DE2911067C2 - - Google Patents
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- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weiche für ein Fahrgleis für
die Räder eines selbstangetriebenen Fahrzeuges einer Hänge
bahn und für eine sich längsparallel zum Gleis erstreckende
Stromschiene, die von am Fahrzeug angeordneten Schienen
stromabnehmerkontaktschuhen zur Erregung des Antriebsmotors
für das Fahrzeug abgegriffen wird, wobei die Längsmittel
linie der Stromschiene in der Senkrechten mit der Längslinie
des Gleises fluchtet, und eine Fahrschienenzungenweiche am
Abzweig zwischen einem Hauptliniengleis mit der zugehörigen
Stromschiene und einem Nebenliniengleis mit der zugehörigen
Stromschiene auf einem Drehzapfen gelagert und zwischen den
Stellungen für die Haupt- und Nebenlinie beweglich ange
ordnet ist.
Eine Weiche dieser Gattung ist aus der deutschen Auslege
schrift 10 70 103 bekannt. Bei dieser Weiche ist die Strom
schiene unterhalb des Gleises angeordnet und mit der Fahr
schienenzungenweiche verstellbar. Diese Weiche hat den Vor
teil, daß die Stromschienen innerhalb der Weiche nicht unter
brochen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Weiche
anzugeben, bei welcher die Stromschienen innerhalb der Weiche
nicht unterbrochen sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Weiche mit den eingangs ange
gebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stromschiene über dem Gleis angeordnet ist, daß eine am
Abzweig auf einem Drehzapfen gelagerte Stromschienenzungen
weiche Hauptlinienabschnitte und Nebenlinienabschnitte der
Stromschiene aufweist und zwischen den Stellungen für die
Haupt- und Nebenlinie beweglich angeordnet ist, wobei in
jeder dieser Stellungen ein Stromschienenabschnitt mit der
weiterführenden Stromschiene der Haupt- bzw. der Nebenlinie
fluchtet, und daß die Stromschienenzungenweiche und die
Fahrschienenzungenweiche durch eine zwischen den Zungen
weichen angeordnete Bewegungsübertragungseirichtung bewegt
werden, die eine der Zungenweichen in Abhängigkeit von der
Drehbewegung der anderen Zungenweiche in gleicher Drehrich
tung, jedoch mit während des Stellvorgangs abweichendem
Drehwinkel bewegt.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Weiche sind somit die
Fahrschienenzungenweiche und die Stromschienenzungenweiche
unabhängig voneinander bewegbar gelagert, so daß die beiden
Zungenweichen durch die Bewegungsübertragungseinrichtung
zwar gemeinsam, jedoch mit unterschiedlichem Drehwinkel
verstellt werden. Das Stromgleis und das Fahrgleis können
somit unterschiedlichen geometrischen Bahnen folgen, was
eine für den jeweiligen Zweck optimale konstruktive Ausge
staltung des Fahrgleises einerseits und des Stromschienen
gleises andererseits erlaubt. Hierbei bleibt der Vorteil
erhalten, daß die Stromschienen innerhalb der Weichen nicht
unterbrochen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Er
findung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß längs der Linie 1-1 in Fig. 1
einer Ausführungsform einer Weiche;
Fig. 2 einen Grundriß der Weiche nach der
Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 einen Aufriß längs der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 einen teilweisen Aufriß entsprechend einem Teil der
Fig. 1 mit einer anderen Ausfüh
rungsform der Mechanik zur Auslösung der Weiche;
Fig. 6 einen Grundriß der in Fig. 5 gezeigten Aus
führung;
Fig. 7 einen vergrößerten Aufriß längs der Linie 7-7
der Fig. 6.
