DE164687C - - Google Patents

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DE164687C
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Germany
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arm
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magnet
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DENDAT164687D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
    • G05D16/2066Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using controlling means acting on the pressure source

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Elektrische Schalter, welche in Tätigkeit treten, sobald ein Flüssigkeitsdruck eine gewisse Höhe unter- oder überschreitet und einen elektrischen ,Strom schließen oder öffnen, sind an sich bekannt. Der vorliegende Schalter zeichnet sich durch die schnelle und sichere Wirkungsweise jenen bekannten Schaltern gegenüber vorteilhaft aus. Bei diesem wird der von einer Manometervorrichtung
ίο zur Anstellung des Motors geschlossene Schaltanker durch einen im Motorstromkreis liegenden Elektromagneten in der Stromschlußlage gehalten, bis ihn bei Erreichung des Höchstdruckes die Manometervorrichtung gewaltsam öffnet, worauf eine Feder, die entweder während des Einschaltens oder bei Beendigung des Ausschaltens gespannt wird, die schnelle Trennung der Kontakte bewirkt. Fig; ι zeigt eine Pumpenanlage in schematischer Darstellung, bei welcher die Erfindung angewendet worden ist. Fig. 2 zeigt die hintere Ansicht eines Druckanzeigeapparates mit entfernter hinterer Wandung des Gehäuses, und Fig. 3 zeigt die vordere Ansicht des Anzeigeapparates und Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anlage trägt die mit dem Anker des Elektromotors A verbundene Welle A1 eine Schnecke A2, welche mit dem Schneckenrade B der Welle B1 einer Luftpumpe im Eingriff steht. Die Welle B1 treibt mit Hilfe der Kurbel B* und der Kolbenstange B3 den in dem Pumpenzylinder B5 arbeitenden Kolben 54. Der Zylinder J35 steht mit dem Behälter C durch ein Rohr C1 und dieser durch das Rohr C2 mit
dem Druckanzeigeapparat D in Verbindung, welcher ähnlich wie ein gewöhnliches Manometer eingerichtet sein kann und an welchem zweckmäßig der Schalter angebracht ist.
Das Gehäuse des Anzeigeapparates D wird in zwei Kammern durch die Platte D3 geteilt, welche aus nicht leitendem Material bestehen kann und zum Tragen der Schaltereinrichtung dient. In der vorderen Kammer (Fig. 3) steht das Rohr C2 durch das Rohr E mit dem kurzen Zylinder E1 in Verbindung, in welchem eine schmiegsame Wand oder Haut E2 (Fig. 4) mittels eines an einer ringförmigen Nut i?3 festgelegten Metallringes E4= befestigt ist. Gegen diese Haut E'2 stützt sich eine Scheibe F, die an einer Stange F1 mit Bund F2 sitzt, welcher in einem Rohr F3 geführt wird. Ein dünnerer Teil der Stange F1 greift in eine Schraubenspindel F5 ein, die durch eine von außen zugängliche Mutter F7 gedreht werden kann, um die Spannung einer die Scheibe F gegen die Haut E'2 drückenden Feder F* zu regeln. Zu diesem Zweck sitzt auf der Spindel F5 eine Mutter Fa, die durch einen in der Rille F11 gleitenden Stift F10 gegen Drehung gesichert ist und als Stütze für die Feder F8 dient.
Der Bund F2, gegen welchen das andere Ende der Feder F8 sich stützt, trägt einen Arm G, welcher durch einen Schlitz G1 des Rohres F3 und der Teilwand D3 durchragt und mit einem Isolätionsstück G2 und einer Metallplatte G3 mit nach unten gerichtetem Ansatz G4 versehen ist.
Bei der Ausführungsform Fig. 2 besitzt die Metallplatte G3 einen zweiten Ansatz G5.
