DE759917C - Vakuumschaltfedersatz - Google Patents

Vakuumschaltfedersatz

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Publication number
DE759917C
DE759917C DEM149184D DEM0149184D DE759917C DE 759917 C DE759917 C DE 759917C DE M149184 D DEM149184 D DE M149184D DE M0149184 D DEM0149184 D DE M0149184D DE 759917 C DE759917 C DE 759917C
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DE
Germany
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arrangement according
pole
piece
protective
spring set
Prior art date
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Expired
Application number
DEM149184D
Other languages
English (en)
Inventor
Maximilian Dr Mathias
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEM149184D priority Critical patent/DE759917C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE759917C publication Critical patent/DE759917C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

  • Vakuumschaltfedersatz Hochibeanispruchte elektrische Kontakte werden. zweckmäßig in ein Vakuum oder Schutzgas eingesoohlossen und von außen magnetisch betätigt. Die vorliegende Erfinidun!g :bezweckt, die in Luft arbeitenden Kombaktfedersätze normaler Fernmelidereliais in Fällen, in dienen die Schaltleistung dieser Fed@er@sätze nicht auereicht, gegen Federsätze au!szutauschen,deren Kontakte im "Vakuum aAeiten. Sie erreicht dies dadurch, daß in die Wandung des. Schutzraumes mittels Zwischenstücken pasiseinder Wärmeiaus,dehnung Polschuhe eingefügt sind, die im Schutzraum unmittelbar auf den die Kontakte betätigenden Anker einwirken und außerhalb des Soohutzraumes lös- und auswecbiseilbar mit den Polflächen, des äußeren Elektromagneten verbuinden sind.
  • Die Abb. i und z zeigen zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung bei Relais der Rundkern: ,und oder Flachkerntrype.
  • In Abb. i bedeutet i den Kern eines RundneIais üblicher Form, der die Reliai,swi@ck l@ung2 trägt und an seinem Vorderende in den Po,1 3 verbreitert Bist. An die Polfläche 3 ist das den Schaltfedersatz i i enthaltende Vakuumrohr 7 mittels Tier Schraube 4 lösbar angeschraubt, die durch Iden mit dem Vakuumrohr 7 fest vor-
    bundenen Polschuh 5 hindurchgreift. Das
    Vah-uumrohr 7, das au-s Glas, Metall oder
    einem keramischen Werkstoff bestehen kann,
    ist an seinem Vorderende durch eine -Metall-
    kappe 6 abgeschlossen, deren äußerer Rand
    in den Rand des Rohres ; gas-dicht einge-
    schmolzen ist. Dies ist auch dann ausführbar,
    wenn das Rohr j z. B. aus Glas besteht, indem
    man für die kappe @6 eine 1Ietallegierung
    wählt, die die gleiche Wärmedehmang wie die
    benutzte Glassorte hat; als Bestandteil,-. der
    Legierung eignen sich die Metalle Fe, Cr,
    Si, Ni, Co und Cu. Die Kappe 6 ist mittels
    einer zentrischen Öffnung auf den V'eIcheisen-
    polschu.l5 aufgepreßt -und mit diesem gas-
    dicht, z. B. durch Hartlöten, verbunden. Der
    in den @'ahuu.mraum hineinragende Teil des
    Polschuhes 5 ist an s,iner snteren Fläche eben
    und mit einem Kielblech ig versehen, dem
    der Weicheisenanker S ggenübersteht. Dieser
    Anker S wird in an sich bekannter Weise von
    ider Blattfeder g getragen, dite am anderen
    Ende des Rohres 7 zusammen mit d" .,n Feder-
    satz ii in belcanntzr Weise befestigt ist. -Mit
    dem Anker S ist ferner das Isolierstück io
    verbunden, das in Abb.3 vergrößert darge-