Die allgemeine Anordnung eines Fahrgleises wird durch den Aufriß
der Fig. 4 gezeigt. Ein selbstangetriebenes Fahrzeug
10 mit einem Antriebsmotor 12 umfaßt
Räder 14, die auf zwei sich in Längsrichtung erstreckenden,
quer im Abstand zueinander angeordneten
Schienen 16, 17 ruhen, wobei mindestens einige Räder 14 kraftschlüssig
mit dem Motor 12 verbunden sind. Die Schienen 16, 17 sind U-förmige
Teile und miteinander in Querrichtung durch
aufwärtsragende, bogenförmige Joche 18 verbunden, die in entspre
chenden Abständen auf dem Gleis abgeordnet sind. Jedes Joch 18 umfaßt
einen oberen Querteil 20 sowie zwei in Querabstand zueinander an
geordnete Schenkel 22, die mit einem Schienensteg 24 je einer
Schiene 16, 17 verbunden sind, wobei diese Verbindung entweder durch
Verschweißen des Jochschenkels direkt mit dem Schienensteg herge
stellt wird oder durch Verwendung eines Winkelträgers 26, der
mit dem Schienensteg verschweißt ist und mit dem Joch entsprechend
verbunden ist, z. B. durch eine Schraube 27. Die
Schienen 16, 17 stehen auch mit Führungsrollen 28 am Fahrzeug in
Eingriff, um dieses gegenüber den Schienen zentriert zu halten.
Eine Stromschiene 30 erstreckt sich längsparallel zu den Schienen
16, 17 und steht mit einem Schienenstromabnehmer
kontaktschuh 32 am Fahrzeug 10 in Eingriff, um den Motor 12
des Fahrzeugs zu erregen und zu steuern. Die Stromschiene 30
(Fig. 4) ist über und zwischen den Schienen 16, 17 montiert, wobei
die Längsmittellinie der Stromschiene im wesentlichen in senkrechtem
Abstand mit der Längsmittellinie fluchtet, die sich zwischen den
beiden Schienen 16, 17 erstreckt.
Die Schienen 16,
17 und die Stromschiene 30 sind somit symmetrisch zu einer gemeinsamen Längs
mittellinie angeordnet. Die Montagevorrichtung für die Strom
schiene 30 umfaßt mit ihr und mit dem oberen Querteil 20 der Gleis
joche 18 verbundene Winkelträger 34. Die Stromschiene 30
um
faßt eine Anzahl von Leitern 31, die sowohl
für die Erregung des Antriebsmotors als auch für die Steuerung
der Fahrzeugbewegung, den Betrieb der steuerbaren Bauelemente
des selbstangetriebenen Fahrzeugs und der Fahrschienenweichen dienen können. Die
Kontaktschuhe 32
werden von einem
am Fahrzeug 10 angebrachten Winkelträger 36 geführt.
Die Fig. 1-3 zeigen eine Ausführungsform einer
Weiche beim Einsatz an einem Abzweig 38 zwischen einem Haupt
liniengleis 40 und einem Nebenliniengleis 42 (Fig. 3), wobei
das Hauptliniengleis 40 eine Hauptlinienstromschiene 40 C und
das Nebenliniengleis 42 eine Nebenlinienstromschiene 42 C umfaßt
(Fig. 2).
Die normale Fahrrichtung über den Abzweig 38 wird in Fig. 3 durch
den Pfeil 44 angezeigt, wobei die Schiene 17 des Nebenliniengleises
42 mit der Schiene 16 des Hauptgleises 40 zusammenläuft. Ein
Nebenlinienschienenteil 16 A und ein Hauptlinienschienenteil 17 A
enden an dem Abzweig, wo eine Fahrschienen
zungenweiche 46 die Fortsetzung eines der Schienenteile 16 A,
17 A bildet. Die Schienenteil 16 A, 17 A (Fig. 1, 3) sind am Abzweig
durch eine obere Platte 48 und eine untere Platte 49 miteinander ver
bunden, und Vertikalglieder 50 verbinden die Oberplatte 48 mit einem
speziellen Gleisjoch 18 A, das sich über alle Gleise und Schienen
teile hinweg erstreckt und mit den Schienen 16, 17 verbunden ist.
