärmeeinwirkung durch das Verbrennen des Brennmittels erhöht wird. Demzufolge bleibt
der Widerstand der das Flammenfühler-Widerstandselement bildenden Schleife so lange niedrig, bis tatsächlich
eine !-"lamme brennt. Sobald eine Zündung erfolgt ist, läßt die durch das verbrennende Brenninitlel
erzeugte Hitze die 'lemperatur des Flammenfühler-Widerstandsclemcntes
in den Bereich von 1370 C ansteigen, so daß nun ein hoher Widerstand
in die Schaltung eingelührl wird.
Der hohe Widerstandswert bewirkt, daß der Strom aiii einen Mittelwert von etwa der Hälfte des vor der
Zündung lließenden Stromes oder auf etwa 2.5 Ampere abfällt. Die Auswahl der Ouerschnittsflädie und
der Lange der das Flammenfühlcr-Widerstandselement
bildenden Schleife und der das Zündelement bildenden Schleife wird daher durch die angestrebten
Betriebsparameter mit Bezug auf den kalten Zustand sowie nach der Zündung bestimmt.
Das Solenoid 46 zur Betätigung des BrennstolT-ven'üs
47 ist so aufgelegt, daß es bei einem Stromwert von etwa fünf Ampere anzieht. Der Abfall erfolgt
bei einem Stromwert, der zweckmäßig kleiner als 2.5 Ampere oder kleiner als der Mittelwert des
normalen Dauerstromes ist. wodurch eine zusätzliche Sicherheit erzielt wird. Der Sichcrhcitsausschalter
mit der zuvor erwähnten Verzögerungszeit von zehn Sekunden besitzt beispielsweise eine bestimmte
Ansprechschwelle zwischen dem normalen Dauerstrom und dem anfänglichen Strom vor der Zündung.
Findet beim Inbetriebsetzen eine Zündung in fehlerhafter Weise nicht statt, so fließt in der Schaltung der
verhältnismäßig große Anfangsstrom weiter, ohne daß nachfolgend ein Stromabfall stattfindet, wie er
normalerweise durch die F.rhilzimg der das Flammenfühler-Widerstandselement
bildenden Schleife verursacht wird und dieser hohe Stromwert, welcher über dem beispielsweise drei Ampere betragenden
Finsiellwerl für das Ansprechen des Sicherheitsausschallcrs
liegt, bewirkt eine Auftrennung der Schaltung, so daß selbsttätig das Brennstoffventil abgesperrt
wird.
In F i g. 4 ist die Wirkungsweise der Schaltung schematisch angegeben. In der Kennlinie des Stromes
in Abhängigkeit von der Zeit ist der im kalten Zustand auftretende große Anfangsstrom durch den
Abschnitt 48 bezeichnet. Am Punkt 49, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einer Stromstärke
von fünf Ampere entspricht, erfolgt innerhalb des Verbrennungsraumes eine Zünd"ng vermittels
der glühenden, das Zündelement 37 bildenden Schleife. lime erfolgreiche Zündung hat die Wirkung,
daß der Strom auf einen im Bereich 50 gültigen Wert von etwa der Hälfte des anfänglichen Stromwertes
inJer auf 2,5 Ampere absinkt. Der letztgenannte Abschnitt
50 stellt den mittleren, normalen Dauerstrom in der Steuerschaltung nach der Zündung und nach
der Lrhitzung des Flamnienfühler- Widcrslandscli-mentis
36 auf die einen hohen Widerstand ergebende Temperatur dar. Falls nach einer Sicherheits-/eit
son zehn Sekunden, deren F.nde bei 51 angedeutet ist. der für den Kurvenabschnitt 50 gültige Stromwert
nicht festzustellen ist. so tritt selbsttätig der Sicherheitsausschalter
in Funktion, welcher so eingestellt it. daß er die Schaltung beispielsweise bei drei Ampere
aultrennt, wobei dieser Wert durch die unterbrochene
Linie 52 deutlich gemacht ist. Die Unterbrechung der Schaltung auf Grund des Fortdauerns
ίο des hohen Anfangsstromes führt z.u einer Abtrennung
der Brennmittelzufuhr von dem Heizgerät 44. Der Abfallwert des Stromes für das Solenoid 46 ist
in Fiu. 4 durch die unterbrochene Linie 53 mit weniger als 2.5 Ampere eingezeichnet.
