DE405720C - Elektrische Sicherung - Google Patents
Elektrische SicherungInfo
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- DE405720C DE405720C DEV18889D DEV0018889D DE405720C DE 405720 C DE405720 C DE 405720C DE V18889 D DEV18889 D DE V18889D DE V0018889 D DEV0018889 D DE V0018889D DE 405720 C DE405720 C DE 405720C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H87/00—Protective devices in which a current flowing through a liquid or solid is interrupted by the evaporation of the liquid or by the melting and evaporation of the solid when the current becomes excessive, the circuit continuity being reestablished on cooling
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Sicherung, bei welcher der Schmelzfaden
aus flüssigem Metall, wie Quecksilber o. dgl., besteht, welches bei Kurzschluß in
einem auswechselbaren Einsatzkörper abreißt und mittels eines nachstellbaren Kolbens durch
einen das Quecksilber nur unter Druck durchlassenden Abspen körper hindurch nachgeschoben
werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Kolben und der Absperrkörper unmittelbar in der das Quecksilber
aufnehmenden Bohrung des auswechselbaren Einsatzkörpers untergebracht sind. Der Vorteil der Erfindung gegenüber bekannten
ähnlichen Sicherungen liegt im wesentlichen in dem einfachen und leichten Zusammensetzen
sowie in der leichten Auswechselbarkeit der voneinander unabhängigen Einzelteile, von
denen gewöhnlich nur die kleinsten erneuert werden brauchen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt einer Sicherungspatrone
gemäß der Erfindung, während die Abb. 2 bis 4 Abänderungen an Einzelteilen darstellen.
Mit ι ist die Isolierpatrone bezeichnet, die den
auswechselbaren Einsatzkörper 2 aufnimmt. Dem Körper 2 ist eine durchlochte Abdichtscheibe
12 und darüber eine durchlochte Kontaktscheibe 13 vorgelagert. Die Scheibe 13
ist durch einen Leitungsdraht 14 mit dem eine Anzeigevorrichtung tragenden Stirnkontakt
15 der Patrone J verbunden. Die An-Zeigevorrichtung besteht aus einem in einer
Führungsbüchse 16 achsial beweglichen Stab, der bei Kurzschluß durch das aufsteigende
Quecksilber nach außen gedrückt wird und so den Zustand der Sicherung anzeigt. Die Füh-
rungsbüchse ΐβ kann im Stirnkontakt 15 fest
(Abb. ι) oder durch Verschraubung auswechselbar (Abb. 4) angeordnet sein. Die Bohrung !
des Einsatzkörpers besitzt an ihrem oberen Ende eine der Stromstärke entsprechende Ver- ·
engung. Unter dieser sitzt ein Absperrkörper 10 mit einer das Quecksilber nur unter
Druck durchlassenden Bohrung. Der Absperr- j körper 10 bildet mit einem unteren verschiehbaren
Kolben 7 aus Isoliermaterial einen Auf- < nahmeraum für das Quecksilber 9. Ein den
Kolben 7 durchquerender Metallteil stellt d'e leitende Verbindung des Quecksilbers 9 mit
dem Fußkontakt 4 her, der gleichzeitig zur Sicherung des Einsatzkörpers 2 in seiner Stellung
dient. Der Fußkontakt 4 ist mit einem Stift 5 versehen, der beim Einschrauben des
Fußkontaktes 4 in den Schraubteil 3 den KoI- :
l.en 7 so weit aufwärts drückt, bis das Oueck- | silber die Kontaktscheibe 13 berührt. Die
Sicherungspatrone ist jetzt gebrauchsfertig. Wird bei einem Kurzschluß der Quecksilber- j
faden unterbrochen, so muß der Einsatzkörper 2 durch einen neuen ersetzt werden.
Um den Einsatzkörper für mehrere Kurzschlüsse verwenden zu können, wird die Anordnung
so getroffen, daß der Stift 5 einstellbar ist. Dies zeigt die Abb. 2, bei der der
Fußkontakt 4 mit einer durchgehenden Mittelbohrung versehen ist, in die eine Schraube 23
mit Kopf 24 eingesetzt ist. Durch ein entsprechendes Werkzeug kann die Schraube 23
dann von außen nachgestellt werden.
