DE128283C - - Google Patents

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DE128283C
DE128283C DENDAT128283D DE128283DA DE128283C DE 128283 C DE128283 C DE 128283C DE NDAT128283 D DENDAT128283 D DE NDAT128283D DE 128283D A DE128283D A DE 128283DA DE 128283 C DE128283 C DE 128283C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L1/00Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenüber den bisher angewendeten und in bestimmter Entfernung von der Hauptleitung fest und unbeweglich angebrachten Contactstücken zum Schliefsen und Oeffnen von Stromkreisen, welche von dem Hauptstrome gespeist werden, soll das vorliegende bewegliche Contactstück nicht nur den bei hochgespannten Strömen leicht möglichen Stromübertritt und dauernden Stromverlust verhindern, sondern auch infolge leichter Beweglichkeit einen sicheren Contact bewirken.
Die Zeichnungen enthalten drei verschiedene Ausführungsformen solcher beweglicher Contactstücke in Fig. ι bis 5, während die Fig. 6 und 7 die Schaltungsweise eines solchen Contactstückes in einem Stromkreis für elektrische Bahnen darstellen.
Von den drei Ausführungsformen zeigen die Fig. ι und 2 die Seitenansicht und den Querschnitt eines doppelt aufgehängten und doppelt geführten Contactstückes, während Fig. 3 ein einfach aufgehängtes und einfach geführtes ContactstUck zeigt. Fig. 4 und 5 geben eine Ausführungsform eines pendelnd bewegbaren Contactstückes in Seitenansicht und im Schnitt in Richtung der Axe C-D.
Das Contactstück kann entweder in senkrechter Richtung oder pendelnd bewegbar sein. Es kann sich entweder in dauernder Verbindung mit der Arbeitsleitung befinden und berührt in diesem Falle beim Vorbeigang der Rolle durch erfolgendes Anheben eine isolirt aufgehängte Contactklemme, oder es ist dauernd mit dem zweiten Stromkreis verbunden und mufs dann isolirt auf der Arbeitsleitung ruhen. In Fig. 1 bis 3 ist die letztere Ausführungsform mit in senkrechter Richtung beweglichem Contactstücke dargestellt. Das Contactstück a kann durch Klemmen b b1, Isolatoren cc1 und Verbindungsstücke /; oder auf andere Weise auf der Arbeitsleitung d beweglich befestigt sein. Geführt wird das durch Rollen e auf der Arbeitsleitung d ruhende einfache oder doppelte Contactstück α α1 in Längsschlitzen f auf Zapfen g. Das Verbindungsstück h trägt Federn i, welche die Rollen e und die Contactstücke α α1 nach unten drücken.
Von den Klemmen k k kann nun isolirt von der Fahrleitung, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, ein zweiter Stromkreis abgeleitet werden. Wenn nä'mlich die Laufrolle r den Fahrdraht d und das Contactstück α gleichzeitig berührt, so wird durch die Contactrolle r von der Fahrleitung d aus über das Contactstück a, die Polklemmen k, durch Leitung 1, über einen Magneten 0 ein Stromkreis durch die Verbindung der Leitung 2 mit dem Schienengleis q geschlossen. Durch das Erregen des Magneten 0 wird durch den Hebelschalter ρ ein dritter Stromkreis eingeschaltet, und zwar von der Arbeitsleitung d über Leitung 3, durch Hebel jp, Leitung 4, zu den Lampen s, über Leitung 5 nach den Schienen q und dem — Pole der Stromquelle. Befährt die Rolle r jedoch ein zweites in der beschriebenen Weise auf der Arbeitsleitung d bewegliches Contactstück a1 (Fig. 7), so wird von der Oberleitung d durch das Contactstück a1 von den Klemmen k k über Leitung 6 ein Stromkreis geschlossen, welcher einen Magneten o1 durchläuft und durch Leitung 7 zur — Leitung q zurückführt. Durch die Erregung des Mag-
neten ο1 wird der Doppelhebel ρ ausgeschaltet und der über Leitung 3, Hebel p, Leitung 4. Stromentnahme s und Leitung 5 geführte Stromkreis unterbrochen. Man kann mittelst des Hauptstromes sonach durch die Laufrolle oder einen Gontactbügel, wie solche bei elektrischen Bahnen gebräuchlich sind, einen zweiten Stromkreis schliefsen, in welchem selbstthätige Schaltvorrichtungen angeordnet sind, weiche dritte Stromkreise einschalten, die alsdann für Signalzwecke oder dergl. verwendet werden können.
Während das doppelt geführte Contactstück (Fig. ι und 2) hauptsächlich für eingleisige Strecken verwendet wird, wo Wagen nach beiden Richtungen die Strecke durchlaufen, wird man für zweigleisige Strecken mit der Ausführungsform nach Fig. 3 auskommen, bei welcher das Contactstück nur einseitig aufgehängt ist.
An Stelle der senkrecht beweglichen Contactstücke kann man auch ein pendelnd aufgehängtes Contactstück zu einer oder zu beiden Seiten der Arbeitsleitung d verwenden (Fig. 4 und 5). Dieses Contactstück steht unter Einwirkung einer Feder /, welche das Bestreben hat, dem ersteren stets die in Fig. 4 dargestellte Mittellage zu geben. Auch hier ist das Contactstück auf der Arbeitsleitung d durch die Klemmstücke V1 b3 befestigt, während die pendelnden Contactstücke a2 a8 durch ein Isolirstück m von der Arbeitsleitung d isolirt sind. Die Einschaltung in das Stromnetz kann in ähnlicher Weise wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, erfolgen. Man wird auch hier die Leitung ι bezw. 6 mit der Polklemme k1 der Pendelcontactstücke verbinden. Von der Polklemme k1 wird eine metallene Leitung nach den pendelnden Stücken α2 α3 durch einen U-förmigen Bügel «, welcher über das Isolirstück m geschoben ist und durch den Bolzen ρ gehalten wird, hergestellt.
Durch die beweglichen Contactstücke wird bewirkt, dafs infolge ihres Bestrebens, die Ruhelage einzunehmen, ein guter Contact gebildet wird und gleichzeitig verhindert, dafs durch Staub und Feuchtigkeit mit der Arbeitsleitung eine leitende Verbindung hergestellt wird. An Stelle der Federkraft kann man auch Gewichtsbelastung oder dergl. wählen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine an den Fahrleitungen elektrischer Bahnen angebrachte Stromschlufsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs bewegliche Stromschlufsstücke (a a1 bezw. d2 a3) über oder neben der Fahrleitung (d) angeordnet sind, welche durch den Stromabnehmer des Fahrzeuges aus ihrer Ruhelage herausgebracht werden und unter dem Bestreben, die letztere wieder einzunehmen, vom Arbeitsstrom abgezweigte Stromkreise z. B. für Signalzwecke schliefsen oder öffnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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