DE40043C - Magnetische Kontaktherstellung für Theilstreckenleiter elektrischer Eisenbahnen - Google Patents

Magnetische Kontaktherstellung für Theilstreckenleiter elektrischer Eisenbahnen

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DE40043C
DE40043C DENDAT40043D DE40043DA DE40043C DE 40043 C DE40043 C DE 40043C DE NDAT40043 D DENDAT40043 D DE NDAT40043D DE 40043D A DE40043D A DE 40043DA DE 40043 C DE40043 C DE 40043C
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Germany
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conductor
magnetic contact
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electric railways
partial lines
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DENDAT40043D
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K. POLLAK und G. BlNSWANGER in London E. C. Great Saint Thomas Apostle
Publication of DE40043C publication Critical patent/DE40043C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
    • B60M1/103Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by vehicle-borne magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1886 ab.
Zum Betriebe und zur Beleuchtung von Strafsenbahnwagen oder anderen Fahrzeugen mittelst Elektricität wird der dazu nöthige Strom dem Fahrzeuge mittelst eines in oder auf den Strafsen liegenden Leiters zugeführt. Diese Leiter dürfen nicht an die Umgebung, sondern nur an die dazu bestimmten Wagen Strom abgeben. Es darf für den Strafsenverkehr keine Gefahr entstehen, für diesen müssen die Leiter stromlos sein, und nur bei Verwendung einer ungewöhnlichen Kraft, und zwar nur an gewissen Stellen Strom abgeben. Dies wird bei vorliegenden Leitern erreicht, indem dieselben nur bei Annäherung eines Magneten oder Solenoides den Strom abgeben, und zwar nur an der durch die Anziehungsoder Abstofsungskraft beeinflufsten Stelle bezw. Stellen.
Zu diesem Zwecke liegt parallel zu den Schienen, die zugleich als Rückleitung dienen können, ein eigener Sicherheitsleiter. Dieser Leiter besteht im wesentlichen aus einem nach aufsen vollständig isolirten, continuirlichen Leiter, einem zweiten, aus kurzen Stücken bestehenden Leiter, bei dem die einzelnen Stücke von einander und von allen Seiten, mit Ausnahme der oberen Fläche isolirt sind, und Contactstücken, die zwischen diesen zwei von einander isolirten Leitern Contact herstellen können. Diese Contactstücke sind entweder aus Eisen oder mit Eisen verbunden, so dafs sie durch den Magneten, der an dem betreffenden Fahrzeuge angebracht ist, beeinflufst werden können, d. h. den Contact zwischen dem continuirlichen, d. i. dem eigentlichen Leiter und dem entsprechenden Stück oder Stücken des unterbrochenen Leiters herstellen können.
Fig. ι zeigt den Querschnitt, Fig. 2 den Längsschnitt und Fig. 3 den horizontalen Schnitt durch einen solchen Leiter.
α ist der eigentliche, d.i. der continuirliche Leiter, welcher in einem Isolator, wie z. B. imprägnirtem Holz, liegt, b b b . . . ist der unterbrochene, aus Stücken bestehende Leiter, welcher nur mit einer Seite nach aufsen frei liegt. Die Stücke b sind aus Eisen oder anderem Metall hergestellt, von einander durch Zwischenräume c c c . . . isolirt und an einem Ende mit einer eisernen Schraube d versehen, welche letztere als Stromleiter und in Verbindung mit Muttern e e e . . . zugleich zur Befestigung der Stücke b dienen. An jeder Schraube d ist in metallischem Contacte mit dieser eine Feder /, die ein Stück Eisen g trägt, so befestigt, dafs sie in der Ruhelage den Leiter α nicht berührt, s s ist die Oberfläche der Strafse.
Wenn man diesem combinirten Leiter einen Magneten oder ein Solenoid nähert, so wird das betreffende Stück des unterbrochenen Leiters magnetisch und somit auch die entsprechenden Schrauben und Muttern. Die Feder / wird, da sie ein Stück Eisen g trägt, angezogen und auf diese Weise mit dem Leiter a in Berührung gebracht. Dadurch wird dem Strom ein Weg geöffnet, nämlich vom Leiter α durch die Feder / und die Schraube d in das betreffende Stück des Leiters b, so dafs der Strom von diesem Stück des Leiters b abgenommen werden kann, um den Elektromotor des Wagens zu treiben oder
Lampen zu speisen. Der Strom geht durch die Schienen oder einen anderen als Rückleitung dienenden Leiter zur Stromquelle zurück. Wenn der Magnet sich von dem Stück des Leiters b entfernt, so hört die Anziehungskraft auf und die Feder f kommt in die Rühelage zurück, der Strom wird also wieder unterbrochen. Wenn man nun den Magneten längs dieses Leiters bewegt, so kommen immer andere Stücke des Leiters bezw. deren Federn in Thätigkeit, d. h. man entnimmt den Strom immer von einem anderen Stück des Leiters b. Die vom Wagen verlassenen Stücke des Leiters b, sowie die vor dem Wagen liegenden sind stromlos, also für den gewöhnlichen Verkehr gefahrlos, denn der Magnet befindet sich unter dem Wagen und nur die unter dem letzteren befindliche Stelle des Leiters giebt Strom ab; man kann also vor und hinter dem Wagen die Schienen und die Leitung berühren, "öhiie irgend eine Gefahr zu laufen. Die rechte Seite der Fig. 2 und 3 zeigt eine Abänderung des Contac'tstückes, welches irgend welche Form haben kann; hier besteht dasselbe auch aus einer Feder f, die ein Stückchen Eisen g trägt, mit dem Leiter in metallischer Verbindung ist und, wenn sie von der Schraube d angezogen wird, Contact zwischen dem Leiter α und dem betreffenden Stück des Leiters b herstellt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Construction, bei welcher der unterbrochene Leiter hohl und der continuirliche Leiter mit den Contactstücken in diesem hohlen Leiter von demselben jedoch wie auch von aufsen isolirt untergebracht ist. Hier ist der unterbrochene Leiter aus Eisen gemacht, er kann aber auch aus irgend einem anderen Metall hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anwendung von an Eisenbahnfahrzeugen befestigten Magneten oder Soleiiöidefi zur Herstellung eines metallischen Contactes zwischen dem continuirlichen eingeschlossenen, isolirten Leiter α und dem unterbrochenen, aus Stücken gebildeten Leiter b durch die magnetische Wirkung auf die mit einem Stück Eisen g armirten Federn oder Hebel f.
    Hierzu Γ Blatt Zeichnungen.
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