DE695445C - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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Publication number
DE695445C
DE695445C DE1938I0060640 DEI0060640D DE695445C DE 695445 C DE695445 C DE 695445C DE 1938I0060640 DE1938I0060640 DE 1938I0060640 DE I0060640 D DEI0060640 D DE I0060640D DE 695445 C DE695445 C DE 695445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
lever
contact roller
spring
guide surface
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938I0060640
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Severin Ruud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
I S ELEK SK BRYTER
Original Assignee
I S ELEK SK BRYTER
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Filing date
Publication date
Application filed by I S ELEK SK BRYTER filed Critical I S ELEK SK BRYTER
Application granted granted Critical
Publication of DE695445C publication Critical patent/DE695445C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details

Landscapes

  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, bei dem eine Kolntaktrolle unter Vermittlung eines Kipphebels in oder außer Eingriff mit festen Kontaktfedern bewegt wird und der Abstand des Hebeldrehpunktes von der Führungsbahn der Kontaktrolle während der Hebelschwenkung veränderlich ist. Die bekannten Schalter dieser Art sind verhältnismäßig umständlich gebaut, haben keine große Lebensdauer und sind mechanisch nicht besonders widerstandsfähig.
  • Die Erfindung hilft diesen Mängeln dadurch ab, daß ,entweder der mit .einer Leitfläche für die Kontaktrolle versehene Kipph@eb.el durch eine am Gehäuse befestigte, in eine Aussparung des Hebels eingreifende Feder gegen die Kontaktrolle oder diese durch eine federnde Führungsbahn gegen den Kipphebel gedrückt wird. Man erreicht so eine wesentliche Vereinfachung durch Verminderung der Zahl der zur Zusammensetzung des ,Schalters erforderlichen Bauteile und damit auch eine viel größere Lebensdauer und mechanische Widerstandsfähigkeit des Schalters.
  • Zweckmäßig liegt der Angriffspunkt der Druckfeder .an seiner Stelle in der Nähe der Leitfläche des Kipphebels mit ortsveränderlichem Drehpunkt 'in der Aussparung des Hebels.
  • Erfindungsgemäß legt sich die Kontaktrolle mittels auf ihr drehbarer Hülsen gegen die Leitfläche und/oder der Führungsbahn.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des Schalters nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. r den Schalter im Vertikalschnitt von der Seite gesehen, Fig. a denselben von oben mit entferntem Deckel, Fg. 3 einen Teil eines senkrechten Schnittes durch die Achse der Kontaktrolle.
  • Fig, 4, 5 und 6 zeigen isi Fig. i bis 3 @entsprechenden Darstellungen eine ,andere Ausführungsform des Schalters ;nach der Erfindung.
  • i ist der aus elektrisch isolierendem Werkstoff hergestellte Schalterkörper, der die üblichen Schlitze i' für Befestigungsschrauben hat. Im Körper i ist eine im Querschnitt rechteckige Vertiefung 2 mit einem vorzugsweise ebenen Boden 3 vorgesehen, welcher eine Leit- oder Führungsbahn für :eine Kontaktrolle 4 bildet. An den Endwänden sind in der Vertiefung ä zwei treppenförmige Vorsprünge 5, 6 ,ausgebildet, deren Oberflächen vorzugsweise nach außen abwärts, wie in der Zeichnung gezeigt, verlaufen. An jeder Seite der Vertiefung 2 ist eine Kontaktklemme für die stromführenden Leitungen angebracht; die Klemmen sind mit Kontaktfedern 8 verbunden, die beiderseits an dem einen Ende der Vertiefung 2 nach unten ragen.
  • In der Vertiefung 2 ist .ein Kipphebel 9 von . solcher Stärke vorgesehen, daß er seitlich an den Seitenwänden der Vertiefung geführt wird. An der Unterseite hat der Hebel 9 eine der Länge der Vertiefung 2 angemessene und vorzugsweise in der Längsrichtung schwach konkav geformte Leitbahn oder -flache i o, die in der gezeigten Ausführungsform etwas schmaler als die Stärke des Armes ist. -Diese Leitfläche legt- sich gegen eine um die Kontaktrolle q. drehbar gelagerte Hülse i i. An jeder Endfläche und etwas oberhalb der Leitfläche io hat der Hebel 9 Vorsprünge 12; 13, die mit den treppenförmigen Vorsprüngen 5, 6 in der Vertiefung 2, wie unten beschrieben ist, zusammenwirken.
