DE537999C - Schaltung fuer Umkehr-Schuetzensteuerungen fuer Hebezeuge - Google Patents

Schaltung fuer Umkehr-Schuetzensteuerungen fuer Hebezeuge

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Publication number
DE537999C
DE537999C DES92396D DES0092396D DE537999C DE 537999 C DE537999 C DE 537999C DE S92396 D DES92396 D DE S92396D DE S0092396 D DES0092396 D DE S0092396D DE 537999 C DE537999 C DE 537999C
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DE
Germany
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relay
circuit
hoists
contactor
winding
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Expired
Application number
DES92396D
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English (en)
Inventor
Henry Peters
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/084Protection measures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Schaltung für Umkehr-Schützensteuerungen für Hebezeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1929 ab
Bei Umkehr-Schützensteuerungen mit Meisterwalze für Hebezeuge mit Nebenschlußmotorantrieb wählt man die Schaltung häufig so, daß der Motor in der Nullstellung sich elektrisch abbremst. Man versieht zu diesem Zweck die Schütze für »Heben« und »Senken« mit Rückkontakten, die den Anker über einen Bremswiderstand schließen, wenn beide Schütze ausgeschaltet sind. Es besteht nun die Gefahr, daß der Bedienungsmann nach dem Abschalten nicht lange genug in der Nullstellung verweilt, sondern die Meisterwalze und damit auch die Schütze unmittelbar auf die entgegengesetzte Drehrichtung umschaltet. Besonders unangenehme Folgen hat das, wenn von Senken auf Heben umgeschaltet wird, ehe der Motor genügend weit abgebremst worden ist. Hierbei wird nicht nur beim Unterbrechen des Rückkontaktes am »Heben«-Schütz ein starker Bremsstrom abgeschaltet, der heftiges Feuer am Rückkontakt hervorruft, sondern es wird auch der Hauptkontakt des gleichen Schützes stark überlastet, weil infolge der .Reihenschaltung der EMK des auslaufenden Motors mit dem Netz ein übermäßig hoher Strom auftritt. Die Folge dieser Überlastung ist starker Abbrand der Kontakte. Um ein vorzeitiges Umschalten der Schütze auch beim Durchschalten der Meisterwalze zu verhindern, wird daher gewöhnlich im Bremskreis ein Relais angeordnet, das bei zu starkem Bremsstrom ein Anziehen des »Heben«- Schützes 3 verhindert (Abb. 1). Hierzu wird erfindungsgemäß ein ohnehin meist benötigtes Überstromrelais 5 verwendet, das zu diesem Zwecke so angeordnet ist, daß es sowohl beim Heben als auch beim Bremsen in den Ankerkreis eingeschaltet ist, d. h. also zwischen Anken und »Senken«-Schütz4 oder zwischen den Rückkontakten dieses Schützes und dem Netz liegt. Das Relais 5 wird dann bei zu starkem Bremsstrom ansprechen und den Stromkreis der Schützspulen 3', 4' unterbrechen. Ein Einschalten des »Heben«- Schützes 3 ist damit so lange unmöglich gemacht, bis der Motoranker 1 genügend abgebremst ist. Dabei versieht man vorteilhaft das Relais 5 außer mit der Hauptstromwicklung 6 noch mit einer Spannungswicklung 7, die durch Kontakte 9 an der Meisterwalze 8 ans Netz gelegt wird, die gegenüber den Kontaktringen 10 bzw. 11 für die Schützenspulen 3', 4' bzw. das Motorfeld 2 gegen die Nullstellung etwas vorgezogen sind, um dem Relais 5 eine gewisse Vorerregung zu geben und ein sicheres Ansprechen zu gewährleisten. Man kann auch, wie Abb. 2 zeigt, die Hauptstromwicklung des Relais 5 unterteilen und die eine Hälfte 6' zwischen den Rückkontakt 12 des »Heben«-Schützes 3 und den Bremswiderstand 14, die andere Hälfte 6"
*) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Henry Peters in Rahlstedt.
zwischen Bremswiderstand 14 und Rückkontakt 13 des »Senkene-Schützes 4 schalten. Dann ist beim Heben oder Senken immer nur eine Spulenhälfte eingeschaltet, beim Bremsen dagegen sind beide Spulenhälften in Reihe geschaltet. Das Relais 5, das hierbei ebenfalls beim Heben oder Senken als Überstromrelais verwendet werden kann, wird dann beim Bremsen schon bei einem kleineren als dem Normalstrom in Wirksamkeit treten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung für Umkehr-Schützen-Steuerungen für Hebezeuge mit Nebenschlußmotor, bei der durch ein im Bremskreis liegendes Relais eine Drehrichtungsänderung des Motors auch bei Umschalten der Meisterwalze ohne Verweilen in der Nullstellung verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais so angeordnet ist, daß es zugleich als Überstromrelais dient.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Relais (5) außer einer Hauptstromwicklung (6) noch eine Spannungswicklung (7) angebracht ist, die infolge entsprechender Ausbildung der Meisterwalze (8) etwas früher eingeschaltet wird als die Anzugsspule (z.B.3') des Schützes (3).
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromwicklung des Relais (5) in zwei Teile (6' und 6") unterteilt und so geschaltet ist, daß beim Heben oder Senken nur ein Teil der Wicklung, beim Bremsen aber beide Teile zugleich wirksam werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92396D 1929-06-25 1929-06-25 Schaltung fuer Umkehr-Schuetzensteuerungen fuer Hebezeuge Expired DE537999C (de)

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