DE1272423B - Kontakteinrichtung - Google Patents

Kontakteinrichtung

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DE1272423B
DE1272423B DE19641272423 DE1272423A DE1272423B DE 1272423 B DE1272423 B DE 1272423B DE 19641272423 DE19641272423 DE 19641272423 DE 1272423 A DE1272423 A DE 1272423A DE 1272423 B DE1272423 B DE 1272423B
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DE
Germany
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contact
compression spring
window
spring bearing
supported
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641272423
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Boesoldt
Kurt Gutzeit
Eduard Petrus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19641272423 priority Critical patent/DE1272423B/de
Publication of DE1272423B publication Critical patent/DE1272423B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/22Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with rigid pivoted member carrying the moving contact
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H9/383Arcing contact pivots relative to the movable contact assembly
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H2001/001Contacts providing easy replacement of contacts

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Kontakteinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontakteinrichtung für Leistungsschalter, mit einem an einem Kontakthebel befestigten Hauptkontakt und einem gegenüber diesem beweglichen Vorkontakt, die gegeneinander über eine Druckfeder abgestützt sind, welche ein zu ihrer Lagerung bestimmtes und mit einem Ansatz versehenes Teil in einem Fenster des Kontakthebels kraftschlüssig hält.
  • Im eingeschalteten Zustand dient in erster Linie der Hauptkontakt dazu, den Strom zu führen. Beim Schließen des Schalters nähert sich zuerst das Vorkontaktstück dem entsprechenden Gegenkontakt, und der beim Einschalten entstehende Lichtbogen wirkt hauptsächlich auf die Vorkontakteinrichtung ein. Beim Ausschalten wird zuerst der Hauptkontakt geöffnet, und dann erst heben sich die Teile des Vorkontaktes voneinander ab, so daß auch der Ausschaltlichtbogen in erster Linie am Vorkontakt entsteht. Der durch den Schaltlichtbogen entstehende Abbrand wirkt sich also hauptsächlich an den Vorkontaktstücken aus. Die Vorkontaktstücke müssen deshalb leicht auswechselbar sein. Außerdem soll die gesamte Anordnung keine großen Massen enthalten, da, diese beim Schaltvorgang jeweils mit beschleunigt und abgebremst werden müssen.
  • Es ist bekannt, die Vorkontakte auf dem Hauptkontaktträger oder Hauptkontakthebel dreh- oder schwenkbar zu lagern und gleichzeitig mit dem Kontakthebel oder Hauptkontaktträger zu betätigen. Im allgemeinen ist eine Feder vorgesehen, die einerseits einen Kontaktdruck aufbringt und andererseits dafür sorgt, daß der Vorkontakt beim öffnen des Schalters länger geschlossen ist als der Hauptkontakt. Bei einer bekannten Ausführung ist der Vorkontakt am Kontaktträger angeschraubt und der Hauptkontakt über die Feder mit diesem verbunden.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist der Vorkontakt kraftschlüssig gehalten, indem sich die Feder einerseits auf einen Arm des Kontaktträgers und andererseits an dem Vorkontakt selbst abstützt; der Vorkontakt greift mit einem Ansatz in ein Loch des Kontaktträgers und ist dadurch gegen Verschieben gesichert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine raumsparende Kontakteinrichtung ohne besonders große Massen zu schaffen; bei der die Vorkontaktstücke leicht ausgewechselt werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Druckfeder mit ihrem einen Ende gegen ein das Fenster im Kontakthebelrücken verschließendes Federlager in Form eines hutartigen Teiles oder eines hutprofilartig gebogenen Streifens und mit ihrem anderen Ende gegen einen Kontaktträger abgestützt ist, an welchem der Vorkontakt mit einer oder mehreren nach Entfernen der Druckfeder und des Federlagers durch das Fenster zugänglichen Befestigungsschrauben angebracht ist.
  • Die Druckfeder und das Federlager können entfernt werden, und durch das Fenster können die Befestigungsschrauben des Vorkontaktstückes gelöst werden. Das Auswechseln des Vorkontaktes ist dadurch einfach und ohne Spezialwerkzeuge möglich.