Nahe diesen Ansätzen G4 und G5 ist an der Teilwand Ό3 ein Arm H drehbar befestigt, welcher an seinem äußersten Ende winkelförmig abgebogen ist und von den Ansätzen G4 und G5 erfaßt werden kann. Der Arm H ist mit einer U-förmig gebogenen Feder J verbunden, dessen Anschlußstelle dicht an seiner Krümmung liegt. Das eine Ende der Feder J, welches neben dem Arm H
ίο liegt, bildet ein Kontaktstück J1, welches zusammen mit dem festen Kontaktstück J3 einen Kontakt herstellen kann und zweckmäßig mit einer Platinbelegung ausgerüstet ist. Das andere Ende der Feder ruht gegen einen isolierten Zapfen J2.
Wird durch die beiden besprochenen
Kontaktstücke der Kontakt hergestellt, um
■ den Strom zu schließen, so befindet sich die Feder J unter beträchtlicher Spannung. An der Teilwand G3 sitzt ein Elektromagnet K in solcher Anordnung, daß der Arm H als Anker dient und von einem Kern K1 des Magneten angezogen wird und die Kontaktstücke J1 und J3 sich berühren.
Die verschiedenen Teile des Schalters werden durch Leitungsdrähte L derart verbunden, daß der Strom von der Klemmschraube D1 nach dem Arm H, dem Kontaktstück J3, durch die Windung des Magneten K und von da durch die Klemmschraube D2 fließt.
Eine ähnliche Ausführungsform ist in
Fig. ι zur Darstellung gebracht worden.
Hier wird durch die Drehung des Zapfens D4 der Anzeigevorrichtung der Strom geöffnet und geschlossen. Die Schalterteile liegen innerhalb eines Ringes T)5, welcher aus isoliertem Material gefertigt ist und konzentrisch zu dem Gehäuse der Anzeigevorrichtung durch eine Daumenschraube D6 gehalten wird.
Für letztere ist in dem Gehäuse ein Schlitz D7 vorgesehen, so daß der Ring D5 einstellbar ist. Die Feder J ist, wie gezeigt, eigenartig gekrümmt und ist wie der Arm J5 an der Ringscheibe J4 befestigt. Das Kontaktstück J3 ist mit einem Vorsprung J6 ausgestattet, welcher als Anschlag für den. Arm J5 dient. Da die Stromschlußvorrichtung unmittelbar durch den. Drehzapfen bewegt wird, so kommt hier eine unter Druck stehende Bewegungsvorrichtung, wie sie in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist, nicht zur Anwendung. Der Schalter wird hier von dem Druckmittel unmittelbar durch gewöhnliche Manometereinrichtung beeinflußt. Das Ende der Feder J wird zweckmäßig mit dem aus weichem Eisen bestehenden Anker J7 verbunden, welcher mit dem Kern K1 des Magneten K in Berührung kommen kann. Der elektrische Strom durchfließt von der Klemmschraube D1 die Kontaktplatte J3, die beweglichen Teile J'°, J, J7, den Kern K1, die Windungen des Magneten K, um nach der Klemmschraube Ό2 zu gelangen. Der Strom wird durch den Anker J7 und den Kern des Magneten K und auch durch den Kontaktarm J5 und die Kontaktplatte J3 geöffnet und geschlossen.
Mit der Vorrichtung wird bezweckt, ein abwechselndes Schließen und Öffnen des Stromes eines elektrischen Magneten zu erzielen, um beispielsweise die Pumpe zu bewegen oder stillzusetzen entsprechend dem wechselnden Druck des Druckmittels in dem Sammelbehälter.
Die Unterbrechung des Stromes muß durch eine schnelle Bewegung der Kontaktstücke erzeugt werden. Bezugnehmend auf die als zweckmäßig erachtete Ausführungsform der Einrichtung der Fig. 2 und 4 wird, wenn der Druck in dem Behälter unter eine bestimmte Höhe fällt, was durch Spannung der Feder F8 bestimmt werden kann, die Scheibe F unter Einwirkung der Feder i78 gegen die schmiegsame Wand E2 gedrückt, da der Druck auf der anderen Seite dieser Wand nachgelassen hat. Dieser Bewegung ist der Bund F2 gefolgt, so daß der Haken G4 den Arm H erfaßt und gegen den Kern des Magneten K zieht, wodurch die Kontaktstücke J1 und J3 miteinander in Berührung gebracht werden. Der Strom für den Motor wird somit geschlossen und infolgedessen der Motor in Bewegung gesetzt.
