DE375775C - Anordnung zur Steuerung von Elektromotoren fuer Vorhaenge, Schiebetueren und aehnliche Vorrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von Elektromotoren fuer Vorhaenge, Schiebetueren und aehnliche Vorrichtungen

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DE375775C
DE375775C DESCH58420D DESC058420D DE375775C DE 375775 C DE375775 C DE 375775C DE SCH58420 D DESCH58420 D DE SCH58420D DE SC058420 D DESC058420 D DE SC058420D DE 375775 C DE375775 C DE 375775C
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curtain
electric motors
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/03Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung von Elektromotoren für Vorhänge, Schiebetüren und ähnliche Vorrichtungen. Die Anordnung nach der Erfindung dient zur Steuerung von Elektromotoren für Vorhänge, Schiebetüren u. dgl., wobei nach der Fortbewegung der Last um eine bestimmte Strecke der Motor selbsttätig ausgeschaltet wird und nach wiedererfolgten Einschalten mit umgekehrter Drehrichtung die Last in entgegengesetztem Sinne um eine bestimmte Strecke bewegt, worauf der Motor von neuem sich ausschaltet. Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen doppelpoligen Umschalter, zwei Grenzschalter und einen einpoligen Umschalter zu benutzen, wobei die Grenzschalter in Serie in der Verbindungsleitung zweier Kontakte des doppelpoligen Umschalters liegen und die beiden anderen Kontakte desselben kurzgeschlossen sind. Nach der Erfindung werden ebenfalls ein doppelpoliger Umschalter und zwei Grenzschalter verwendet, doch liegt hier je ein Grenzschalter in der Verbindungsleitung von zwei Kontakten des doppelpoligen Umschalters, und zwar derart, daß bei jeder Stellung des doppelpoligen Umschalters nur ein Grenzschalter von Strom durchflossen werden kann. Ferner fällt der einpolige Umschalter weg. Es wird hierdurch größere Einfachheit und Übersichtlichkeit der Änordnung erzielt.
  • Beiliegende Zeichnung gibt Schaltbilder nach der Anordnung wieder, wobei die bekannten Übertragungsorgane zwischen dem \fotor und dem Vorhang weggelassen sind. Abb. i zeigt das Schaltbild bei Verwendung eines Hauptstrommotors zum Öffnen und Schließen des Vorhangs. + und -ist das Netz, a der Anker und f die Feldwicklung der Motors, 71l bis 71s ein doppelpoliger Umschalter, s,_ und s; zwei Grenzschalter, welche durch Federn in geschlossenem Zustande gehalten werden, dagegen durch die an der einen Vorhanghälfte g befestigte Nase 1n geöffnet werden. Die ---Leitung ist über die Feldwicklung fmit dem Kontakt 5 des Umschalters, die -Leitung direkt mit dem Kontakt 6 verbunden. Die linke Bürste des Ankers ist direkt mit 71l und über den Schalter s" mit u, verbunden, die rechte Bürste direkt mit uz und über den Schalters, mit ii3. (s1 liegt demnach in der Verbindungsleitung zwischen 712 und 1c3, s; in derjenigen zwischen 1c1 und ii,.) Das Schaltbild zeigt die Stellung der Apparate bei geschlossenem Vorhang, wobei der Stromkreis -f-, f, iczi, 1c.1 a, s_. i.i.1, 1i3, - bei s, unterbrochen ist. Um den Vorhang zu öffnen, wird der Umschalter in die Stellung ii" icl und 71a1 1c3 gebracht. Es besteht mininehr der Stromweg +, f, 71a, u , 1 -a, s1, 1i3, 7161 -, wobei die linke Motorbürste positiv ist. Während des öffnens des Vorhanges bewegt sich die Nase 1r1 nach links und gibt den Schalters, frei, der sich schließt. Sobald- der Vorhang vollständig geöffnet ist, berührt die Nase in den Schalter s1 und unterbricht hierdurch den Stromkreis. Zum Schließen des Vorhangs wird der Umschalter wieder in die Stellung fit ;, i(, und fit., fit, gebracht, wodurch der Stromweg -+-, f, 1i5-, fit., a, s", fit,, UP - entsteht, in welchem die recÜte'Iotorbürste positiv ist. Am Anfang dieser Bewegung schließt sich der Schalters" am Ende derselben wird Schalters.. geöffnet, so daß nach Schließen des Vorhangs der 'Motor wieder stromlos wird. Bei der vorliegenden Anordnung ist es auch möglich, die Bewegungsrichtung des Vorhangs umzukehren, bevor er eine seiner Endstellungen erreicht hat, da nur in diesen einer der Grenzschalter geöffnet, (lagegen während des ganzen übrigen Teils der Bewegung beide Schalter geschlossen sind. Selbstverständlich kann man den Vorhang auch in jeder Zwischenstellung stillsetzen, indem man nach Erreichung dieser Stellung den Umschalter in die Mittellage bringt und so den Strom ausschaltet.