Aus der Kennlinie nach F i g. 5 ist zu ersehen, daß
der Widerstand der das Flammcnfühler-Widcrstandselement
36 bildenden Schleife und folglich die Größe des durch diese Schleife fließenden Stromes unmittelbar
von der Temperatur des Flammcnfühler-Wider-
ao standsclementes abhängig ist. Änderungen der Temperatur verursachen verhältnismäßig große Änderungen
des genannten Stromes. Die Größe des Stromes kann daher eine genaue Anzeige der Temperatur dei
das Flammenfühler-Widcrstandselement bildenden
a5 Schleife und damit der Umgebungstemperatur im Bereich
der Schleife innerhalb des betreffenden Gerätes liefern. Zu diesem Zweck ist ein in Temperaturwerten
geeichtes Amperemeter 56 vorgesehen, das mit dei Schleife 36 in Reihe geschaltet ist.
An Stelle des vorstehend beschriebenen Zündelementes 37 in Form der Schleife können auch
andere geeignete Zündelement, beispielsweise Fun kenzünder. eingesetzt werden. Durch Verwendung
einer ein Zündelement bildenden Schleife aus dei selben Werkstotfart wie die das Flammenfühlei
Widcrstandselement bildende Schleife können abc; die beiden Bauteile in einer Anordnung kombinier
werden, wie sie in den F i g. 2 bis 6 der Zeichnungen dargestellt ist. Man erkennt aus F i g. 2, daß dk
beiden Schleifen innerhalb des Trägers 31 in Reilu
hintcreinanderliegen. so daß die kombinierten Bai teile nur zwei äußere Anschlußleitungen 32 und 33
besitzen. In diesem Falle wird die durch die Seru
schaltung gebildete, kombinierte Fühler- und Zm deranordnung gemäß Fig. 6 an Stelle der entsprechenden
Anordnung in F i g. 3 eingesetzt und dugesonderte Schaltung für die das Zündelement 37
bildende Schleife wird in Fig. 3 v.'cggclassen. In de;
soeben kurz beschriebenen Abwandlung sind d;.·
Längen- und Dickenabmessungen der das Flammenfühler-Widerstandselement
36 bildenden Schleife bedeutend größer als diejenigen der das Zündelement 37 bildenden Schleife, so daß während der Zeitdauer
vor der Zündung die das Flammenfühlei-
Widerstandselement bildende Schleife auf verhältnismäßig
niedrigen Temperaturen bleibt, während die das Zündelement 37 bildende Schleife sogleich auf
die Zündtemperatur erhitzt wird. Beispielsweise sind die Lange und der Querschnitt der das Flammenfühlcr-Widtrstandsclcmcnt
36 bildenden Schleife jeweils doppelt so groß wie die entsprechenden Maße
der das Zündelement 37 bildenden Schleife. Bei Lmhaltung solcher Bedingungen sind die Eigenschaften
der letztgenannten Schleife fur die Zündung vorherrschend, während diejenigen der das Flammenfühler-W'idersland.-lemcnt
36 bildenden Schleife für die Steuerung des Sicherhcitsausschalters 45 bestimmend
sind Der Vorteil des bevorzugten Ausführung·»-
beispieles nach den Zeichnungsfig. 1 und 3 ist es,
daß die das Zündelement 37 bildende Schleife stets eingeschaltet bleibt, um Zündenergie bereitzustellen,
auch wenn der Ausschalter in Öffnungsstellung gegangen ist.
