DE138189C - - Google Patents
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- DE138189C DE138189C DENDAT138189D DE138189DA DE138189C DE 138189 C DE138189 C DE 138189C DE NDAT138189 D DENDAT138189 D DE NDAT138189D DE 138189D A DE138189D A DE 138189DA DE 138189 C DE138189 C DE 138189C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C3/00—Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
- H01C3/14—Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids the resistive element being formed in two or more coils or loops continuously wound as a spiral, helical or toroidal winding
- H01C3/20—Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids the resistive element being formed in two or more coils or loops continuously wound as a spiral, helical or toroidal winding wound on cylindrical or prismatic base
Landscapes
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Description
PATENTAMT
Elektrischer Widerstand.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstand, der bei einfacher Herstellung
dauerhaft und wirkungsvoll im Betriebe ist und ferner selbstthätig jeden Lichtbogen
abbricht oder ausbläst, der sich zwischen den anliegenden, die Enden einer Spulenreihe
bildenden Contactsegmenten oder zwischen einem Segment und einem auf demselben schleifenden Contactarm oder der Bürste desselben
bildet.
Fig. ι zeigt eine an einer aus Isolationsmaterial bestehenden Platte befestigte Widerstandsspule
nach vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 zeigt eine Reihe von Widerstandsspulen theils in Seitenansicht, theils im Schnitt;
in derselben ist ferner das durch den durch diese Spulen fliefsenden Strom gebildete magnetische
Feld angedeutet.
Fig. 4 ist eine Endansicht der Fig. 3.
In derartigen Regelungsapparaten jetzt üblicher Bauart wird der Widerstand in Spulen-,
Rost- oder anderen Formen aufgebaut und in einem passenden Rahmen oder Gehäuse angebracht.
Leitungen werden von verschiedenen Stellen des Widerstandsdrahtes oder auch den Enden von Widerstandsspulen, wie
solche z. B. durch das deutsche Patent 127051
bekannt geworden sind, nach geeigneten, auf einer Platte aus Marmor-, Schiefer- oder anderem
Isolationsmaterial befestigten Contactsegmenten geführt. Ferner ist ein mit Bürsten
oder Contactfingern versehener Arm angeordnet, der die Contactsegmente oder Contactknöpfe
leitend berührt und bei seiner Bewegung je nach den Erfordernissen bei dem Gebrauch
des Apparates Abtheilungen des Widerstandes ein- und ausschaltet. Diese Verbindungen
der Widerstandsabtheilungen mit den Contactknöpfen oder Segmenten sind häufig verwickelt und schwierig herzustellen und
machen oftmals in einem zu bauenden Apparate eine ganze Reihe besonderer Theile nöthig.
Sobald bei diesen Vorrichtungen die Contactbürste von einem Segment mit höherer
Spannung nach einem solchen niederer Spannung" gleitet, wird leicht ein Lichtbogen gebildet,
der vielfach stehen bleibt und die Contacte zerstört.
Viele Mittel sind zur Verhinderung solcher Lichtbogen ersonnen worden, das hauptsächlichste
besteht darin, Magnete mit in der Nähe der Contacte gelegenen Polen anzuordnen. Jedoch hat es sich als schwierig erwiesen, die
von dem .Magneten ausgehenden Kraftlinien in geeigneter Weise so zu führen, dafs der
vorhandene Lichtbogen unfehlbar ausgeblasen wird.
Eine andere Methode besteht darin, dafs man den erforderlichen Widerstand in eine groise
Anzahl kleiner Widerstände theilt und für jeden derselben einen besonderen Contact vorsieht,
um so die Spannungsdifferenz zwischen
f U
benachbarten Segmenten herabzumindern. Hierdurch wird natürlich die Anzahl der Contactsegmente,
Verbindungsleitungen u. s. w. beträchtlich erhöht, und bei sehr grofsem Gesammtwiderstande
wachsen infolge dessen die Kosten bedeutend.
