DE104575C - - Google Patents

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DE104575C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
    • B60M1/103Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by vehicle-borne magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. September 1898 ab.
Die unterirdische Stromzuführung nach vorliegender Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dafs der mit dem Wagen sich fortbewegende Magnet an den Theilleitern die Stromzuleitung aus dem Speisekabel nach dem Elektromotor des Wagens mittelst zwei von einander unabhängiger Stromschlufsvorrichtungen bewirkt. In gleicher Weise werden dann, wenn der Wagenmagnet die Theilleiter verläfst, die beiden Stromschlufsvorrichturigen unabhängig von einander geöffnet. Diese Anordnung soll den Vortheil bieten, dafs, da jedenfalls einer der Contacte mit Sicherheit unterbrochen wird, eine Gefahr für Menschen und Thiere ausgeschlossen ist, wenn diese, zufällig mit der Stromzuleitungsstelle und der als Rückleitung dienenden Schiene gleichzeitig in Berührung kommen.
Zwischen den Schienen eines Gleises der elektrischen Bahn sind in gewissen Abständen von einander eigenartig construirte Contactkästen in isolirender Masse eingebaut. Die Kästen sind unten von dem Stromleitungskabel durchbrochen und oben mittelst einer Platte oder eines Deckels geschlossen. Dieser Deckel, der oben vorzugsweise abgerundet ist, bildet den Theil, der mit dem Wagenmagneten in Berührung kommt und durch welchen die magnetische Anziehung der Contacte im Kasten behufs Stromschlufsherstellung zwischen Kabel und Elektromotor erfolgt.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, die in Fig. 1 den Kasten im senkrechten Schnitt (rechtsseitig bei geschlossener Stromleitung, linksseitig bei ununterbrochener Stromleitung) und in Fig. 2 einen halben Schnitt rechtwinklig zu Fig. 1 wiedergiebt.
C ist der in isolirender Masse eingebettete Kasten, dessen eingeschraubter Deckel D mit gewölbter Oberfläche über der Strafsensohle so weit vorsteht, dafs der vom Wagen getragene Dauer- oder Elektromagnet M mit dem Deckel in Berührung kommt. An diesem Deckel -D sind, von ihm isolirt, innerhalb des Kastens die gekrümmten Leitungsschienen O angebracht.
Mit den Enden dieser Schienen werden nun durch Einwirkung des Magneten getrennte Stromschlüsse hergestellt.
In dem aus isolirender Masse hergestellten schüssejartigen Gefäfs R ruht eine Scheibe S aus leitendem Material, die durch eine Feder T auf dem Boden der Schüssel gehalten wird; der Magnetismus hebt diese Scheibe an und durch sie wird das eine Ende der Schienen O mit dem Deckel D leitend verbunden. Hört die magnetische Einwirkung auf, so zieht Feder T die Scheibe S wieder nach unten und ist dann die Leitung zwischen O und D unterbrochen. Zugleich mit der Leitungsherstellung zwischen O und D soll das Kabel K mit den anderen Enden der Schienen O leitend verbunden werden; dies erfolgt bei Einwirkung des Magnetismus auf die Scheibe E, welche durch Kniehebel G beweglich auf einer festen Scheibe aufsitzt. Zum leichteren Anheben kann Scheibe E mit Flügeln F ausgestattet sein (siehe Grundrifs Fig. 3), die der ersten
magnetischen Einwirkung willig folgen und dann die Scheibe E in die rechtsseitig gezeichnete Stellung hinaufziehen. Bei dieser Bewegung zieht Scheibe E die gekrümmten Stangen H mit sich, welche durch ihre Rollen J gegen die Contacthebel L drücken und sie derart drehen, dafs ihre federnden Köpfe N an die unteren Enden der Schienen O sich anlegen. Die Contacthebel L sind bei W in einem Träger drehbar gelagert, der durch die Warzen Q. und Stifte P mit dem Kabel K in leitender Verbindung steht.
Beim Aufhören der magnetischen Einwirkung sinkt die Scheibe E, wodurch auch die Contacthebel L in ihre Ruhestellung zurückgehen. Zur Unterstützung dieser die Leitung unterbrechenden Bewegung dienen die Druckfedern V und die nasenförmige Ausbiegung der Stange H, die gegen einen Vorsprung der Hebel L antreffen und sie zurückschwingen. Ein permanenter oder Elektromagnet U kann noch zum Anziehen der Stangen H angeordnet sein, so dafs dann das Zurückschwingen der Contacthebel L durch Federdruck, mechanische und magnetische Einwirkung unterstützt wird.
Hat der Magnet M seine Anziehungskraft ausgeübt, so ist die Stromleitung aus Kabel K durch PQWL nach O hergestellt, während die Leitung von O durch S nach D hergestellt ist.
Hört die magnetische Einwirkung von M auf, so fällt Scheibe 5 zurück und unterbricht die Leitung zwischen O und D, während die Hebel L zurückschwingen und die Leitung zwischen K und O unterbrechen.
Die Hebel L können mit federnden Köpfen JV ausgestattet sein, um guten Leitungsschlufs zwischen L und O herzustellen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: .
    ι. Unterirdische Stromzuführung für elektrische Bahnen mit magnetischem Theilleiterbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen dem Untergrundkabel (K) und dem Theilleiter(T)J zwei getrennte Stromschlufsvorrichtungen angeordnet sind, die unabhängig von einander den Hauptstromkreis an zwei verschiedenen Stellen durch Einwirkung des Wagenmagneten (M) schliefsen und beim Aufhören dieser Einwirkung ihn unterbrechen, zu dem Zweck, das Angeschaltetbleiben des Theilleiters (D) zu vermeiden.
  2. 2. Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Anordnung, dadurch gekennzeichnet , dafs in den Schaltkästen (C) Leitungsschienen (O O) angeordnet sind, welche bei Einwirkung des Wagenmagneten (M) mit einem Ende durch eine magnetisch angezogene Scheibe (S) mit dem Deckel (D) leitend verbunden werden,· während durch magnetische Anhebung einer zweiten, durch Lenker (G) gehaltenen Scheibe (E) . die Stromschlufshebel (L) an die anderen Enden der Leitungsschiene (O) gedrängt werden und so letztere mit dem Kabel (K) in leitende Verbindung'bringen, mit der Mafsgabe, dafs beim Aufhören der Einwirkung des Wagenmagneten (M) beide Leitungsanschlüsse selbstthätig und getrennt von einander unterbrochen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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