DE889461C - Kontaktanordnung fuer elektrische Weichenantriebe - Google Patents

Kontaktanordnung fuer elektrische Weichenantriebe

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DE889461C
DE889461C DEK11515A DEK0011515A DE889461C DE 889461 C DE889461 C DE 889461C DE K11515 A DEK11515 A DE K11515A DE K0011515 A DEK0011515 A DE K0011515A DE 889461 C DE889461 C DE 889461C
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Germany
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contact
component
contact arrangement
point
arrangement according
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Expired
Application number
DEK11515A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Buchholtz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung für elektrische Weichenantriebe Gegenstand der Erfindung ist eine Kontaktanordnung für elektrische Weichenantriebe, die in bekannter Weise zum Schließen der verschiedenem zum Stellwerk führenden Stromkreise .dient. Bei den bisher bekannten Kontaktanordnungen sind federnde Kontakte vorgesehen, die offen und paarweise auf Kontaktleisten angebracht werden. Jedes Kontaktpaar wird durch eine isoliert an den Kontakt- bzw. an den Verriegelungshebeln angeordnete kupferne Kontaktrolle kurzgeschlossen, _wodurch die gewünschten Schaltvorgänge erzielt werden.
  • Diese Kontakte beanspruchen jedoch sehr viel Platz und sind durch ihre offene und ungeschützte Anordnung einer starken Verschmutzung und der Einwirkung von Feuchtigkeit ausgesetzt, wobei insbesondere in kälteren Jahreszeiten sich Frost-und Rauhreifbelag absetzen, die zu empfindlichen Störunzen führen können. Weiterhin sind die Kontaktleisten fest mit dem Antriebsgehause und die Kontaktrollen nicht ohne weiteres. lösbar mit den Kontakthebeln verbunden, so daß sie nicht leicht auswechselbar sind, da nicht nur die Befestigungsschrauben, sonderte auch die gesamten Leitungen abgeklemmt werden müssen. Dis ist jedoch wegen .der beschränktenPlatzverhältnisse sehr zeitraubend und umständlich, ganz abgesehen davon, daß dadurch auch das Prüfen solcher Kontakte schwierig ist. Ein weiterer wesentlicher Mangel ist die Notwendigkeit, für jede Bauart von. Weichenantrieben besondere Kontakte anfertigen und auf Lager halten zu müssen. Außerdem unterliegen die aus Kupfer bestehenden Kontakte einem hohen Verschleiß durch Funkenbildung und Abbrand, so daß sich hieraus häufig Betriebsstörungen ergeben.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktanordnung für Weichenantriebe zu schaffen, .deren Kontakte nicht nur verschleiß- und korrosionsfest, sondern auch in der Herstellung billig sind und in der Anordnung leicht gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt und insbesondere leicht ausgewechselt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kontaktanordnung aus an sich bekannten Endschaltern zu bilden, die in einer den Schaltanordnungen für den Weichenantrieb entsprechenden Anzahl in einem geschlossenen, ein leicht auswechselbares. Bauelement bildenden Gehäuse angeordnet sind und aus räumlich nebeneinanderliegenden verschleiß- und korrosionsfesten Kontaktpaaren bestehen.
  • Diese Maßnahmen sichern nicht nur eine schnelle Auswechselbarkeit und Prüfbarkeit der Kontakte, sondern gewährleisten durch ihre gekapselte Anordnung auch eine erhöhte Betriebsbereitschaft und eine störungsfreie Arbeitsiweise. Durch die Verwendung handelsüblicher Endschalter können auch die Anschaffungskosten des Weichenantriebes gesenkt werden. Außerdem ergeben die verhältnismäßig kleinen; in einem hochwertigen Baustoff ausgeführten Kontakte einen geringen Verschleiß und eine wesentliche Verbesserung der elektrischen Eigenschaften. Insbesondere kann die als Bauelement ausgebildete Kontaktanordnung in einfacher Weise für sich hergestellt und geschaltet werden, ganz abgesehen davon, daß durch die Verwendung handelsüblicher Endschalter der Auf- und Einbau sehr einfach ist.
  • Inder Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Endschalter, Abb. 2 die Ansicht eines Bauelementes. mit vier auf einer Grundplatte angeordneten Endschaltern, Abb. 3 die Seitenansicht zu Abb. 2, Abb. q. die Ansicht eines Bauelementes mit zwei im Gehäuse angeordneten Endschaltern, Abb. 5 die Seitenansicht zu Abb. q., Abb. 6 einen Querschnitt durch einen Weichenantrieb mit zwei am Deckel angebrachten Bauelementen in Seitenansicht, Abb. 7 desgleichen, jedoch mit einem an einer Seitenwand des Weichenantriebsgehäuses angebrachten. Bauelement.
  • Die handelsüblichen Endschalter nach Abb. i bestehen aus einem Formpreßstück a aus Kunstharz mit seitlichen Ansätzen b zum Befestigen des Endschalters und einem in diesem entgegen der Wirkung von Federn verschiebbar gelagerten Bolzen bzw. Drücker c. Das Formpreßstück a bildet einen Schalterkörper, an; dem beiderseits des Drückers c in zweiparallelen, räumlich nebeneinanderliegenden Ebenen je zwei ein Kontaktpaar d und e bildende Kontakte angeordnet sind, die aus Silber oder einer Silberlegierung bestehen, um eine gute Verschleiß-und Korrosionsfestigkeit zu erzielen. Zum Schalten dieser Kontaktpaare d und e ist eine zu beiden Seiten des Drückers c, und zwar zwischen den nebenein.anderliegenden Kontaktpaaren d und e in axialer Richtung elastisch nachgiebig gelagerte Brücke f vorgesehen, deren Enden auf beiden Seiten mit verschleiß- und korrosionsfesten Kontakten g ausgerüstet sind, so. daß in der Ruhestellung- des. Drückers c das in einer Ebene liegende Kontaktpaar d und in der anderen Endstellung des Drückers c das Kontaktpaar e der zweiten danebenliegenden Ebene geschlossen wird.