Bei einem Einheitswiderstande nach vorliegender Erfindung bildet der bei Durchgang
von Strom durch die Spule magnetisirte Kern, auf welchen der Widerstandsdraht gewickelt
wird, die Verbindung mit den Contactsegmcnten oder der Contactplatte und dadurch werden
die Verbindungsleitungen von den Widerstandsabtheilungen nach ihren entsprechenden
Contactsegmenten entbehrlich.
Ferner hält das Isolationsrohr, auf welches die Spule gewickelt ist, dieselbe in ihrer Lage,
wodurch ebenfalls die Anzahl der Theile herabgemindert wird. Die Widerstandsspulen
sind behufs Funkenlöschung als Elektromagnete ausgebildet und wird es dadurch möglich,
jeden sich zwischen zwei Contactsegmenten bildenden Lichtbogen wirksamer als durch
irgend eine der bisher bekannten Anordnungen aufzuheben. Die Spannungsdifferenz zwischen
zwei benachbarten Segmenten kann daher aufser Betracht gelassen werden, so dafs
ein bestimmter Apparat mit weniger Widerstandsabtheilungen und infolge dessen weniger
Contactsegmenten und Verbindungen, als bisher möglich, aufgebaut werden kann.
Die Zeichnung zeigt einen Kern A, der aus gegen Wärme widerstandsfähigem Isolationsmaterial, wie Porzellan oder Asbest, besteht.
Ein durch diesen Kern gehender Bolzen B wird aus magnetischem Material hergestellt
und trägt Gewinde, um an dem einen Ende die Muttern c und c1, an dem anderen Ende die
Platte d, die Mutter c2 und die Contactplatte e aufzunehmen. Die Platte d ist aus Kupfer,
Messing oder anderem leitenden Material hergestellt und auf dem Bolzen B aufgeschraubt.
Die an dem anderen Ende der Spule befindliche Platte d1 besteht aus Isolationsmaterial und
ist so bearbeitet, dafs sie über das Ende des Bolzens B geschoben werden kann.
Die Mutter c dient dazu, wenn angezogen, die verschiedenen Theile der Spule in der zur
Aufnahme der Windungen des Widerstandsdrahtes C bestimmten Lage zu halten.
Das eine Ende des Drahtes C geht nach einander durch zwei in der Isolationsplatte
befindliche Löcher und dient so dazu, denselben in seiner Lage zu halten.
Das Ende c3 des Drahtes ist zur Herstellung
der erforderlichen Verbindung genügend lang gelassen. Bei einem Widerstandskasten für
gewöhnliche Hintereinanderschaltung wird dieses freie Ende c3 unter die Mutter c1 der
nächstfolgenden Spule geklemmt. Nach dem Wickeln der Spule wird das andere Ende des
Drahtes erst durch die Schlitze d3 der Platte d geführt und dann unter einem rechten Winkel
in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gebogen. Dadurch wird der Draht fest in seiner Lage
gehalten und kann nun durch Löthung oder auf andere Weise mit der Platte d elektrisch
verbunden werden.
Auf der aus Isolationsmaterial bestehenden Platte F sind die Contactknöpfe e angeordnet.
Der Bolzen B tritt in die Isolationsplatte F ein und wird in dieser Lage mittels einer sich
gegen den Boden der in der Platte befindlichen Bohrung stützenden Mutter c2 gehalten. Die
Contactsegmcnte, die in der Figur als achteckige Knöpfe dargestellt sind, werden auf
das Ende des Bolzens B aufgeschraubt und so in ihrer Lage gehalten.
