DE61073C - Zugdeckungssignal - Google Patents
ZugdeckungssignalInfo
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- DE61073C DE61073C DE189161073D DE61073DA DE61073C DE 61073 C DE61073 C DE 61073C DE 189161073 D DE189161073 D DE 189161073D DE 61073D A DE61073D A DE 61073DA DE 61073 C DE61073 C DE 61073C
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L13/00—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L13/04—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
- B61L13/045—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors using separated rail contacts, pedals or similar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. W
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine Einrichtung dar, durch welche die an Erde
gelegten und dann von den Nasenklinken g erfafsten Stromschlufshebel d d elektrisch wieder
in die Grundstellung zurückgebracht werden können.
An jedem Arm der Stromschlufshebel zweier auf den beiden Endstationen befindlicher Hebelanordnungen
A ist aufser dem Stromschlufsstück c ein zweites C1 angebracht, dem auf
der Grundplatte A ein zur Erde abgeleitetes Stromschlufsstück ^j gegenüberliegt. Von dem
Stromschlufsstück C1 jedes der einander zugekehrten
Hebelarme führt eine Leitung durch einen kleinen Elektromagneten gl un4 ein
Element Z1 zu dem Stromschlufsstück C1 an
dem der Station zugewandten Hebelarm der anderen Hebelanordnung. Jeder Elektromagnet
steht der mit einem Eisenanker versehenen Klinke g gegenüber.
Fährt nun ein Zug von der einen Station über die Hebelanordnung in die offene Strecke
hinein, so legt er, wie bereits im Haupt-Patent No. 57259 beschrieben, den von der Station
abgewandten Hebelarm d an Erde und hierbei Stromschlufsstück C1 auf das Erdschlufsstück fx ;
durch die Klinke g wird der Hebelarm in dieser Lage festgehalten. Die Lösung der
Verklinkung und damit die Rückführung des Stromschlufshebels in seine Grundstellung erfolgen,
sobald der Zug, über die andere Hebelanordnung fortfahrend, den der dortigen Station
zugekehrten Hebelarm zur Erde legt, weil alsdann die Leitung zwischen den beiden an
Erde gelegten Stromschlufsstücken geschlossen ist. · Hierdurch wird der Elektromagnet gl erregt
und zieht die Klinke g von dem Hebelarm d ab, der dann in seine Grundstellung
zurückkehrt.
In den Fig. 2 bis 5 ist eine die Einrichtung des Haupt-Patentes vervollständigende Vorrichtung
zur Verhütung von Einbahnzug-Zusamrnenstöfsen auf den Bahnhofsgeleisen dargestellt.
Neben der einen Schiene ist auf jedem Bahnhofsgeleise eine auf Federn 0 ruhende
Leiste i angeordnet, welche beim Befahren bezw. beim Stehen eines Zuges oder auch nur
eines Eisenbahnwagens auf dem betreffenden Geleise durch' die Last des Zuges bezw. des
Wagens so weit niedergedrückt wird, dafs unterhalb der Leiste angebrachte schraubenförmige
Leitungsdrähte m sich mit ihren frei schwebenden Enden auf Erdschlufsstücke n
auflegen. Die schraubenförmigen Leitungsdrähte sind mit den Warnungszeichen k leitend
verbunden und von hier führt eine Leitung zu einem Stromschlufsstück 0, das sich unterhalb
des einen Zungenendes der geschlossenen Weiche auf einer Isplirplatte befindet. Die
Zunge verbindet dieses Stromschlufsstück mit einem zweiten, auf der Isolirplatte liegenden
Stromschlufsstück O1, von dem aus über Warnungszeichen &J1 und Element I eine Leitung
zum Stromschlufsstück c eines wie im Haupt-Patent eingerichteten einarmigen Stromschlufshebels
d führt, sobald die Weiche auf das besetzte Geleise eingestellt ist.
