DE476148C - Selbsttaetiger Anlasser fuer Elektromotoren mit einem Hemmwerk - Google Patents

Selbsttaetiger Anlasser fuer Elektromotoren mit einem Hemmwerk

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DE476148C
DE476148C DEM85714D DEM0085714D DE476148C DE 476148 C DE476148 C DE 476148C DE M85714 D DEM85714 D DE M85714D DE M0085714 D DEM0085714 D DE M0085714D DE 476148 C DE476148 C DE 476148C
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Expired
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DEM85714D
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English (en)
Inventor
Dr Ludwig Machts
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Piepmeyer & Co Komm Ges
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Piepmeyer & Co Komm Ges
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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Anlasser für Elektromotoren mit einem Hemmwerk Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Anlasser für Elektromotoren, bei dem in an sich bekannter Weise ein Hemmwerk vorgesehen ist. Dieses Hemmwerk ist nach der Erfindung als Flüssigkeitshemmwerk ausgebildet und besteht aus einem mit geeigneter Flüssigkeit gefüllten Gefäß, in das beim Anlassen ein zweites Gefäß eintaucht, das eine vorzugsweise verstellbare Öffnung aufweist. Das Flüssigkeitshemmwerk kann als Flüssigkeitsanlasser Verwendung finden, wozu in dem mit der Öffnung versehenen eintauchenden Gefäß Platten und in dem anderen Gefäß eine geeignete Flüssigkeit (Elektrolyt) angeordnet sein können. Um in an sich bekannter Weise den Anlasser beim Ausschalten der Netzspannung sofort wieder in betriebsfertigen Zustand zurückzuführen, ist eine elektromagnetische Einrichtung vorgesehen, die ein in dem eintauchenden Gefäß angeordnetes Bodenventil selbsttätig öffnet, sobald die Netzspannung ausgeschaltet ist. Der Anlasser nach der Erfindung eignet sich insbesondere zum Anlassen von schweren Motoren und gestattet das Anlassen ohne Hilfsmotor o. dgl. auf betriebsichere Art bei einfacher Bedienung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Anlassers nach der Erfindung schematisch dargestellt. Im Ausführungsbeispiel ist eine W echselstrom-Asynchronmaschine mit Läuferanlasser angenommen. Beim Einschalten der Maschine erhält ein Elektromagnet i, der im Haupt- oder Nebenschluß zur Feldwicklung liegen kann, Strom und zieht einen Anker 2 an, der mit einer Feder 3 verbunden ist, die am anderen Ende mit einem Arm eines Hebels 5 in Verbindung steht. Wird Anker 2 vom Magnet i angezogen, so wird der Hebel 5 um seinen Drehpunkt q. gedreht, und das am anderen Hebelarm befindliche Gewicht 6 wird gehoben. Zur beliebigen Regelung dieser Bewegung st ein Hemmwerk vorgesehen. Eine bekannte Ausführungsform eines solchen Hemmwerks ist in der Zeichnung in Form eines mechanischen Sperrwerks mit Zahnstange 15, Rädern 16 und 18 und Sperrklinke 17 angedeutet. Nach der Erfindung wird als Hemmwerk ein Flüssigkeitshemmwerk verwendet. Dieses besteht aus einem Gefäß 27, das am Hebel 5 befestigt ist und im Boden eine kleine Öffnung 2= besitzt. Ferner gehört zu diesem Flüssigkeitshemmwerk ein größeres Gefäß ig, das mit Flüssigkeit 2o gefüllt ist. Bei Bewegung des Hebels 5 in Richtung der Pfeile A sucht das Gefäß 27 in die Flüssigkeit 2o des Gefäßes i9 zu tauchen. Die zum vollständigen Untertauchen erforderliche Zeit läßt sich durch Verstellen der Öffnung 21 regeln.
  • Das Hemmwerk kann auch gleichzeitig als Flüssigkeitsanlasser ausgebildet sein. Zu diesem Zweck werden dann zweckmäßig im Gefäß 27 Platten 23 angebracht, und die Flüssigkeit 2o ist ein Elektrolyt. Nach vollem Eintauchen -wird dann ein metallischer Kurzschluß hergestellt.
  • Federnde Anlasserkontakte 7, io, 8, 1i, g, 12 und 13, 14 sind vorgesehen, die nacheinander in an sich bekannter Weise beim Bewegen des Hebels 5 in Richtung der Pfeile A geschlossen werden. Zur Unterstützung der Schließbewegung und zur Vermeidung von Lichtbogenbildung können entweder kleine Stahlmagnete oder im Kontakthauptschluß liegende Elektromagnete 28, 29, 30 und 31 benutzt werden, die bei dem betreffenden Kontaktschluß die Kontakte fest aufeinanderpressen.
  • Wenn der Motorstrom ausgeschaltet wird oder wenn das Netz versagt, läßt der Magnet i den Anker 2 los und das Gewicht 6 ist bestrebt, den Hebel in Richtung der Pfeile B zurückzudrehen. Zur Unterstützung dieser Bewegung ist bei dem Flüssigkeitshemmwerk eine elektromagnetische Einrichtung vorgesehen, welche die Rücklaufbewegung beschleunigt. Diese Einrichtung enthält einen Elektromagneten 24, einen Anker 25 und einen Hebel o. dgl. 26, der auf ein Bodenventil 22 im Boden des Gefäßes 27 einwirkt. Hört z. B. beim Ausschalten der Induktionsfluß im Anker auf, oder sind die Ankerdrähte kurzgeschlossen, so läßt der Magnet 24 den Anker 25 los, und das Ventil 22 wird geöffnet, so daß die Flüssigkeit rasch aus dem Gefäß 27 in, das Gefäß ig ausfließen kann. Auf diese Weise wird bewirkt, daß der Anlasser stets in kurzer Zeit wieder betriebsfertig ist. Sobald beim Anlasscn der letzte Kontakt 13, 14 eingeschaltet ist, kann durch ihn gleichzeitig der Elektromagnet i kurzgeschlossen werden, falls dieser im Hauptschluß liegt, und an seine Stelle kann der Elektromagnet 31 treten, der außerdem die Aufgabe hat, die Kontakte aneinanderzupressen. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Anlasser für Elektromotoren mit einem Hemmwerk, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Hemmwerks, derart, daß in ein mit Flüssigkeit gefülltes Gefäß (ig) beim Anlassen ein mit vorzugsweise verstellbarer Regelöffnung (2i) versehenes zweites Gefäß (27) eintaucht.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitshemmwerk (ig, 27) durch Anordnung von Platten (23) und Verwendung einer geeigneten Flüssigkeit als Flüssigkeitsanlasser ausgebildet ist.
  3. 3. Anlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aussetzen der Netzspannung eine elektromagnetische Einrichtung (24, 25, 26) ein im Gefäß (27) vorgesehenes Bodenventil (22) selbsttätig öffnet.
DEM85714D 1924-07-20 1924-07-20 Selbsttaetiger Anlasser fuer Elektromotoren mit einem Hemmwerk Expired DE476148C (de)

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DE (1) DE476148C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941983C (de) * 1938-11-28 1956-04-26 Vapor Heating Corp Elektrische Schalteinrichtung mit einer Mehrzahl von Kontaktpaaren

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