Die Fahrschienenzungenweiche 46 ist mit einem durch ein Winkelblech
53 verstärkten Ring 52 verbunden, der drehbar in einem entsprechenden
Lager 54 gelagert ist, welches von einem Drehzapfen 55 geführt ist,
der sich zwischen der unteren Platte 49 und der oberen Platte 48
erstreckt. Somit ist die Zunge drehbar für eine Bewegung zwischen
einer Stellung in der Hauptlinie gelagert, in welcher die Zunge
eine Verbindung zwischen dem Hauptliniengleisteil 17 A und der
Hauptlinienschiene 17 bildet, und einer Stellung für die
Nebenlinie, die in Fig. 3 voll ausgezogen ist und in welcher die
Zunge eine Verbindung zwischen dem Nebenliniengleisteil 16 A und
der Hauptlinienschiene 16 bildet.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Stromschienenzungenweiche 56 darge
stellt, welche einen Hauptlinienabschnitt 40 T der Stromschiene
und einen Nebenlinienabschnitt 42 T der Stromschiene umfaßt. Die
Stromschienenzungenweiche 56 besteht aus einer Platte
58, an welcher die Haupt- und Nebenlinenabschnitte 40 T, 42 T der
Stromschiene mit entsprechenden Verbindungsmitteln 60
aufgehängt sind. Ein Drehzapfen 62 (Fig. 1) trägt die Stromschienen
zungenweiche 56 an der Verbindung für die Bewegung zwischen den
Stellungen für die Haupt- und die Nebenlinie, in welcher die
Abschnitte 40 T, 42 T
mit den Stromschienen 40 C, 42 C für die Haupt- und Nebenlinie fluchten.
Ein Drehzapfen 64 ist
senkrecht durch die Platte 58 geführt
und mit dieser an der Schweißstelle 65 verschweißt. Der Dreh
zapfen 64 ist in einem oberen Lager 66 drehbar gelagert, das seiner
seits durch einen am Gleisjoch 18 A befestigten Winkelträger 67
gehalten wird, sowie in einem unteren Lager 68, das auf der oberen
Verbindungsplatte 48 montiert ist, wobei die Lager 66, 68 zum
Drehzapfen 55 und den Lagern 54 der Fahrschienenzungenweiche 46
koaxial angeordnet sind. Die Platte 58 wird auch
senkrecht durch ein Rollenelement 70 abgestützt, das radial im Abstand
zum Drehzapfen 55 angeordnet ist und eine obere Lagerrolle 71, eine
untere Lagerrolle 72 sowie einen Winkelträger 73 umfaßt, an welchem
die Rollen befestigt sind. Ein durch das Joch 18 getragenes
Winkelstück 74 bietet eine feste Stützfläche, die mit den senk
recht im Abstand zueinander angeordneten Rollen 71, 72 in Eingriff
steht.
Aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß der erforder
liche Bereich für die Drehbewegung der Stromschienenzungenweiche
56 für die Fluchtung der Abschnitte 40 T, 42 T der Haupt- und Neben
linienstromschienen mit ihren entsprechenden Haupt- und Nebenlinien
stromschienen 40 C, 42 C größer ist als der Bewegungsbereich der
Fahrschienenzungenweiche 46 beim Schwenken zwischen der Haupt- und
Nebenlinienstellung. Somit bewegt die zwischen den Zungenweichen
46, 56 angeordnete Bewegungsübertragungsvorrichtung eine Zungenweiche
in Abhängigkeit von der Drehbewegung der anderen Zungenweiche in
Drehrichtung mit abweichendem Drehwinkel. Eine Ausführungsform dieser Vor
richtung ist in den Fig. 1-3 gezeigt und dient der Bewe
gung der Zwischenweichen zwischen den Stellungen für die Haupt- und
Nebenlinie in Abhängigkeit vom Eingriff der Fahrschienenzungen
weiche 46 mit einer Führungsrolle 28 A an einem nicht dargestellten
Fahrzeug 10, das über den Abzweig 38 in Richtung des Pfeils 44
der Fig. 3 fährt.
Die Bewegungsübertragungseinrichtung umfaßt einen ersten Arm 80,
der mit dem Weichenzungenring (52) durch ein Winkelblech 81 verbun
den ist und sich damit mit der Fahrschienenzungenweiche 46 bewegt.