  • Im Hebel 9 ist Beine Öffnung 14 vorgesehen, in die eine Feder 15 hineinragt, deren inneres Ende gegen die untere Fläche der öffnung etwa an der Mittelebene des Armes anliegt, so daß eine Relativbewegung zwischen Feder und Axm möglich ist. Die Feder 15 besteht in der :gezeigten Ausführungsform aus einem doppelgebogenen Draht, der durch eine Öffnung i6 im Schalterkörper i eingeführt ist, wobei die außerhalb des Schalterkörpers r gelegenen Drahtenden jedes nach einer Seite umgebogen 'und mittels Winkelteile in Löchern des Schalterkörpers i befestigt sind, so daß die Feder mittels ihrer Torsionswirkulag den Hebel 9 federnd gegen den Boden der Vertiefung 2 und somit auch gegen die Rolle 4 preßt.
  • In der gezeichneten Lage des Hebels 9 ist der Strom unterbrochen. Die Kontaktrolle 4 befinder sich hier an dem von den Kontaktfedern 8 entfernten Ende der Vertiefung 2 und wird durch die Keilwirkung der Leitfläche io in die Ecke gedrückt. In dieser Stellung liegt der Vorsprung 12 des Armes an dem Vorsprung 5 in der Vertiefung an.
  • `' Wird nun der Hebel 9 in der durch den Pfeil in Fig. i angegebenen Richtung gedrückt oder gekippt, dreht er sich gegen die Wirkung der Feder 15 -um den Punkt, an dem die Leitfläche io ,an der Hülse i i der Rolle anliegt. Wenn der Arm so weit verschoben ist, daß seine Achse durch die Senkrechte geht; hat die Leitfläche io eine solche Lage zur Rolle 4, daß sie eine Keilwirkung in .entgegengesetzter Richtung ausübt, und als Folge des durch die Hülse i i geschaffenen rollenden Eingriffes zwischen Kontaktrolle und Leitfläche i o sowie der durch die Kippung vergrößerten Spannung der Feder 15 bewegt sich die Rolle plötzlich mit großer Geschwindigkeit zu dem anderen Ende der Vertiefung zwischen die Kontaktfedern 8; der Ström wird geschlossen, wobei gleichzeitig das rechte Ende des Hebels g ;niedergeht, bis der Vorsprung 13 sich gegen den Vorsprung 6 anlegt.
  • Der Hebel 9 drückt nun, wie leicht .ersichtlich ist, die Rolle 4 in die linke Ecke der Vertiefung 2, wo .sie ;eine Stromverbindung zwischen den Kontaktfedern 8 herstellt. Drückt man nun den Hebel 9 in die Ausgangslage zurück, so wird die Rolle 4 in ähnlicher Weisse beeinflußt und schnappt in die gezeichnete Lage zurück, in welcher der Strom unterbrochen ist.
  • In der beschriebenen Ausführungsform ist der Hebel 9 nicht um eine feste Kippachse gelagert, sondern diese bewegt sich in übereinstirrinung mit der Lage der Kontaktrolle; und als Folge hiervon und von dem rollenden Eingriff zwischen Rolle und Fläche wird die in oder Feder 15 bei der anfangenden Kippbewegung dies Armes hervorgerufenen Spannungsvergrößerung in dem Augenblick plötzlich ausgelöst, in dem der Hebel durch seine Mittellage geht und die Kontaktrolle ¢ somit a zu rollen beginnt; hierdurch wird der gegen die Rolle anliegende Teil der Leitfläche i o nach tunen gedrückt, so daß die Leitfläche eine Keilwirkung auf die Rolle ausübt und diese mit großer Geschwindigkeit in oder außer Eingriff mit den Kontaktfedern ohne Funkenbildung geführt wird.
  • Eine etwas .abgeänderte Ausführungsform zeigen die Fig.4 b'is 6. Auch hier hat der Schalterkörper r eine vorzugsweise rechteckige Vertiefung 2, in welcher der aus einem Stück bestehende Kipphebelg sich befindet, indem er auf ;einem quer zur Vertiefung 2 angebrachten Zapfen 17 kippbar gelagert ist.
  • Um bei dieser Bauart den nachgebenden 9,fagedruck zwischen der Leitfläche i o und der Rolle 4 zu erhalten, sind an jedem Ende der Vertiefung 2 schlitzförmige Verlängerungen 18 vorgesehen, welche die Enden einer Feder i9 aufnehmen, die sich entlang der Vertiefung 2 erstreckt und eine elastische Führungsbahn für die Rolle 4. bildet. Die Feder i9, die vorzugsweise nach obern gekrümm ist und die Rolle ;nachgiebig gegen die Flächeio des Kipphebels drückt, ist an dem einen oder an beiden Enden i 9' räch oben abgebogen. Die abgebogenen Enden verhindern, daß die Feder sich aus der richtigen Lage dreht.
  • Die Feder i9, die vorzugsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt hat, greift in eine entsprechend geformte Umfangrille in der Mitte der Rolle q. hinein, so daß die Rolle q. biet ihren Bewegungen sich entlang der Feder i9 verschiebt und davon geführt wird.
