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Bogenlampe.
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oberen und einer unteren Elektrode, bei der die Regulierung der oberen Elektrode derart geschieht, dass die kürzeren Hebelarme von zwei doppelarmigen, von einem Solenoidkern getragenen und um ihre Drehpunkte schwingbaren Hebeln mit Metallklemmbacken auf zwei einander gegenül) erliegenden Seiten in gleicher Höhe auf die Elektrode einwirken, während die längeren Hebelarme der Doppelhebel an ihren Enden mit Stellschrauben versehen sind, die bei nicht gehobenem Solenoidkern auf einer Platte aufstossen können, wo-
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der Hebel auf die Elektrode aufgehoben wird.
Der im Solenoidkern befindliche, für die obere Kohle bestimmte Kohlenhalter steht in bekannter Weise mit dem einen Ende eines biegsamen, gut leitenden Zugorgancs in Verbindung, welch letzteres um eine aus gut
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form veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1-3 drei Ansichten der Bogenlampe mit teilweisem Schnitt, Fig. i ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2. In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines zweiarmigen Hebels für die Klemmvorrichtung gezeigt.
Das Rohrstück 1 des Solenoidkernes ist an seinem unteren Ende mit einer llülse verbunden, an welch letzterer die zwei Doppelhebel 3,4 schwingbar gelagert sind. Diese Hebel sind gabelförmig ausgebildet und es sind die beiden Enden der kürzeren Hebelarme 3' bzw. 4' durch Metallklemmbacken 5, 6 miteinander verbunden. Diese Klemmbacken der Hebelarme 3', 4' liegen bei gehobenem Solenoidkern an der Elektrode 7 an,
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längeren Hebelarme 3", 4" der Doppelhebel tragen an ihren Enden Stellschrauben 11, 12.
Durch diese Schrauben kann die Empfindlichkeit der Klemmvorrichtung reguliert werden.
Am freien Ende der Hülse 2 ist ein Arm 21 angeordnet, der ebenfalls eine. Stellschraube 2, ? trägt. Mittels dieser letzteren kann die Grösse der Ausschwingung der Hebel. ?, 4 reguliert werden.
Anstatt dass die Hebelarme 3', 4'durch Federn an die Elektrode angedrückt werden, konnten auch die längeren Hebelarme. 8", 4"der Doppelhebel mit verstellbaren Gegen gewichten versehen werden, wie Fig. 5 zeigt. Die Elektrode 7 ist an ihrem oberen Ende
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in einer MetaJlfas8ung 13 gehalten. Von dieser Metallfassung führt ein gut leitendes, biegsames Zugorgan, z. B. eine Kupferschnur 14, nach oben zu einer drehbar gelagerten Stufen-
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mittels ihrer Lagerung in leitender Verbindung mit der positiven Polklemme steht.
Um die eine Stufe der Stufen scheibe ist die Kupferschnur herumgewickelt und an dieser befestigt, während um eine zweite Stufe der Stufenscheibe 15 ein weiteres Zugorgan 16, z. n. eine Seidenschnur, in entgegengesetzter Drehrichtung wie das ersterwähnte Zugorgan herumgeschlungen und mit seinem einen Ende an der Stufenscheibe befestigt ist, während das andere Ende dieses Zugorganes mit einem Gegengewicht 17 verbunden ist. Diese Anordnung dient zur teilweisen Ausbalanciorung der Elektrode 7, damit beim Regulieren der oberen Elektrode ein allzu rasches Fallen dieser letzteren vermieden wird. Die untere Elektrode 19 wird in einer Führung mittels dreier Arme an der Platte 20, die aus nicht leitendem Material, z. B. Asbestschiefer, besteht, isoliert vom übrigen leitenden Metall der Lampe gehalten.
Mit dem einen der Arme, mittels welchen die untere Elektrode an der Platte 20 befestigt ist, ist ein mit einer hitzebeständigen Umhüllung, z. B. Asbest versehener Zuleitungsdraht 18 verbunden, der zu der negativen Polklemme der ausserhalb der eigentlichen Lampe befindlichen, diese umgebenden Armatur führt ; der Leitungsdraht 181 verbindet die Magnetspule mit der positiven Polklemme der Armatur, während durch Draht 24, Bolzen 25 und Draht 26, der von diesem Bolzen nach dem Lagerböckchen 27 der Stufenscheibe 15 führt, welche Teile aus gut leitendem Material bestehen, die Magnetspule 23 direkt in Verbindung mit der oberen Elektrode und mit der positiven Polklemme steht.
Die Hülse 2 verhindert, dass die Metallfassung der oberen Elektrode beim Regulieren der Lampe tiefer als bis zu dieser Hülse gelangen kann und da die obere Elektrode in dieser Metalleinfassung gehalten ist, ist ein Herausfallen der Elektrode aus der Klemmvorrichtung nicht möglieh.
Nach Einschaltung der Bogenlampe und hiedurch erfolgter Erregung des Solenoides wird der Solenoidkern mit der Elektrode 7 gehoben, worauf sich der Lichtbogen bildet.
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wird, so verringert grösserer Widerstand allmählich den Strom, bis derselbe schliesslich nicht mehr genügt, den Solenoidkern in der Magnetspule festzuhalten und der erstere sinkt. Ist das Abwärtsbewegen des Solenoidkernes so weit vorgeschritten, dass die Stellschrauben 11, 12 auf der Platte 22 aufstossen, so drehen sich die Doppelhebel 3,4 um ihre Drehstellen, die Elektrode wird freigegeben und bewegt sich abwärts, worauf dann durch die zufolge der Verkürzung des Lichtbogens vermehrte Stromstärke der Solenoidkern mit der Elektrode sich wieder hebt, bis die richtige Distanz zwischen beiden Elektroden für den Lichtbogen hergestellt ist.