Zwischen die Endplatte d und die Hinterfläche der Platte F ist eine Unterlagscheibe
behufs Erzielung guter Auflage eingefügt. Tritt der Strom an dem Ende cs in die Spule
ein, so wird er durch die verschiedenen Windungen der Spule bis zu dem Ende der Platte d
und von da durch den Bolzen B nach dem Contactknöpfe e1 gelangen. Die Windungen
der Spule C sind nun so zu dem aus magnetischem Material bestehenden Bolzen B gewunden,
dafs bei Durchgang des Stromes durch die Spule C der Bolzen B stark magnetisch
wird.
Fig. 3 zeigt ein zwischen zwei benachbarten Spulen erzeugtes magnetisches Feld. Der
Verlauf der magnetischen Linien ist durch punktirte Linien angedeutet. Diese Linien
gehen direct durch den zwischen den Contactknöpfen e und e1 befindlichen Zwischenraum,
und da an dieser Stelle der infolge der zwischen den Contactknöpfen bestehenden Spannungsdifferenz
entstehende Lichtbogen auftritt, so wird derselbe in wirksamer Weise von den Kraftlinien ausgeblasen.
Auf der Isolationsplatte F sind nach Fig. 3 zwei Widerstandsspulen mit ihren zugehörigen
Contactknöpfen e e1 angeordnet, und zwar ist
c der Knopf der ersten Spule der Widerstandsreihe; e2 ist ein todter Contact aus Isolationsmaterial, auf welchem der Contactarm ruht,
so lange der Widerstand aus dem Stromkreise ausgeschaltet ist. Da die Art des Contactarmes
nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist, so ist derselbe nicht dargestellt worden.
Sobald der Contactarm von e nach e2 bewegt
wird, so würde für gewöhnlich an dieser Stelle ein Lichtbogen entstehen, da der Strom durch
diese Bewegung unterbrochen wird. Um diesen Lichtbogen zu vermeiden, ist ein aus
magnetischem Material bestehender Bolzen B1 magnetisch durch die Plattet mit dem Bolzeni?
verbunden und daher beim Durchgang von Strom durch Spule C in dem zwischen den
Knöpfen e und <r befindlichen Zwischenraum
ein magnetisches Feld erzeugt.
Die Wiclerstandsspulen dienen mithin neben ihrem Hauptzweck, dem Strom Widerstand
zu bieten, gleichzeitig zur magnetischen Funkenlöschung, durch welche jeder zwischen
den Contactplatten oder Knöpfen und dem Contactarme entstehende Funken ausgelöscht
wird. Die Spulen halten sich selbst zusammen und sind bis zu einem solchen Grade von einander
unabhängig, dafs, wenn erforderlich, jede derselben leicht abgenommen werden kann. Da die Contactplatten sich abnutzen,
so können dieselben leicht und ohne grofse Kosten ersetzt werden. Es ist nur nöthig, dieselben
von dem Ende des Bolzens B abzuschrauben, was nur kurze Zeit in Anspruch nimmt und ein Auseinandernehmen des Apparates
nicht erforderlich macht.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Elektrischer Widerstand, dessen Strom-schlufsstücke die Pole von Funkenlöschmagneten bilden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Widerstandsspulen als Wicklung der zur Funkenlöschung dienenden Elektromagnete ausgebildet sind.
Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die magnetisirbaren Kerne der Widerstandsspulen an dem einen Ende mit dem entsprechenden Ende des Widerstandsdrahtes der vorhergehenden Spule verbunden sind, am anderen Ende aber als magnetisches Stromschlufsstück (e e1) ausgebildet sind, so dafs die Kerne einen Theil des elektrischen, wie auch des durch die benachbarten Stromschlufsstücke und Bolzen geschlossenen magnetischen Kreises bilden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE138189C true DE138189C (de) |
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ID=406021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE138189C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009056003B4 (de) * | 2008-12-23 | 2012-06-14 | Türk & Hillinger GmbH | Elektrischer Widerstand |
-
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---|---|---|---|---|
DE102009056003B4 (de) * | 2008-12-23 | 2012-06-14 | Türk & Hillinger GmbH | Elektrischer Widerstand |
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