    stellt ist und -Nuten besitzt, in -die 4'e vor-
    deren Enden der beweglichen Kontaktfedern
    i ib und i id (AM. 3) eingreifen. Das den
    Federsatz tragende Ende d,ls Ro'li:res 7 ist in
    einen Isolierstoffsockel 12 eingekittet, der die
    Lötfahnen 13 trägt, welche ihrerseits mittels
    ä asdicht in das Rohr 7 eingeschmolzener
    Stromzuführungsdrähte mit den Kontakt-
    federn z111 bis iie (Abb.3) in leitender Ver-
    bindung stehn. Eine am Sockel 12 ange-
    brachte Blattfeder 14 greift in eine Nut der
    hinteren @Abschlußscheibe 15 der Rel-aiswick-
    lu.ng ein und dient zur elastischen Abstützung
    des Vakuumrohres.
    Bei Erregung des Relais wird der Anker
    angezogen und hebt mittels des Isolierstücks
    1o die I#,-ontal-ztfedern i 1b und i id (Abb. 3)
    von den feststehenden I-Zontaktfedern i ie und
    iie -ab. und drückt sie gegen die oberen fest-
    stehenden Kontaktfedern i v, u:nid i i e. Wie
    aus Abb.3 ersichtlicli, legt dabei der Anker
    und das mit ihm verbundene Isolierstück io
    einen größeren Weg zurück. als die Kontakt-
    öffnung h beträgt. Der Zweck dieser erfi-n-
    dungsgemäßen Anordnung ist folgender: Be-
    kanntIich neigen im Vakuum schaltende Kon-
    takte zum Verkleben. dass jedoch .durch einen
    leichten Schlag gelöst werden kann. Dies-r
    Schlag wird nun dadurch erzeugt, daß die
    Mitn.ahtne der beweglichen Kontaktfedern i il'
    und iid durch das Isolierstück i- erst dann
    erfolgt, wenn der Anker S und das Isolier-
    stück ro in an sich bekannter Weise eine zum
    Aufbrechen -der Kontakt;: genügende Ge-
    schwind gkeit erlangt haben. Durch'-e.r-röl3e-
    rang der Putenhöhe v und ent-äprechende B;-
    messung der Ankermasse läi.',t sich die Stärke
    diieses Schlaoes weitgehend beeinfliisSen.
    . g
    1 t
    Außerdem tritt beim Abheben der Kontakte
    gemäß Abb.3 ein Abreißen verklebter Kon-
    takte durch Hebeltvirkung ein: ist z. B. der
    Kontaktberührungspunkt iS verklebt, so wird
    beim Ankeranzug die Blattfederspitze 2C-,d an-
    gehoben und dabei um den verklehten Punkt
    iS gedreht. wobei infolge des groß._n Hebel-
    armes auf die verlaebte Stelle eine kräftige
    Abreißwirkung ausgeübt wird.
    In Abb.2 ist eine Anwendung der Erfin-
    dung an einem Flachrelaiskern gezeigt. Die
    mit den gleichen Ziffern ly@zei(2l:neten Teile
    der Abb. i Und 2 entsprechen einander. Bei
    dieser Ausführung ist der Polscliuii au: zwei
    Teilen 5f1 und 5b zusammengesetzt, die erst
    nach dein Einschm:lzen der Kai)i e <, in das
    Rohr; unldsbar miteinander verbunden wer-
    den. Die Einschmelzstelle ist hier ferner in
    einem Schutzring i6 mittel=s der Kittmasse i@
    tt°t. uzm die empfindliche Einschmelz-
    eingebe
    stelle mechanisch zu entlasten. Die lösbare
    und auswechselbare`'erbindurnj zwischen dem
    Vakuumächaltfeders-atz und dein Reiaiskeril
    erfolgt auch hier durch die Schraube d. die in
    ein Gewinde eingreift, welches in den Pol 3
    des Relaiskerns i eingeschnitten ist.
    Durch auf den Relaiskern aufgesetzte -Ma-
    gnetjoche läßt sich die Verbindung zwischen
    dem Vakuumschaltfedersatz und dein Relais-
    kern auch so gestalten, dalß beide Pole des
    äußeren Elektromagneten mittels entSprechen-
    der Polschuhe gasdicht in den Vakuumraum
    eingeführt werden und dort gemeinsam auf
    den die Kontakte betätigenden Anker ein-
    wirken.