Durch diese Einrichtung- soll ein Zug davor gewarnt werden, durch eine Weiche in ein
Geleise einzufahren, auf dem sich bereits ein anderer Zug befindet. Das Einfahrtgeleise B
sei beispielsweise mit dem Zweiggeleise C durch die Weiche D verbunden (Fig. 3) und
von B nach C ein Zug E überführt worden, welcher die Leiste i niederdrückt, so dafs die
Stromschlufsfedern m auf die Erdschlufsstücke η geprefst werden. Sobald nun in dem Einfahrtgeleise
B ein anderer Zug über den Stromschlufshebel d fahrend Stromschlufs bewirkt,
so ist der Stromkreis / cf Erdleitung η m k ο O1 U1 I geschlossen und der Zug wird
durch die bethätigten Warnungszeichen U1 k
darauf aufmerksam gemacht, dafs sich auf dem Zweiggeleise C ein anderer Zug bereits befindet
(Fig. 2). ·
Auf dem durch die Weiche D mit dem Geleise B nicht verbundenen Geleise C1 dagegen
kann durch einen Zug die Leiste 2 niedergedrückt sein, ohne dafs der dieser Leiste
und dem Stromschlufshebel d zugehörige Stromkreis geschlossen ist, weil die betreffenden
Stromschlufsstücke 0 O1 durch die abliegende Weichenzunge nicht mit einander verbunden
sind. Es treten also immer nur bei wirklich vorhandener Gefahr eines Zusammenstofses
die Warnungszeichen in Thätigkeit.
Dort, wo die Leiste von dem Zug nicht mehr niedergehalten wird, hebt die Lagerungsfeder h sie wieder hoch, und damit verläfst
auch der Leitungsdraht m sein Erdschlufsstück n.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . .Zur Ausführung der im Anspruch des Haupt-Patentes No. 57259 genannten elektrischen Rückführung der _ Stromschliefser in die Grundstellung die Anordnung be- - sonderer Stromschlufsstücke (C1) an den Hebelarmen d und jenen entsprechenden Erdschlufsstücken (J1) in der Weise, dafs die Stromschlufsstücke der in einer Richtung weisenden Hebelarme je zweier Hebelanordnungen mit einander durch je eine elektrische Leitung verbunden sind, in die ein Elektromagnet (gx) gegenüber der . mit einem Eisenanker ausgerüsteten Klinke (g) eingeschaltet ist und die Klinke von dem zur Erde gelegten Hebelarm abzieht, wenn durch die Niederlegung des mit diesem Arm verbundenen Armes der anderen Hebelanordnung die Leitung geschlossen wird.
- 2. Bei der Zugdeckungseinrichtung des Patentes No. 57259 als Ersatz der Hebelanordnungen eine auf Federn (h) gelagerte und neben einem mit einem anderen Geleise (B) durch eine Weiche (D) in Verbindung stehenden Bahnhofsgeleise (C) angeordnete Leiste (i), welche die Enden von schraubenförmigen Leitungsdrähten (m), die mit der Warnungszeichenleitung verbunden und von den Lagerungsfedern umhüllt sind, jedesmal auf Erdschlufsstücke legt, wenn sie an ihrer die Leitungsdrähte tragenden Stelle durch den Zug bezw. einen Wagen niedergedrückt wird, und die elektrisch leitende Verbindung dieses Feder-- ■ stromscbliefsers mit einer neben dem ersteren Geleise (B) befindlichen Hebelanordnung des Haupt-Patentes bezw. eines zweiten Federstromschliefsers in der Weise, dafs durch die Zunge der geschlossenen Weiche die unter der Zunge unterbrochene Leitung und somit auch der Stromkreis geschlossen wird, wenn durch zwei auf den beiden Geleisen befindliche Züge bezw. Wagen der Federstromschliefser (m) und Hebelstromschliefser (c) auf ihre Erdschlufsstücke (n) bezw. (J) niedergedrückt worden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE57259T | 1890-01-17 | ||
DE61073T | 1891-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61073C true DE61073C (de) | 1892-02-19 |
Family
ID=335157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189161073D Expired DE61073C (de) | 1890-01-17 | 1891-06-30 | Zugdeckungssignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61073C (de) |
-
1891
- 1891-06-30 DE DE189161073D patent/DE61073C/de not_active Expired
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