  • Die handelsüblichen Endschalter i werden auf einer metallischen oder nichtmetallischen Grundplatte 2 in einer erfindungsgemäß den Erfordernissen der Schaltanordnung des Weichenantriebes entsprechenden Anzahl befestigt und durch ein dicht schließendes Gehäuse 3 aus Blech, Preßstoff od. dgl. abgedeckt.
  • Beispielsweise sind nach Abb. 2 vier Endschalter zu einem Bauelement zusammengelaßt. Zur Betätigung .der Endschalter i werden im Gehäuse 3 v"uveclemäß;iger-#veise noch besondere, auf den Drücker derEndschalter einwirkendeDruckbolzenq. geführt, die in büchsenartigen Fortsätzen des Gehäuses 3 gelagert sind und mit ihrer inneren Stirnfläche auf den Drückern aufliegen. Damit wird eine vollkommen dichte. Kapselung der Endschalter i erreicht. Zur Befestigung im Weichenantriebsgehäuse 5 ist die Grundplatte :2 etwas länger als das Gehäuse 3 ausgebildet und .an diesen überragenden Enden mit Bohrungen 6 versehen, .die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 7 dienen. Eine andere Möglichkeit, die Endschalter i anzuordnen, besteht nach Abb. q. darin, die Endschalter i im Gehäuse 3 zu befestigen und dieses durch einen zweckmäß;igerwelse mit einer Gummidichtung versehenen Deckel 8, Platte od. dgl. zu verschließen. An jedem Bauelement ist ein lösbarer feuchtigkeitsgeschützter Steckerkontakt 9 vorgesehen, dessen Kontaktstifte isoliert. am Gehäuse oder an der Grundplatte .befestigt und mit den Kontaken der Endschalter i verbunden sind, so daß nach Lösen der Befestigungsschrauben 7 und Abziehen des Steckers io däs gesamte Bauelement leicht aus dem Weichenantriebsgehäuse 5 herausgenommen und bei Bedarf durch ein anderes B.auelem-ent ersetzt werden kann.
  • In Abb. 6 ist ein Einbaubeispiel gezeigt, bei dem die aus Endschaltern i bestehende Kontaktanordnung in zwei Bauelementen untergebracht ist, die unter Verwendung von Befestigungswinkeln i i am Deckel 12 eines Weichenantriebsgehäuses 5 angeordnet sind. Die Betätigung der Druckbolzen erfolgt .durch die bekannte, im Weichenantrieb bereits vorhandene Schaltscheibe 13 mittels Kontakt- bzw. Verriegelungshebel 1q., die in diesem Fall besonders klein und einfach gestaltet werden können. Letztere haben an ihrem freien Ende je eine Druckplatte 15, die über die zugeordneten Druckbolzen eines Bauelementes greifen. In einem weiteren Einbaubeispiel nach Abb.7 ist nur ein Bauelement lurch U-förmige Bügel 16 am Wechenantriebsgehäuse 5 selbst angebracht. Zwischen Bügel 16 und Bauelement sind hierbei noch Gummipuffer 17 vorgesehen, um Erschütterungen weitestgehend von den Endschaltern i fernzuhalten. Die zur Be-:ätigung notwendigen Kontakthebel 14 werden in gleicher Weise wiie im vorhergehenden Beispiel durch die Schaltscheibe 13 gesteuert. Sie sind nach einer Seite verlängert und wirken mit ihren freien, ebenfalls mit Druckplatten 15 versehenen Enden auf die Druckbolzen ¢ der Endschalter i ein. Die Art der Anordnung der Bauelemente wird jeweils durch die bauliche Ausbildung eines Weichenantriebes bestimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktanardnungfür elektrische Weichenantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus an sich bekannten Endischaltern (i) gebildet wird, die in einer .den Schaltanordnungen für den Weichenantrieb entsprechenden Anzahl in einem geschlossenen, ein leicht auswechselbares Bauelement bildenden Gehäuse, (3) angeordnet sind und aus räumlich nebeneinanderliegenden verschleiß- und korrosionsfesten Kontaktpaaren (d und e) bestehen.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (i) auf einer gemeinsamen Grundplatte (2) angeordnet und gegen Verschmutzen und Feuchtigkeit abgedichtet in einem Gehäuse (3) angeordnet sind, !das durch eine Platte, Deckel (S) od. dgl. dicht abschließbar ist, derart, daß immer ein geschlossenes Bauelement entsteht.
  3. 3. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromzuführung an jedem Bauelement ein feuchtigkeitsgeschützter lösbarer Steckerkontakt (g) vorgesehen ist, dessen Kontaktstifte isoliert am Bauelement angeordnet und mit den Kontaktpaaren der Endschalter (i) verbunden sind. d.. Kontaktanordnung nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die Lagerung eines Bauelementes unter Zwischenlage von Gummipuffern (17) an beliebiger Stelle innerhalb des Weichenantriebes erfolgt. 5. Kont.akta,nordnung nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, .daß .in einem Weichenantrieb ein oder mehrere Bauelemente angeordnet sind.
DEK11515A 1951-10-04 1951-10-04 Kontaktanordnung fuer elektrische Weichenantriebe Expired DE889461C (de)

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