Am Arm 80 ist ein Winkelträger 82 befestigt, der sich von die
sem aus senkrecht nach oben erstreckt (Fig. 1) und
ein Joch 83 (Fig. 3) aufweist, welches mit zwei gegenüber
liegenden Einstellschrauben 84, 85 bestückt ist. Ein zweiter Arm 86
ist an dem Drehzapfen 64 mit einem Winkelblech 87 befestigt, so daß
er mit der Stromschienenzungenweiche 56 beweglich ist. Am zweiten
Arm 86 ist ein Hängebügel 88 befestigt, der eine Zunge 89 trägt,
die nach unten zwischen die Einstellschrauben 84, 85 des Joches 83
hineinragt. Ein elastisches Teil 90 ist an einer Stange 92
befestigt, die ihrerseits zwischen den Schienenteilen 16 A, 17 A mon
tiert ist (Fig. 3). Zwei Druckfedern 94, 95 stehen mit Zapfen 96
an dem Teil 90 in Eingriff, wobei die Stellung der
Zapfen 96 ungefähr in der Mitte zwischen den Stellungen der Zungenweichen
46, 56 für die Haupt- und Nebenlinie liegt. Die obere Druckfeder
94 der Fig. 1 steht mit einem entsprechenden Zapfen am Hängebügel
88 in Eingriff, der am zweiten Arm 86 angebracht ist und sich
mit der Stromschienenzungenweiche bewegt. Die untere Druckfeder
95 steht mit einem entsprechenden Zapfen am Winkelträger 82 in
Eingriff, der durch den ersten Arm 80 geführt wird, welcher sich
mit der Fahrschienenzungenweiche 46 bewegt.
Wenn die Zungenweichen 46, 56 in ihren Nebenlinienstellungen stehen
(Fig. 2, 3), übt die untere Druckfeder 95 eine Kraft auf den Arm 80
aus, der bestrebt ist, die Fahrschienenzungenweiche in die Stel
lung für die Nebenlinie zu drücken und sie in dieser Stellung
zu halten. Auch die obere Druckfeder 94 übt eine gleiche Kraft auf
den Arm 86 aus, der die Stromschienenzungenweiche in die Neben
linienstellung drückt, die durch einen Anschlag 100 (Fig. 1, 2)
festgelegt ist. Der Anschlag 100 umfaßt einen Arm 101, der radial
von einem Ring 102 herausragt, der seinerseits an dem Drehzapfen 64
befestigt ist und mit entsprechenden Begrenzungsbolzen 103 in
Eingriff steht, die auf einem U-förmigen Bügel 104 montiert sind,
der am Winkelträger 67 befestigt ist.
Wenn die Draisinenführungsrolle 28 A (Fig. 3) sich in Richtung des
Pfeiles 44 bewegen soll, greift sie in eine Hauptlinienseitenfläche
106 der Fahrschienenzungenweiche 46 ein, wodurch die Zungenweiche
46 eine Drehbewegung in Richtung der Hauptlinienstellung ausführt
und der erste Arm 80 sich nach links (Fig. 3) bewegt. Dadurch
kommt die vom zweiten Arm 86 herabhängende Zunge 89 mit der Ein
stellschraube 84 in Eingriff, wodurch sich diese Drehbewegung der
Stromschienenzungenweiche 56 mitteilt. Da sich die Drehbewegung
der Fahrschienenzungenweiche fortsetzt, durchlaufen die Arme 80, 86
eine Mittelstellung gegenüber dem festen elastischen Teil 90,
und die Druckfedern 94, 95 erzeugen die Kraft, die erforderlich ist,
um die Bewegung ihrer entsprechenden Zungenweichen 56, 46 in die
Hauptlinienstellung zu vollenden, wobei eine abweichende Bewegung
in dem Bereich zugelassen ist, der dem Abstand zwischen den Ein
stellschrauben 84 und 85 entspricht.