Bei den einzelnen, brennmittelgespeistcn Wärmegeräten
können vielerlei Anordnungen des Flammenfühler-Widerstandselemcntes und des Zündelemcntes
gewählt werden. Der bestimmte Abfall der mittleren, normalen Betriebsstromstärke bei Erhitzung der
das Flammenfühler-Widerstandselement bildenden Schleife ist der bestimmende Parameter bei der Auswahl
der jeweiligen Abmessungen der elektrischen Widerstandselemcnte mit dem gewünschten positiven
Temperaturkoeffizienten des Widerstandes. In den meisten Fällen werden die Abmessungen der das Flammenfühler-Widerstandselement
bildenden Schleife ein Vielfaches der Länge des Zündelementes bilden,
welche sich aus der mittleren, normalen Betriebsstromstärke ergibt. Der primäre Gesichtspunkt ist es,
daß der Widerstandswert bei der Verbrennungstemperatur ausreichend hoch ist, um eine betriebsfähige
Schaltung zu ergeben. Die Eigenschaften des Sicherheitsausschalters sowie die Steuerung für die
Brennmittelzufuhr werden dann entsprechend ausgelegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuer- und Überwachungseinrichtung für iühler-Widerstandsclemeni der Strom in der genann-Miii
CiKr Brennmittelquelle gespeiste Brenner ten. Reiheiischaltuiig einen bestimmten Wert iibermii
einem einen positiven Temperatur·.'-.:!"!!- 5 steigt.
/ienien des elektrischen Widerstandes aufweisen- Das l'mschaltrelais der bekannten Steuer- und
den Fktmnienfiihler-Widersiandselemeni. mit rberwae'iung*einrichtung stellt neben dem Sichereinem
elektrischen Antrieb für ein Brennstoff- hcu*au*scha!ter eine zusätzliche Störungsquelle dat
ventil und mit einem in Reihe /um Flammen- und macht die Schaltung verhältnismäßig kompliziert
fühler-Widerstandse'lement gelegten Sieherheils- 10 Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe
ausschalter mit Zeitverzögerung zur Anschaltung gelöst werden, eine Steuer- und Überwachungscmde*
Antriebes des Brennstoffventil^- hei einem 1 ichtun·.: der eingangs beschriebenen Art ohne die
Dauerstioin. der über dem Strom licet, der bei Verwendung eines ünischaltrclais so auszubilden.
\ orhandeiisein einer !!amme auftritt, d a d u r c !1 daß trotz einfacheren Schaltungsaufbaus keine Sicherg
e k e η 11 / e i c ii net. daß eine Reihenschaltung ij heiisumktionen wegfallen.
au* den Kontakten des Sicherheilsausschal'.ers Die*e Autüabe wird ertindungsgemäß dadurj.
und der Betätigungseinrichtung des Sicherheils- ucW'-*:. daß eine Reihenschaltung aus den Kontakte-:
ausschalten (45). des Antriebes (46) des Brenn- de* Sicherheitsaus*chalier*. und der B'Mätigungsein-
stotiveniil>'s (47) und des Flammenfühier-Widei- richtung des SicherheiisausschaWcr·*. des Antrieb^
standsclcü.entes (36) ständig unmittelbar an eine 20 de* Brennstolfventiles und des Flammenfühler-W ide-
Spannungsquclle (43) gelegt sind und daß der Standselementes ständig unmittelbar an eine Spar,
Antrieb des Brennstolfvenliles so ausgelem ist. nuns:si|uclle nelegt sind und daß der Antrieb de
daß er da* Brennstoffventil bei einem Sin;::: Brennstolfveiitiles so ausgelegt ist. daß er das Brcnr
unterhalb des yenannte'i Dauerstromes oder bei Molhentil bei einem Strom unterhalb des genannte
Stromausfall schließt. 25 Dauerstromes oder bei Stromausfall sehließt.
2. Malier- und überwaUiungseinrichuini! n::-;- Gemäß eine' vorteilhaften Weiterbildung c':!e·
Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß in die derartigen Steuer- und Überwachungseinrichtup .