Der Magnet K wird erregt und der Kern magnetisch, so daß der Arm, welcher jetzt sehr nahe dem Kern K liegt, angezogen wird. Die Folge davon ist, daß die Kontaktstücke J1 und J3 in dichter Berührung gehalten werden.
Hat die Pumpe die erforderliche Zufuhr von Luft erhalten, so daß der Druck die höchste zulässige Höhe erhalten hat, so ergibt sich eine Gegenbewegung der Feder F8 und des Bundes F'2, so daß der Haken G4 sich von dem Arm H entfernt. Die Spannung der Feder J ist bestrebt, den Arm H in derselben Richtung zu bewegen und somit die Kontaktstücke voneinander zu trennen, jedoch wird diesem Bestreben durch die Anziehkraft des Magnetkernes K entgegengewirkt. Der Arm H wird somit zurückgehalten und der Strom bleibt geschlossen, bis der vorspringende Teil G5 der Platte G3 den Arm H mit Gewalt von dem Kern des Ankers abschiebt. Erst dann nehmen die Arme der Feder J ihre normale parallele Stellung ein und die Kontaktstücke J1 und J3 werden durch eine schnelle Bewegung der Feder weit voneinander entfernt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kommt ein Magnet zur Anwendung, um die Kontaktstücke zusammenzuhalten, bis eine plötzliche Unterbrechung herbeigeführt wird, wie es bei den anderen Ausführungs-
formen auch geschieht. In diesem Falle ist jedoch die Einrichtung getroffen, den Drehzapfen der Anzeigevorrichtung zu benutzen, jedoch kann auch gewünschtenfalls irgend ein anderer drehbarer Teil Verwendung finden. Wird der Drehzapfen D4 nach links gedreht (Fig. i), so erfolgt das Schließen des Stromes durch den Arm J5, die Feder J, den Anker J7 und den Kern K1, wobei der Arm durch den
ίο Anschlag J6 in seiner Bewegung begrenzt wird. Der Magnet wird somit erregt, so daß, wenn der Arm J5 nach rechts gedreht wird, infolge der Steigung des Druckes im Sammelbehälter der Strom doch noch für einige Zeit geschlossen bleiben muß, da der Arm J5 in Berührung mit der Platte J3 bleibt. Übersteigt jedoch die Spannung der Feder J1 die ziehende Kraft des Magneten K, so wird der elektrische Strom wirkungsvoll bei K1 und J1 unterbrochen. Die Einstellung dieser Einrichtung erfolgt durch die Daumenschraube D6, mit deren Hilfe der Ring D5 und die angeschlossenen Teile der Vorrichtung in verschiedene Lagen mit Bezug auf die Anzeigevorrichtung D gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger, durch Flüssigkeitsdruck beeinflußter Schalter für Pumpen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Manometervorrichtung zur Anstellung des Motors geschlossene Schaltanker in bekannter Weise durch einen im Motorstromkreis liegenden Elektromagneten in der Stromschlußlage gehalten wird, ■ bis ihn bei Erreichung des Höchstdruckes die Manometervorrichtung gewaltsam öffnet, worauf eine während des Einschaltens (Fig. 2) oder bei Beginn des Ausschaltens (Fig. 1) gespannte Feder die schnelle Trennung der Kontakte bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT164687D Active DE164687C (de)

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DE (1) DE164687C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893984C (de) * 1950-06-14 1953-10-22 Speed Dev Company Ltd Druckgesteuerter elektrischer Maximum-Minimum-Schalter
DE970683C (de) * 1952-06-19 1958-10-16 Hoesch & Soehne Eberhard Hydraulische Schliessvorrichtung fuer Filterpressen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893984C (de) * 1950-06-14 1953-10-22 Speed Dev Company Ltd Druckgesteuerter elektrischer Maximum-Minimum-Schalter
DE970683C (de) * 1952-06-19 1958-10-16 Hoesch & Soehne Eberhard Hydraulische Schliessvorrichtung fuer Filterpressen

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