Die Fig. 5-7 zeigen eine kraftbetätigte Einrichtung zur unterschiedlichen Drehbewe
gung der Zungenweichen 56, 46. Bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Aufbau der Fahrschienenzungen
weiche 46 und der Stromschienenzungenweiche 56 zusammen mit der
Drehlagerung der beiden Zungenweichen gleich dem vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel, wobei die Bewegungsübertragungs
einrichtung zwischen den beiden Zungenweichen bei diesen Figuren
gegenüber den vorstehend beschriebenen und in den Fig. 1-3 ge
zeigten Einrichtungen ersetzt wird.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 5-7 ist ein Bewegungsüber
tragungsarm 110 an dem Drehzapfen 64 befestigt, um sich mit der
Stromschienenzungenweiche 56 zu bewegen. Ein Bewegungsaufnahmearm
112 ist über den Ring 52 mit der Fahrzschienenzungenweiche 46 ver
bunden. Eine Bewegungsübertragungsvorrichtung
ist am Arm 110 befestigt und besteht aus einem U-förmigen Teil
114 (Fig. 7), der mit entsprechenden Anschlägen bestückt ist,
welche durch die Stellschrauben 115, 116 dargestellt werden. Eine
Betätigungseinrichtung 118 ist zwischen einem Bügel 120 angeordnet,
der vom Fahrschienenjoch 18 A getragen wird, und ein Betätigungs-
oder Auslösearm 122 ist an dem Drehzapfen 64 befestigt. Somit be
wirkt bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung die
Betätigung der Auslöseeinrichtung eine Bewegung der Stromschienen
zungenweiche zwischen den Stellungen für die Haupt- und die
Nebenlinie. Diese Bewegung wird über den Arm 110 und die Vor
richtung 114-116
auf den Bewegungsaufnehmerarm 112 übertragen, wodurch sich eine
entsprechende, jedoch abweichende Bewegung der Fahrschienen
zungenweiche 46 ergibt.
Die symmetrische Anordnung von Gleis und Strom
schiene ist in gewisser Hinsicht ähnlich einer Gleiskonstruktion,
wie sie häufig bei kraftangetriebenen und freien Förderanlagen verwendet
wird und aus zwei ähnlichen, durch bogenförmige Joche verbundene
Schienen besteht, jedoch eine Stromschiene 30 anstelle der her
kömmlichen Doppel-T-Stromschiene der kraftangetriebenen und freien
Förderanlagen verwendet. Dadurch können vorhandene kraftangetriebene
und freie Förderanlagen leicht in Anlagen mit selbstangetriebenen Fahrzeugen umgewandelt
werden, wenn die Doppe-T-Stromschiene durch eine Stromschiene 30
ersetzt wird. Eine solche, vorhandene Gleisanlage läßt sich auch mit der beschriebenen
Fahrschienenweiche kombinieren.
Die symmetrische Anordnung der Stromschiene und ihre
Montage über und zwischen den Fahrschienen 16, 17 gestattet die
Verwendung einer Stromschiene 30 mit einer Anzahl von Leitern,
die in einem verhältnismäßig begrenzten Raum gegensinnig
angeordnet werden können; ferner gestattet die
Anlage eine Verkapselung des gesamten Leiteraggregates
durch entsprechende Isolierung anstatt der Einzelisolierung eines
jeden Leiters.