Reihenschaltung ein Zündelement (37) mit eben- nach ilei Erfindung kann in die Reihenschaltung er
falls positivem Temperaiurkoeffizienten des elek- Zündelement mit ebenfalls positivem TemperaU:·
irischen W -!er*tandes eingeschaltet ist imii dieses 30 koefiizieiiten des elektrischen Widerstandes euigv
so bemessen ist. daß es von dem vor Auftreten schallet und dieses so bemessen sein, daß es von tk ι
der Flamme Hießenden Strom auf die zur Ziin- vor Auftreten der Flamme fließenden Strom auf <.:
dung des Brennstoffe- notwendige Temperatur /ur Zündung des Brennstoffes notwendige Temp,
aufgeheizt wird (F i g. 2 und o). raun aufgeheizt wird.
3. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach 35 Das Flammenlühler-VViderstandselement und g.
Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß gebenenfalls auch das Zündelement kann bzw. kör
das b/w die Widerstandselemente (36. 37) ganz nen sianz oder teilweise aus Molybdän-Disilizid be
oder teilweise aus Molybdän-Disilizid bestehen. -teilen.
4. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach Liegt in der erwähnten Reihenschaltung ein Zinn':
Anspruch 3 und oder 2. dadurch gekennzeichnet. 40 element mit positivem Temperatur-Koeffizienten de
daß die Ouerschnittsfläche und die Fänge des elektrischen Widerstandes in der zuvor erwähnte.
Zündelementes (37) jeweils halb so groß sind wie Weise, so sind zweckmäßig seine Ouerschnittsfläche
die entsprechenden Abmessungen des Flammen- und seine Fänge jeweils halb so groß wie die en'.
fühler-Widersf.indselementes (36). sprechenden Abmessungen des Flammenfühle·
45 Widerstandselementes.
Austührungsheispiele der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrie-
Die Erfindung betrifft eine Steuer- und Übe;- heu. Es stellt dar
wacluingseinrichtung für von einer Brennmiitelquelle Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein von einem
gespei*:c Brenner mit einem einen positiven Tempe- 50 Brenner beheiztes Wärmegerät mit einer Steuer- und
raturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes auf- überwachungseinrichtung nach der Erfindung:
weisenden Flammenfühler-Widerstandselement, mit F i g. 2 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt geeinem
elektrischen Antrieb für ein Brennstoffventil zeichnete Seitenansicht einer anderen Ausführungsund
mit einem in Reihe zum Flamincnfühler-Wider- form der Erfindung mit einem Fühl- und Zünd
Standselement gelegten Sicherhcitsausschalter mit 55 element:
Zeitverzögerung zur Abschaltung des Antriebes des Fig. 3 ein schematisch.es Schaltbild einer Einrieb
Brennstoftventiles bei einem Dauerstrom, der über lung nach der Erfindung:
dem Strom liegt, der hei Vorhandensein einer Flamme F i g. 4 eine graphische Darstellung des Stromver
auftritt. lauf es in Abhängigkeit von der Zeit zur Erläutcruni
Bei einer aus Jer USA.-Patentschrift 2 44X475 60 der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrieb,
bekannten Steuer- und Überwachungseinrichtung Hing.
dieser Art ist als Sicherheitsausschalter eine Schmelz- F i g. 5 eine graphische Darstellung des elektrische!
sicherung vorgesehen, welche in Reihe mit dem Widerstandes in Abhängigkeit von der Temperatu
Flammenlühlcr-Widerstandselement geschaltet ist für einen zur Herstellung des Fühlerorganes verwen
und auch in Reihe mit der Erregerwicklung eines 65 deten Werkstoff und
L'mschaltrelais liegt, mittels welchem der Antrieb für F i g. 6 ein schematisehes Schaltbild eines abge
das Brennstoffventil von einem Sehaltungsz.ustand wandelten Teiles der Schaltung nach Fi g. 2.
aus. in welchem er ebenfalls in die genannte Reihen- F i g. 1 zeigt ein Alisführungsbeispiel eines m
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US543970A | 1970-01-23 | 1970-01-23 | |
US543970 | 1970-01-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102835A1 DE2102835A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2102835B2 DE2102835B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2102835C true DE2102835C (de) | 1973-09-06 |
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