DE136552C - - Google Patents

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DE136552C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/38Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles for collecting current from conductor rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

ttCsV
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei elektrischen Bahnanlagen, bei welchen Züge aus mehreren Wagen zusammengesetzt oder lange Wagen mit mehreren Stromabnehmern ausgerüstet werden, von denen die einen am vorderen Ende des Zuges oder Fahrzeuges, die anderen am Ende desselben sich befinden, ist es üblich, die Leitung für die elektrische Beleuchtung des Zuges oder gegebenenfalls auch die Motorzuleitung mit allen Stromabnehmern zu verbinden, damit das Licht nicht vorübergehend erlischt, wenn ein Stromabnehmer stromlos wird, während andere noch die Arbeitsleitung berühren. Derartige stromlose Strecken sind bekanntlich in Weichen, Kreuzungen, Bahnübergängen und dergl. nicht zu vermeiden.
Beim Ueberfahren von Bahnbrücken tritt dabei häufig der Fall ein, dafs die Stromabnehmer sehr nahe an die Eisenconstruction der Brücken herankommen und infolge dessen eine Stromzuführung an diesen Stellen nicht mehr möglich ist. Sind nun, wie vorher gesagt, sämmtliche Stromabnehmer des Zuges durch eine Licht- oder andere Leitung mit einander verbunden, so bleiben sie alle unter Spannung, so lange einer derselben Berührung mit der Stromzuführungsleitung hat. Hierin besteht insofern eine Gefahr, als die Stromabnehmer, welche nach dem Vorhergesagten bei Bahnbrücken sehr nahe an die Eisenconstruction kommen, leicht mit dieser Kurzschlufs machen und dadurch nicht nur den Betrieb, sondern auch die Brückenconstruction selbst gefährden.
Man hat deshalb bisher an solchen Stellen einen isolirenden Belag auf diejenigen Constructionstheile aufgebracht, welche betriebsmäfsig in gefährliche Nähe der Stromabnehmer kommen. Dieser Belag allein bietet aber erfahrungsgemäfs keinen, sicheren Schutz gegen das Durchschlagen, so dafs weitere Vorkehrungen zur Vermeidung jeder Gefahr eines Kurzschlusses erstrebenswerth erschienen.
Dieser Zweck wird durch die vorliegende Erfindung dadurch erreicht, dafs jeder Stromabnehmer, welcher die Stromzuführungsleitung verläfst, in demselben Moment auch von etwaigen gemeinschaftlichen Leitungen abgeschaltet und somit spannungslos gemacht wird.
Die Art und Weise, auf welche dieses Stromlosmachen einzelner Stromabnehmer eines Zuges bewirkt werden kann, ist eine sehr vielseitige, und ist der Grundgedanke bei allen derartigen Ausführungen der, dafs in die Stromabnehmerleitungen Magnetschalter eingefügt werden, deren Aufgabe es ist, die Verbindung zwischen Stromabnehmer und durchgehender Zugleitung zu trennen, sobald ersterer die Stromzuführungsleitung verläfst.
In Fig. ι ist ein aus den Motorwagen a, b und c bestehender Zug gezeichnet, in welchem die Lampenstromkreise der einzelnen Wagen an die durchgehende Leitung 9 angeschlossen sind. Diese Leitung steht an einem Ende des Zuges mit der Leitung 11 durch den Schalter 12 in Verbindung. Sind sämmtliche Contactschuhe 3, 31 und 32 mit der Stromzuführungs-
schiene 2 in Berührung, so befinden sich die Hebel 6, 61 und 62 in Berührung mit den Contacten 7, 71 und j2, da die Spulen der Magnetschalter durch einen von den Contactschuhen durch die Wickelung zur Fahrschiene fliefsenden Strom erregt werden. In diesem Falle erhält die Leitung 9 nur von den Contactschuhen 3 Strom, und zwar geht derselbe von der Stromzuführungsschiene 2 durch 3-7-6-11 -12 zur Leitung 9, von wo er durch die Lampenreihen 10, ι o1 und ι o2 zur Fahrschiene zurückfliefst. Verlassen nun die Contactschuhe 3 die Stromzuführungsschiene 2, so wird Spule 4 stromlos, wodurch Hebel 6 in Berührung mit Contact 8 kommt und Leitung 9 von den Contactschuhen 31 durch y1-61-i i1-8-6-i 1-12 gespeist wird. Die Contactschuhe' 3 stehen nun in keiner Verbindung mehr mit der nur von den Contactschuhen 3l versorgten Leitung 9. Verlassen auch die Contactschuhe 31 die Stromzuführungsschiene 2, so wird auch der Contact zwischen 71 und 81 unterbrochen und Leitung 9 von den Contactschuhen 32 durch 72-62-i ΐ-δ^β1-! ι !-8-6-U-^ mit Strom versorgt-, es sind also auch die Contactschuhe 31 von der stromführenden Leitung 9 abgeschaltet. Kommen nun die Contactschuhe 3 wieder in Berührung mit der Stromzuführungsschiene, so wird durch Hineinziehen des Kernes 5 in die Spule 4 die Verbindung zwischen 6 und 8 unterbrochen und die Leitung 9 wieder allein von den Contactschuhen 3 mit Strom versehen. Eine andere Einrichtung, die gleichfalls mit Hülfe eines Magnetschalters arbeitet, jedoch die Anbringung eines Hülfscontactschuhes erfordert, ist in Fig. 2 dargestellt. Nach dieser Ausführung sind die Lampen oder andere Stromverbraucher an die durch den ganzen Zug laufende Leitung 13 angeschlossen, welche gleichzeitig von allen Contactschuhen Strom erhält, die sich in Berührung mit der Stromzuführungsschiene befinden. Berührt nämlich Contactschuh 3 die Stromzuführungsschiene 14, so fliefst ein Strom von 3 durch 15-16 zur Fahrschiene 17, welcher durch Erregung der Spule 16 den Kern 18 in dieselbe hineinzieht, wodurch eine Verbindung zwischen Hebel 19 und Contact 20 hergestellt wird. Die Leitung 13 wird alsdann von dem Hülfscontactschuh 21 durch 20-19 rait Strom versorgt. Verläfst Contactschuh 3 die Stromzuführungsschiene 14, so wird Spule 16 stromlos, der Hebel 19 fällt herab und die beiden Contactschuhe 3 und 21 sind von der stromführenden Leitung 13 getrennt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Stromlosmachen der Stromabnehmer elektrisch betriebener Fahrzeuge oder Züge mit mehreren die Fahrleitung gleichzeitig berührenden Stromabnehmern beim Befahren stromloser Strecken, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen jedem Stromabnehmer und einer durchgehenden Wagen- oder Zugleitung ein durch Elektromagnete gesteuerter Ein- und Ausschalter derart angeordnet ist, dafs ein Stromabnehmer nur so lange durch den Schalter mit der durchgehenden Wagen- oder Zugleitung verbunden ist, als er die spannungführende Fahrleitung berührt, zu dem Zweck, Kurzschlufs beim Ueberfahren von stromlosen Strecken auf Brücken und dergl. zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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