  • Zweckmäßig kann der untere Teil des Kontakthebelrückens auf seiner Außenseite als Aufschlagfläche beim elektrodynamischen öffnen des Sehalters für die öffnungswegbegrenzung dienen. Die Druckfeder kann sieh an dem Kontaktträger zwischen den Köpfen der Befestigungsschrauben auf einen herausgedrückten Lappen abstützen. Als Werkstoff für das Federlager dient zweckmäßigerweise ein Material, dessen spezifisches Gewicht kleiner als das von Stahl ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Kontakteinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Kontaktbahnen, von denen die fest angeordnete Kontaktbahn mit 1 und die schwenkbar vorgesehene Kontaktbahn mit 2 bezeichnet ist. An der schwenkbaren Kontaktbahn 2 ist ein Hauptkontaktstück 3 angebracht, das mit einem entsprechenden Hauptkontaktstück 4 an der festen Kontaktbahn 1 zusammenwirkt. Oberhalb der schwenkbaren Kontaktbahn 2 ist der Vorkontakt 5 vorgesehen, der mit einem entsprechenden Gegenkontakt 6 an der festen Kontaktbahn 1 zusammenwirkt und an seinem Ende ein Lichtbogenlaufhorn 7 aufweist, das einem Lichtbogenlaufhorn 8 an der festen Kontaktbahn 1 entspricht. Die Kontaktbahn 1 ist auf dem Kontaktträger 9 befestigt, während die Kontaktbahn 2 auf einem um den Punkt 10 schwenkbar angebrachten Kontakthebel 11 angebracht ist. Der Kontakthebel 11 wird in der geschlossen dargestellten Lage durch ein nicht im einzelnen dargestelltes Schaltschloß gehalten, das durch die Schaltwelle 12 betätigt wird. Die gesamte Kontakteinrichtung ist von der Schaltkammer 13 umgeben, in der Löschbleche 14 angebracht sind.
  • Der Vorkontakt 5 ist an einem Kontaktträger 15 befestigt, der im Punkt 16 schwenkbar gelagert ist und über eine flexible Leitung 17 a mit der Kontaktbahn 2 verbunden ist. Die Befestigung des Vorkontaktes 5 an dem Kontaktträger 15 erfolgt durch zwei Befestigungsschrauben 17. Aus dem Kontaktträger 15 ist ein Lappen 18 herausgebogen, auf dem sich die Druckfeder 18 mit ihrem einen Ende abstützt. Das andere Federende der Druckfeder 19 stützt sich in dem Federlager 20 ab, dessen Widerlager 21 durch den Rücken des Kontakthebels gebildet wird. Das Federlager 20 ist ein hutartig ausgebildetes Teil oder ein hutprofilartig gebogener Streifen, der gleichzeitig ein Fenster in dem Kontakthebelrücken 21 verdeckt. Durch die Druckfeder 19, die auch gleichzeitig den Kontaktdruck für den Vorkontakt 5 aufbringt, wird das Federlager 20 in dem Kontakthebelrücken kraftschlüssig gehalten. Das Federlager besitzt außerdem einen Winkel 23, der um den oberen Teil des Kontakthebelrückens greift und so lang ist, daß das Federlager entgegen einer Rückprellkraft in dem Kontakthebelrücken gehalten wird. Der Kontakthebelrücken, in dem sich das Federlager abstützt, ist außerdem so ausgeführt, daß er auf seiner Außenseite als Aufschlagfläche beim elektrodynamischen Öffnen des Schalters für die Öffnungsbegrenzung dient. Das bedeutet also, daß die Schwenkbewegung des Kontakthebels durch den Dämpfungspuffer 22 begrenzt ist. Das Federlager 20 ist vorzugsweise aus einem Werkstoff hergestellt, dessen spezifisches Gewicht kleiner als das von Stahl ist. Dadurch wird die Masse dieses Federlagers gering gehalten und die Gefahr vermindert, daß beim Aufschlagen auf den Dämpfungspuffer das Federlager aus dem Kontakthebelrücken herausrutscht.
  • Wird die Druckfeder 19 aus der Anordnung herausgenommen, so läßt sich das Federlager 20 ohne weiteres aus dem Kontakthebelrücken entfernen, und durch das Fenster in dem Kontakthebelrücken 21 sind die Befestigungsschrauben 17 für den Vorkontakt 5 in einfacher Weise zugänglich, so daß für das Auswechseln des Vorkontaktes keine Spezialwerkzeuge od. dgl. erforderlich sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kontakteinrichtung für Leistungsschalter mit einem an einem Kontakthebel befestigten Hauptkontakt und einem gegenüber diesem beweglichen Vorkontakt, die gegeneinander über eine Druckfeder abgestützt sind, welche ein zu ihrer Lagerung bestimmtes und mit einem Ansatz versehenes Teil in einem Fenster des Kontakthebels kraftschlüssig hält, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Druckfeder (19) mit ihrem einen Ende gegen ein das Fenster im Kontakthebelrücken (21) verschließendes Federlager (20) in Form eines hutartigen Teiles oder eines hutprofilartig gebogenen Streifens und mit ihrem anderen Ende gegen einen Kontaktträger (15) abgestützt ist, an welchem der Vorkontakt (5) mit einer oder mehreren nach Entfernen der Druckfeder (19) und des Federlagers (20) durch das Fenster zugänglichen Befestigungsschrauben (17) angebracht ist.
  2. 2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebelrücken (21) auf seiner Außenseite als Aufschlagfläche beim elektrodynamischen Öffnen des Schalters für die öffnungswegbegrenzung dient.
  3. 3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (19) sich am Kontaktträger (15) zwischen den Köpfen der Befestigungsschrauben (17) auf einem herausgedrückten Lappen (18) abstützt.
  4. 4. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Werkstoffes für das Federlager (20), dessen spezifisches Gewicht kleiner als das von Stahl ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 681105, 759 249; britische Patentschrift Nr. 840 363; USA: Patentschrift Nr. 2 913 558.
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