Die Abb. 3 und 3a zeigen Einsatzkörper in j etwas abgeänderter Gestalt. Der Absperr- i
körper 10 erhält statt der Mittelbohrung eine j rauhe Oberfläche, die kleine Durchgangs- j
kanäle für das Quecksilber bildet. Die der ■ Stromstärke entsprechende Verengung befindet
sich in einem besonderen herausnehmbaren > Körper 20, der über dem Absperrkörper 10 j
liegt. Der Kolben 7 besteht durchweg aus Isoliermaterial und bewegt sich in einem Metallröhrchen
25, das die leitende Verbindung i zwischen dem Quecksilber 9 und dem Fuß- ,
kontakt 4 herstellt. Nach Abb. 3 sitzt das Me- ; tallröhrchen 25 in der Bohrung des Einsatzkörpers
2 und ragt mit seinem Außenende etwas über das Ende des Einsatzkörpers 2 binaus.
Das Metallröhrcheu 25 nach Abb. 3a bildet den unteren Teil des Einsatzkörpers 2 j
und ist auf diesen aufgesetzt.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrische Sicherung, bei welcher der Schmelzfaden aus flüssigem Metall, wie Quecksilber o. dgl., besteht, welches bei !Kurzschluß in einem auswechselbaren Einsatzkörper abreißt und mittels eines nachstellbaren Kolbens durch einen das Ouecksilber nur unter Druck durchlassenden Absperrkörper hindurch nachgeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) und der Absperrkörper (ioj unmittelbar in der das Quecksilber (g) aufnehmenden Bohrung des auswechselbaren Einsatzkörpers (2) untergebracht sind.
- 2. Elektrische Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stromstärke entsprechende Verengung in einem auswechselbaren, über dem Absperrkörper (10) liegenden Körper (20J angeordnet ist.
- 3. Elektrische Sicherung nach Anspruch ι und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußkontaktschraube (4) mittels eines in die Bohrung des Einsatzkörpers (2) ragenden Zapfens (5) auf den Kolben (7) drückt.
- 4. Elektrische Sicherung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine nur für einen einzigen Kurzschluß reichende Quecksilberfüllung in der Bohrung des Einsatzkörpers (2) zwischen dem Kolben (7) und dem Absperrkörper (10) untergebracht ist, die durch das völlige Einschrauben der Fußkontaktschraube (4) bis zur notwendigen Kontaktverbindung hinaufsteigt, und durch den Zapfen (5) und Kolben (7) zugleich der Einsatzkörper (2) fest gegen seinen Sitz gedrückt wird.
- 5. Elektrische Sicherung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der mittleren Durchbohrung der Absperrkörper (10) eine rauhe, kleine Durchgangskanäle für das Quecksilber bildende Oberfläche erhält.
- 6. Sicherung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der KoI-ben (7) und das Quecksilber (9) innerhalb eines in die Bohrung des Einsatzkörpers (2) eingesetzten oder die Fortsetzung des Einsatzkörpers (2) bildenden Metallröhrchens (25) angeordnet sind ( Abb. 3 und 3a).
- 7. Elektrische Sicherung nach Anspruch ι bis 3 und 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußkontaktschraube (4) an Stelle des Zapfens (5) eine in ihrer durchgehenden Mittelbohrung von außen einstellbare Kopfschraube (23, 24) trägt, um den Einsatzkörper (2) für mehrere Kurzschlüsse verwendbar zu machen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18889D DE405720C (de) | 1924-02-01 | 1924-02-01 | Elektrische Sicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18889D DE405720C (de) | 1924-02-01 | 1924-02-01 | Elektrische Sicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE405720C true DE405720C (de) | 1924-11-07 |
Family
ID=7577438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV18889D Expired DE405720C (de) | 1924-02-01 | 1924-02-01 | Elektrische Sicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE405720C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426405A1 (de) * | 1984-03-17 | 1986-01-23 | Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln | Hochspannungs-hochleistungs-sicherung |
-
1924
- 1924-02-01 DE DEV18889D patent/DE405720C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426405A1 (de) * | 1984-03-17 | 1986-01-23 | Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln | Hochspannungs-hochleistungs-sicherung |
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