DE105540C - - Google Patents

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DE105540C
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Germany
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/08Arrangements for energising and de-energising power line sections using mechanical actuation by the passing vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
C. FR. PH. STENDEBACH in LEIPZIG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1898 ab.
Die in der Zeichnung' Fig. 1 bis 4 beispielsweise nach einer Ausführung dargestellte Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei elektrischen Bahnen, welche die Zuführung bezw. Unterbrechung des Stromes zwischen Vertheilungsleitung und den einzelnen Contactköpfen bezw. Theilleitern bewirkt. Die Bedienung derselben geschieht mechanisch durch den Motorwagen bezw. einen von demselben mitgeführten Stromschliefser, welcher in einem durch die Fahrschiene gebildeten und aus Cementröhren oder dergl. hergestellten Schlitzkanal geführt wird.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Stromschlufsvorrichtung nebst Schlitzkanal und Stromschliefser,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit dem Kanal, letzteren im Längsschnitt,
Fig. 3 eine obere Ansicht der Vorrichtung mit dem Kanal, letzteren im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Kanal, die Anordnung der Antriebsvorrichtung veranschaulichend.
Die Stromschlufsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus dem gufseisernen Gehäuse 1 (Fig. 1' bis 4), welches theils cylindrische, theils rechteckige Querschnitte besitzt. An das Gehäuse ι schliefsen sich die Cementröhren 7 zur Bildung eines fortlaufenden Kanals an. Der cylindrische Theil des Gehäuses 1 ist oben mittelst eines Deckels 2 und Zwischenlage von Gummi oder dergl. verschlossen.
Innerhalb dieses cylindrischen Theiles ist eine Welle 3 angeordnet, welche aus zwei in einander schiebbaren Theilen besteht und an ihrem unteren Ende napfförmig ausgebildet ist. Die Wrelle ist unten mittelst Zapfens im Gehäuse ι gelagert, während der obere Theil derselben im Deckel 2 Führung findet. Auf ihrem napfförmigen Theil besitzt diese Welle 3 einen Zahnkranz 3a, in welchen die Zahnstange 4 eingreift. Letztere besitzt an ihrer dem Kanal 7 zugekehrten Seite einen verbreiterten Kopf 4a mit Laufrolle 5 und steht unter dem Druck einer Schraubenfeder 6. Gegenüber der Laufrolle 5 ist im Kanal 7 ein Böckchen 8 mit einer zweiten Laufrolle 8a angeordnet. Die Welle 3 besitzt an ihrem oberen Ende eine Scheibe 9 aus Isolationsmasse und auf dieser Scheibe die Schleifcontacte 10 und 11, welche unter einander durch einen in der Scheibe 9 eingelassenen Bleidraht 12 leitend verbunden sind. Diese beiden Schleifcontacte kommen, wenn die Vorrichtung eingeschaltet wird, mit den beiden Gegencontacten 13 und 14 in Berührung, welche durch das Isolationsstück 15 von dem Gehäuse 1 isolirt sind. Der Gegencontact 13 steht dabei mit dem betreffenden Theilleiter und der Gegencontact 14 mit dem Stromzuführungs-. kabel 16 in leitender Verbindung. In den napfärtigen Theil der Welle 3 hinein, welcher behufs Fernhaltung der Feuchtigkeit von dem die Contacte bergenden Raum mit Quecksilber ausgegossen ist, ragt der untere Theil eines
besonderen, die Welle 3 umschliefsenden kleinen Cylinders 1.7, welcher aber mit dem Gehäuse 1 verschraubt und mittelst einer Gummizwischenlage 18 abgedichtet ist. Wird nun der vom Wagen mitgeführte Stromschliefser 19, welcher an seinem Vordertheil messerartig ausgebildet ist, zwischen die Rollen 5 und 8a geschoben, so schiebt sich die Zahnstange 4 entsprechend der Dicke des Stromschliefsers in das Gehäuse 1 hinein und dreht die Welle 3, wodurch die mit der Welle 3 fest verbundene Isolirscheibe 9 eine entsprechende kreisförmige Bewegung um ihre Achse ausführt, so dafs die Contacte 10 und 11 auf dieGegencontacte 13 und 14 zu liegen kommen und den Stromschlufs zwischen dem Kabel. 16 und dem zugehörigen Theilleiter vermitteln. Sobald der Stromschliefser die Rolle 5 freigiebt, geht die Zahnstange 4 unter dem Druck der Feder 6 in ihre Anfangslage zurück, die Welle 3 und Isolirscheibe 9 müssen dieser Bewegung folgen, wodurch der Stromschlufs zwischen dem Kabel 16 und dem zugehörigen Theilleiter unterbrochen wird. Die Feder 6 wird der erhöhten Sicherheit wegen noch durch eine Schneckenfeder 21, welche, im Deckel 2 angeordnet, an einem Zapfen 20 der Scheibe 9 wirkt, unterstützt.
An Stelle der Federn 6 und 21 kann an der Zahnstange 4 auch ein Gegengewicht angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromschlufsvorrichtung für elektrische Bahnen mit unterirdischer Stromzuführung und mechanischem Theilleiterbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs die im Innern eines luft- und wasserdicht abgesperrten Gehäuses untergebrachten, mit dem Stromzuführungskabel 16 leitend verbundenen Contacte 13 und 14 mit den unter einander leitend verbundenen Gegencontacten 10 und 11 einer mit der stehenden Welle 3 sich drehenden Isolirscheibe 9 in Berührung kommen, sobald die von einer Feder 6 oder einem Gegengewicht beeinflüfste, mit dem auf der Welle 3 sitzenden Zahnrad 3a im Eingriff stehende Zahnstange 4 von einem im Kanalschlitz geführten Stromschliefser 19 wagrecht verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6179615B1 (en) * 1999-03-26 2001-01-30 Gordon D. Blacklock Dental drill with integral guide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6179615B1 (en) * 1999-03-26 2001-01-30 Gordon D. Blacklock Dental drill with integral guide

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