DE108565C - - Google Patents

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DE108565C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/08Arrangements for energising and de-energising power line sections using mechanical actuation by the passing vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar i8g8 ab.
Gegenstand vorliegender, durch die Zeichnung Fig. ι bis 3 veranschaulichten, Erfindung ist eine Stromzuführungseinrichtung für elektrische Bahnen mit mechanischem Theilleiterbetrieb.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Fahrbahn, den Kanal, den Theilleiter und die Stromschlufsvorrichtung in ausgeschaltetem Zustande ;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kanals mit Schienen und einen Längsschnitt durch die Stromschlufsvorrichtung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Kanal mit Stromschliefser, dem im Kanal liegenden Theil der Schaltvorrichtung in eingeschalteter Lage, sowie eine Seitenansicht des Stromabnehmers in Gestalt einer Bürste.
Längs der Fahrbahn befinden sich in Entfernungen von 3 bis 5 m gufseiserne Kästen 1 (Fig. 1) angeordnet, welche von der Strafse aus durch die Deckel 2 verschlossen und zugänglich gemacht sind.
Diese Kästen dienen zugleich als Träger einer Seite des Gleises und bilden in ihrem Unterheil gleichzeitig den Mantel für die Stromschlufsvorrichtung.
Durch den Boden dieser Kästen 1 oder auch an einer tief seitlich gelegenen Stelle sind das Stromzuführungskabel 3 und das Ueberleitungskabel 4 eingeführt. Die Enden dieser beiden Kabel sind zu federnden Contacten 5 ausgebildet, welche durch den Contactbügel 6 geschlossen werden können, wodurch der Strom von 3 nach 4 und von hier aus nach dem in der Mitte der Fahrbahn liegenden Theilleiter 1 g übergeleitet wird.
Der Contactbügel 6 sitzt in einem Isolirstück 7, welches mit der Antriebsvorrichtung 8 derart verbunden ist, dafs dieser Bügel gesenkt und mit den Contacten 5 in Berührung gebracht wird, sobald von irgend einer Seite in der Richtung des Gleises ein Druck auf den Hebel 9 im Kanal 10 erfolgt.
Das Heben des Contactbügels 6 erfolgt selbstthätig, sobald der Druck auf den Hebel 9 aufhört, und zwar dadurch, dafs der um eine Äxe 11 drehbare Hebel 9 von dem Gegengewicht 12 und der Feder 13 (Fig. 2) derart beeinflufst wird, dafs er stets eine senkrechte Stellung im Kanal einnehmen mufs (s. Fig. 1).
Das Gegengewicht 12 kann dabei auch innerhalb des Kastens 1 angeordnet sein, anstatt im Kanal 10.
Die Uebertragung der drehenden Bewegung der Axe 11 auf die Schaltvorrichtung geschieht durch das Excenter 14, welches in dem Rahmen 8 infolge seiner Gestaltung nach beiden Drehrichtungen hin einen Anschlag findet.
Die Stromschlufsstelle 5 ist dabei in dem gufseisernen (oder Glas-) Kasten 15 untergebracht, wobei der Kasten unten mit seinem offenen Ende in einen Quecksilberabschlufs Q. bekannter Art taucht.
Das Innere des vortheilhaft aus Stahlblech oder Monierröhren bestehenden Kanals 10 ist vom Innern des Kastens 1 aus durch einen Verschlufs 16 (Fig. 2) zugänglich gemacht.
Der Antrieb des Ganzen erfolgt durch den Stromschliefser 17 (Fig. 3), welcher den Hebel 9 in der Fahrrichtung umlegt, und zwar so lange, bis ein Gleiches mit dem in der 'Fahrrichtung nächstgelegenen Hebel 9 der folgenden Stromschlufsvorrichtung erfolgt ist.
Die Stromabnahme geschieht durch einen unterhalb des Motorwagens aufgehängten Stromabnehmer 18, welcher über die Köpfe der Theilleiter 19 hingleitet, während die Stromschlufsvorrichtung durch den Stromschliefser 17 eingeschaltet bezw. der Strom in derselben geschlossen ist, wobei die Unterbrechung des Contactes zwischen Stromabnehmer und der jeweilig eingeschalteten Vorrichtung durch den Stromabnehmer 18 derart erfolgt, dafs letzterer sich schon etwa 200 mm von dem Theilleiter 19 entfernt hat, bevor der zu diesem Theilleiter gehörige Hebel 9 von dem Stromschliefser 17 frei gegeben wird. Daher ist eine Funkenbildung an den Contactstellen 5 ausgeschlossen, sondern mufs gegebenenfalls an dem Theilleiter 19 auftreten.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Stromzuführungseinrichtung für elektrische Bahnen mit mechanischem Theilleiterbetrieb, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken einer innerhalb des glockenförmigen Cylinders (15) angeordneten Stromschlufsvorrichtung mit dem im Schlitzkanal (10) liegenden Hebel (9) derart, dafs bei der' durch eine Schiene (17) bewirkten Drehung dieses Hebels (9) mittelst Excenters (14) der mit dem oberen Contact (6) durch den Quecksilberabschlufs (QJ hindurch verbundene Führungsrahmen (8) gesenkt, und durch Berührung mit dem festen Gegencontact (5) der Strom geschlossen wird, den die Bürste (18) von dem Theilleiter (19) abnimmt, während die Hebel (9), von der Schiene (17) frei gegeben,· durch Wirkung der Gegengewichte (12) und Federn (16) selbstthätig in ihre Anfangslage zurückkehren und die Contacte (5) trennen, bevor der zugehörige Theilleiter (19) von dem Abnehmer (18) verlassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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