  • Wenn der Kipphebel 9 in der in Fig. i gezeichneten Lage sich befindet, drückt die Feder i9 die Kontaktrolle in die von der Endwand der Vertiefung 2 und dem hochgehobenen Ende der Leitfläche i o gebildete. Ecke. Kippt man den Hebel 9 in seine andere Lage, so wird die Rolle gegen die Wirkung der Feder i 9 nach unten an der Endwand der Vertiefung 2 entlang gedrückt, bis die Fläche durch ihre Mittellage gegangen ist und so eine schiefe Ebene mit der entgegengesetzten Oberkarate der Vertiefung 2 bildet. An dieser Ebene entlang wird die Rolle q: durch die Wirkung der Feder i9 geführt. Die Bewegung der Rolle ¢ entlang der Fläche i o geschieht auch in diesem Falle mit großer Geschwindigkeit, und das Ein- oder Ausschalten des Stromes findet ohne Funkenbildung statt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist der Hebel 9 mit Vorsprüngen versehen, die mit den oberen Kanten der Endwände der Vertiefung.2 zusammenarbeiten und so die Bewegunge!n dies Hebels begrenzen. Die Leitfläche i o ist schwach konvex gezeichnet, aber sie kann auch gerade oder schwach konkav sein. Auch rin diesem Falle kann die Rolle q. mit drehbaren Hülsten zur Anlage gegen nie Feder i 9 oder die Fläche i o versehen sein.
  • Dadurch, daß man, wie oben beschrieben ist, die Kontaktrolle zwischen einer Führungsflache oder -bahn am Kipphehel und einer anderen Fläche im Schalterkörper anbringt und diese Flächen :gegeneinander mittels eines federnden Druckes preßt, kann die Teilzahl des Schalters auf ein Minimum beschränkt werden. Man erhält so eine einfache und billigte Bauart, die leicht anzubringen ist. Die ganze Mointierung besteht nämlich bei der ersten Ausführungsform darin, @daß man nach Anbringen der Rolle q. und des Hebels 9 in der Vertlefung 2 die Feder 15 rin den Schalterkörp:er i reinführt. Bei der .anderen Ausführungsform ordnet man die Rolle q.. ,auf der in den Schlitzen 18 angebrachten Feder 19 an, wonach man den Hebel 9einsetzt und ihn in seiner Lage durch Einführendes Zapfens 17 sichert.
  • Einzelheiten der Bauart können abgeändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter, bei dem eine Kontaktrolle unter Vermittlung eines Kipphebels in oder außer Eingriff mit fester. Kontaktfedern bewegt wird und der Abstand des Hebeldrehpunktes von der Führungsbahn der Kontaktrolle während der Hebelschwenkung veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß @entweder der mit einer Leitfläche für die Kontaktrolle versehene Kipphebel (9) durch eine am Gehäuse (i) befestigte, in ' nine Aussparung (1¢) des Hebels (9) eingreifende Feder (15) gegen die Kontaktrolle (q:) oder diese .durch eine federnde Führungsbahn (i9) gegen den Kipphebel (9) gedrückt wird.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Druckfeder ,an einer Stelle in der Nähe der Leitfläche (io) des Kipphebels (9) mit ortsveränderlichem Drehpunkt in der Aussparung (1q.) des H,ebiels (9) liegt (Fig. i) .
  3. 3. Schalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrolle mittels auf ihr drehbarer Hülsen (i i ) sich gegen die Leitfläche (io) und/oder Führungsbahn (3) anlegt.
DE1938I0060640 1937-02-25 1938-02-25 Elektrischer Schalter Expired DE695445C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE695445X 1937-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE695445C true DE695445C (de) 1940-08-24

Family

ID=20315322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938I0060640 Expired DE695445C (de) 1937-02-25 1938-02-25 Elektrischer Schalter

Country Status (1)

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DE (1) DE695445C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886935C (de) * 1951-04-29 1953-08-20 Kautt & Bux Kg Kippschalter
DE1063686B (de) * 1954-04-06 1959-08-20 Siemens Ag Elektrischer Schalter, insbesondere Sprungschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886935C (de) * 1951-04-29 1953-08-20 Kautt & Bux Kg Kippschalter
DE1063686B (de) * 1954-04-06 1959-08-20 Siemens Ag Elektrischer Schalter, insbesondere Sprungschalter

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