  • Verwendet man einen N ebenschlußmotor an Stelle des Hauptstrommotors, so -wird, wie Abb. 2 -neigt, i i., unter Umgehung der Feldwicklung an +-Netz angechlossen und die Feldwicklung f doppelpolig an das Netz gelegt. In diesem Falle bringt man in der Leitung zur Feldwicklung zweckmäßig einen Selbstschalter d-e an, welcher von dem Ankerstromkreis mittels der von diesem durchflossenen Spule c und dem Kern b in bekannter Weise derart beeinflußt wird, daß die Feldwicklung nur gleichzeitig finit der Ankerwickhing von Strom durchflossen wird.
  • Die Anordnung nach der Erfindung eignet sich besonders dazu, die Steuerung von einem entfernten Punkte aus vorzunehmen, da nur die Betätigung des Umschalters erforderlich ist. Diese Betätigung kann in verschiedener an sich bekannter Art, durch Relais, geschehen. In den beiden Abbildungen ist eine Ausführungsform angegeben. Der Umschalter wird hier durch die Feder p in der Stellung ii" i(, und .fit,;, fit., gehalten, welche, wie oben erwähnt, von ihm während des Schlie-Iiens des Vorhangs und hei geschlossenem \'orliang eingenommen wird. An dein Umschalter ist ferner der Eisenkern 1, befestigt, welcher in die Spule n hineingezogen wird, sobald letztere von Strom durchflossen ist. Die Spule n liegt nach Abb. i einerseits am --Netz, anderseits ist sie über den entfernten Schalter t mit +-N etz verbunden. (Nach Abb. 2 ist die Stromrichtung in der Spule n die umgekehrte.) Zwischen t und dein letz in unmittelbarer Nähe von t kann die als Vorschaltwiderstand und Signal dienende Lampe v angeordnet werden. In der gezeichneten Stellung, also bei geschlossenem Vorhang, ist t geöffnet, v dunkel. Zum öffnen des Vorhangs wird t geschlossen, worauf die Spule n den Kern k anzieht und den Umschalter entgegen der Wirkung der Feder p in die Stellung fit ;, fit, und ite,1t, bringt. Solange der Schalter t geschlossen ist, bleibt der Vorhang geöffnet, bei öffnen des Schalters t schließt sich der Vorhang wieder. Die Signallampe v zeigt demnach durch ihr Leuchten das Öffnen und Offenstehen des Vorhangs an. Will inan auch bei Fernsteuerung den Vorhang in jeder Zwischenstellung stillsetzen können, so verwendet man an Stelle der gezeichneten Anordnung zwei Solenoide, deren eines den Umschalter nach links und deren anderes ihn nach rechts ziehen kann, sowie eine Feder (). dgl., «-elche den Umschalter in der 'Mittellage hält.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der Anordnung nach der Erfindung kann man als doppelpolige Umschalter entweder die iiblichen Hebelschalter oder andere auf demselben Prinzip beruhende Vorrichtungen benutzen, so z. B. eine Wippe, welche zwei luftleere, teilweise mit Quecksilber gefüllte und mit je drei Kontakten versehene Glasröhren trägt, wobei das Quecksilber je nach der Stellung der Wippe die Z-erbindung der mittleren mit den rechten oder linken Kontakten bildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Steuerung von Elektromotoren für Vorhänge, Schiebetüren u. dgl. unter Verwendung eines doppelpoligen Umschalters als Stromwender und zweier vorn Vorhang usw, betätigter Grenzschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Verbindungsleitungen der Umschaltekontakte je ein Grenzschalter derart liegt, daß bei jeder Stellung des LTinschalters nur ein Grenzschalter von Strom durchflossen werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i bei Verwendung eines N ebenschlußmotors. gekennzeichnet durch einen im Erregerstromkreis liegenden, vorn Ankerstrom derartig beeinflußten Selbstschalter, daß die Feldwicklung nur gleichzeitig mit der Ankerwicklung vom Strom durchflossen wird.
DESCH58420D 1920-06-01 1920-06-01 Anordnung zur Steuerung von Elektromotoren fuer Vorhaenge, Schiebetueren und aehnliche Vorrichtungen Expired DE375775C (de)

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