DE589443C - Stromwaechter, insbesondere fuer die Steuerung von elektrischen Fahrzeugantrieben - Google Patents
Stromwaechter, insbesondere fuer die Steuerung von elektrischen FahrzeugantriebenInfo
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- DE589443C DE589443C DES95176D DES0095176D DE589443C DE 589443 C DE589443 C DE 589443C DE S95176 D DES95176 D DE S95176D DE S0095176 D DES0095176 D DE S0095176D DE 589443 C DE589443 C DE 589443C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/06—Limiting the traction current under mechanical overload conditions
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. DEZEMBER 1933
12. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE 23
5 9517611J20I
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1929 ab
Man hat, um zu verhindern, daß elektrische Ströme zu stark ansteigen, sog. Stromwächter
vorgesehen. Solche Apparate sind insbesondere für die Steuerung von elektrischen Fahrzeugen
verwendet worden, bei der Spannungen stufenweise zu- und abgeschaltet werden, und beim Übergang von einer niederen Spannungsstufe
zu einer höheren Spannungsstufe darauf geachtet werden muß, daß der Strom
auf seine der Stufe entsprechende Stärke gesunken ist. Es sind nun bereits verschiedene
Arten von Stromwächtern bekannt. So ist z. B. eine Steuervorrichtung für elektrische
Fahrzeuge bekannt, bei der im Kreis angeordnete, mit der Schaltwalze verbundene bewegliche
Spulen und diesen gegenüberliegende feste Spulen benutzt werden, um die Walze zu drehen. Hier besteht der Stromwächter
aus festen Spulen, die ebenso wie die festen Spulen der Drehvorrichtung den beweglichen
Spulen gegenüber angeordnet sind und von dem Motorstrom durchflossen werden. Solange
der Strom übermäßig groß ist, werden die beweglichen Spulen durch ihn festgehalten,
so daß der Schalter sich nicht weiterdrehen kann. Diese Anordnung ist an und für sich sehr einfach; sie ist aber nicht immer
zu gebrauchen. So gibt es- z. B. auch eine Steuereinrichtung, bei der ein normaler
Motor mit der Schaltwalze gekuppelt ist. Bei derartigen Anordnungen hat man bisher einen
Strom wächter vorgesehen, der aus einer vom Motorstrom durchflossenen Spule besteht, die
auf ein Relais wirkt, das den Schaltmotor abschaltet, ihn kurzschließt und mechanisch
bremst. Diesen Stromwächter hat man bisher in der Weise ausgebildet, daß auf den elektromagnetischen
Anker zwei Spulen einwirken, eine Anhebespule, die nur bei den Schaltoperationen kurzzeitig eingeschaltet
wird, bis der Anker angehoben ist, und eine vom Fahrmotorstrom abhängige Spule, durch
die der Anker in der angehobenen Stellung ( festgehalten wird, bis der Ankerstrom auf
einen erwünschten Wert abgesunken ist. Derartige Stromwächter sind insofern unvorteilhaft,
als die Trägheit des die Steuerkontakte betätigenden Ankers sehr groß ist und also besondere Schaltorgane erforderlich
sind, um die zum Anheben dienende Spule bei den einzelnen Schaltoperationen beim Anlassen ein- und auszuschalten.
Dieser Nachteil soll nach der Erfindung dadurch behoben werden, daß für den Stromwächter
das Schwingprinzip benutzt wird, bei dem eine feste und eine bewegliche Spule benutzt werden, die beide vom Motorstrom
durchflossen werden. Der Anwendung dieses Prinzips steht aber der Nachteil entgegen,
daß die Anschlüsse an die bewegliche Spule sehr stark werden, so daß diese Spule eine
zu große Trägheit erhält. Man könnte diesen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Fritz Ulrich ϊη·Βerlin-Siemensstadt.
Übelstand dadurch beseitigen, daß man durch die schwingende Spule, wie es für Meßinstrumente
an und für sich bekannt ist, nur einen schwachen Zweigstrom schickt, der von einem
im Motorstromkreis liegenden Widerstand abgeleitet wird. Ein solcher Nebenschlußwiderstand
ist aber verhältnismäßig groß und teuer. Nach der Erfindung soll daher nur die feststehende Magnetisierungsspule des Strom-
to Wächters als Hauptstromwicklung ausgebildet
werden, dabei aber zugleich als Nebenschlußwiderstand
für die bewegliche Spule benutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Diese
zeigt den aus dem Netz 1 gespeisten Motor 2,
. in dessen Stromkreis 3 der Stromwächter 4 liegt. Der Stromwächter besteht aus der
festen Spule 5 und der beweglichen Spule 6,
so die um einen Eisenkern 7 gelagert sind, der einen topfartigen, die Spulen umgebenden
Ansatz 8 besitzt: Dem Ende des Ansatzes 8 gegenüber ist ein Anker 9 vorhanden, mit dem
die bewegliche Spule 6 verbunden ist und der unter Einfluß einer Feder 10 die Kontakte 11
öffnen und schließen kann, die in der Steuerleitung 12 liegen. Die feste Spule 5 liegt in
dem Stromkreis 3 des Motors2, die bewegliche Spule 6 liegt an den Klemmen 13 der
festen Spule 5.
Claims (1)
- Patentansprüche:τ. Stromwächter mit einer feststehenden Magnetisierungsspule und einer gegenüber dieser beweglichen Spule, insbesondere für Steuerung von elektrischen Fahrzeugantrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Magnetisierungsspule als Hauptstromwicklung ausgebildet ist und als Nebenschlußwiderstand für die bewegliche Spule dient.
* 2. Stromwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Spule als eine in der Achse der feststehenden Magnetisierungsspule schwingende Spule ausgeführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95176D DE589443C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Stromwaechter, insbesondere fuer die Steuerung von elektrischen Fahrzeugantrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95176D DE589443C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Stromwaechter, insbesondere fuer die Steuerung von elektrischen Fahrzeugantrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589443C true DE589443C (de) | 1933-12-12 |
Family
ID=7519184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES95176D Expired DE589443C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Stromwaechter, insbesondere fuer die Steuerung von elektrischen Fahrzeugantrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589443C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032307B (de) * | 1954-03-09 | 1958-06-19 | Licentia Gmbh | Stromwaechter fuer elektrische Triebfahrzeuge zur UEberwachung des selbsttaetigen Anfahrens und Bremsens |
DE976075C (de) * | 1953-04-29 | 1963-02-14 | Siemens Ag | Schleuderschutzanordnung fuer zwei oder mehrere miteinander in Reihe geschaltete Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge |
-
1929
- 1929-11-26 DE DES95176D patent/DE589443C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976075C (de) * | 1953-04-29 | 1963-02-14 | Siemens Ag | Schleuderschutzanordnung fuer zwei oder mehrere miteinander in Reihe geschaltete Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge |
DE1032307B (de) * | 1954-03-09 | 1958-06-19 | Licentia Gmbh | Stromwaechter fuer elektrische Triebfahrzeuge zur UEberwachung des selbsttaetigen Anfahrens und Bremsens |
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