Claims (1)

  1. PATENTAXSPRÜCFLE: i. Vakuumschaltfedersatz. dessen im Vakuum oder Schutzgas arbeitende Kon- takte von einam äußeren Elektroma neten betätigt werden, dadurch gekennzeichnet. daß in .die Wandung des Schutzraumes mittels Zwischenstücken Dasseilder@%'ärme- dehnun:g Polschuhe eingefügt sind, die im Schutzraum unmittelbar auf den die Kon- takte betätigendcn Anker ein«-irken und außerhalb des Schutzraumes lös-und aus- wechselbar mit den Polflächen des äußeren Elektromagneten verbunden sind. 2. Anordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, d@aß die Verbindung zwi- schen dem Polschuh (31 und dem 'Ma- gneten (i) durch eine Sehraube (j) ge- schiebt, wel;:b: somo,.,. zur ver?u@sttreien magnetischen t@ereinigun_; von Polschuh
    und Magnet als auch zur lösbaren Halterung des Schutogefäßes dient. 3. Anordnung nachAnspruch i, id;ad:urch gekennzeichnet, daß @am Vomderendle des rohrförmigen Schutzraumes die Polschuhe (5) eingeführt sind, während die gasdichte urchführung,der Kontaktfederansch:lüsse en Ende des Rohres erfolgt. am rückwärtig 4. Anordnung nach Anspruclh 3, dadurch gekennzeichnet, dia;ß die Zwi!scben.stücke (6) zurr gastdichten Einführung der Polsch!whe (5) idie Form von Kappen haben, .deren innerer Teil den Polschuh um-faßt, während der äußere Rand de"r Kappe mit der Wandung des Rohres (7) verschmolzen ist. 5. Anordnung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der .im S@chutzranx-,rn die Kontakte betätigende Anker,(8) von einer Bilattfeder (g) getragen wird und mittels eines Isolierstücks (io) an. den. beweglichen Fede-rn`(IIb, IId) des Kontakt-federsatzes (i i) angreift. 6. Anordnung nach Anspruch, 5, dadurch gekennzeichnet, idaß (das Isoliierstück (io) die beweglichen Federn (I Ib, I Id) des Kontaktfeder.s!atzes ,sowohl beim Ein,- wie beim Ausschalten erst dann mitnimmt, wenn der Anker (8) und das Isolierstück (ilo) eine genügende Geschwindigkeit zum Aufbrechen verklebter Kontaktstellen erlangt haben,. 7. Anordnung n;achAnspruch 6, dadurch gekennzeichnet, @daß das Isolierstück (io) Nuten enthält, in die die Vorderenden der beweglichen Kontaktfedern (Iib, ,,d) eingreifen und deren Höhe (v) in Richtung der Ankerbewegung ein Mehrfaches der Dicke ider beweiglichen Kontaktfedern beträgt. B. Anordnung nachAnspruch i, da:d@urch ,gekennzeichnet, @daß die Einseh@melvstelle ,des Zwischenstücks (6) zur gasidich.ten Einführung der Po,l.s:cbiube i('5) zwecks mechanischer Entlastung in einen Schutzring (i6) einage!bettet ist. g. Anordnung nachAnsprucb a, dadurch gekennzeichnet, @daß außer .der starren Verbindung (4) zwischen, Polschuh (5) und Magnetkern (i) zusätzliche nachgiebige Lagerungsmittel (Blattfeder 14) zur weiteren Befestigung des Schutzgefäßes: (7) vorgesehen sind. Zur Abgrenzung ides Erfindun@gsigegenstands vom Stand der Technik sind im Erteil.u,ngsverfa!h,ren folgende Druckschr.iTten in Betracht gezogen worden: Deutsche Patents-chriften, Nr. 59I353, 6'28 54o. 692 427.
DEM149184D 1940-11-21 1940-11-21 Vakuumschaltfedersatz Expired DE759917C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM149184D DE759917C (de) 1940-11-21 1940-11-21 Vakuumschaltfedersatz

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DEM149184D DE759917C (de) 1940-11-21 1940-11-21 Vakuumschaltfedersatz

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Publication Number Publication Date
DE759917C true DE759917C (de) 1953-12-07

Family

ID=7336639

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DEM149184D Expired DE759917C (de) 1940-11-21 1940-11-21 Vakuumschaltfedersatz

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DE (1) DE759917C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE591353C (de) * 1931-08-30 1934-01-20 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur doppelpoligen Schaltung von Stromkreisen
DE628540C (de) * 1931-05-14 1936-04-06 Siemens & Halske Akt Ges Vakuumschalter
DE692427C (de) * 1938-02-19 1940-06-19 Erich Kieback Dr Ing Vakuumschalter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE628540C (de) * 1931-05-14 1936-04-06 Siemens & Halske Akt Ges Vakuumschalter
DE591353C (de) * 1931-08-30 1934-01-20 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur doppelpoligen Schaltung von Stromkreisen
DE692427C (de) * 1938-02-19 1940-06-19 Erich Kieback Dr Ing Vakuumschalter

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