Claims (10)
1. Weiche für ein Fahrgleis für die Räder eines selbst
angetriebenen Fahrzeuges einer Hängebahn und für eine sich
längsparallel zum Gleis erstreckende Stromschiene, die von
am Fahrzeug angeordneten Schienenstromabnehmerkontaktschuhen
zur Erregung des Antriebsmotors für das Fahrzeug abgegrif
fen wird, wobei die Längsmittellinie der Stromschiene in der
Senkrechten mit der Längslinie des Gleises fluchtet, und
eine Fahrschienenzungenweiche am Abzweig zwischen einem
Hauptliniengleis mit der zugehörigen Stromschiene und einem
Nebenliniengleis mit der zugehörigen Stromschiene auf einem
Drehzapfen gelagert und zwischen den Stellungen für die
Haupt- und Nebenlinie beweglich angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromschiene (30)
über dem Gleis (16, 17) angeordnet ist, daß eine am Abzweig
(38) auf einem Drehzapfen (64) gelagerte Stromschienen
zungenweiche (56) Hauptlinienabschnitte (40 T) und Neben
linienabschnitte (42 T) der Stromschiene aufweist und zwi
schen den Stellungen für die Haupt- und Nebenlinie beweglich
angeordnet ist, wobei in jeder dieser Stellungen ein Strom
schienenabschnitt (40 T, 42 T) mit der weiterführenden Strom
schiene (40 C, 42 C) der Haupt- bzw. der Nebenlinie fluchtet,
und daß die Stromschienenzungenweiche (56) und die Fahr
schienenzungenweiche (46) durch eine zwischen den Zungen
weichen angeordnete Bewegungsübertragungseinrichtung bewegt
werden, die eine der Zungenweichen in Abhängigkeit von der
Drehbewegung der anderen Zungenweiche in gleicher Drehrich
tung, jedoch mit während des Stellvorgangs abweichendem
Drehwinkel bewegt.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Stromschienenzungenweiche
(56) lagernde Drehzapfen (64) und der die Fahrschienenzungen
weiche (46) lagernde Drehzapfen (55) koaxial angeordnet und
unabhängig voneinander in Drehrichtung beweglich sind.
3. Weiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Lagerrollen (71, 72) in radialem
Abstand zum Drehzapfen (64) auf der Stromschienenzungen
weiche (56) montiert sind.
4. Weichen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromschienenzungen
weiche (56) eine waagerechte Platte (58) ist, von welcher
die Stromschienenabschnitte für die Haupt- und Nebenlinie
(40 T, 42 T) herabhängen, und daß der die Stromschienenzungen
weiche (56) lagernde Drehzapfen (64) senkrecht durch die
Platte (58) hindurchragt und an dieser befestigt ist.
5. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleis aus zwei sich
in Längsrichtung erstreckenden Schienen (16, 17) gebildet
wird, die querparallel in einem Abstand zueinander angeord
net und durch bogenförmige Joche (18) verbunden sind, die
über den Schienen nach oben ragen, und daß die Stromschiene
(30) über dem Gleis auf den Jochen (18) montiert ist.
6. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichhet, daß eine der Zungenweichen
(46, 56) durch eine Betätigungsvorrichtung (118) zwischen
den Stellungen für die Haupt- und die Nebenlinie hin- und
herbewegt werden kann.
7. Weiche nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (118) mit
der Stromschienenzungenweiche (56) in Wirkverbindung steht.
8. Weiche nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungsübertragungseinrich
tung einen die Bewegung der Stromschienenzungenweiche (56)
mitmachenden Bewegungsübertragungsarm (86; 110) aufweist,
daß ein weiterer Bewegungsaufnahmearm (80; 112) mechanisch
mit der Fahrschienenzungenweiche (46) verbunden ist und daß
eine Vorrichtung (83-85; 114-116) von einem der Arme (110)
geführt wird und mit dem anderen Arm (112) in Eingriff
kommt, die unterschiedliche Drehwinkel der Arme (110, 112)
ermöglicht.
9. Weiche nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung unter
schiedlicher Drehwinkel durch ein Joch (83) gebildet ist,
welches mit zwei gegenüberliegenden Einstellschrauben (84,
85) bestückt ist, daß am zweiten Arm (86) ein Hängebügel
(88) befestigt ist, der eine Zunge (89) trägt, die nach
unten zwischen die Stellschrauben (84, 85) des Joches (83)
hineinragt, daß die Vorrichtung ein festes elastisches Teil
(90) aufweist, das an den Arm (80, 86) befestigt ist, daß
zwei Druckfedern (94, 95) mit dem elastischen Teil (90) an
Stellen in Eingriff stehen, die etwa auf halbem Wege zwischen
den Stellungen für die Haupt- und die Nebenlinie der Zungen
weiche liegen und daß die eine Feder (95) mit dem ersten
Arm (80, 82) und die andere Feder (94) mit dem zweiten Arm
(86, 88, 89) in Eingriff steht.
10. Weiche nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrschienenzungenweiche (46)
in Abhängigkeit von der Auslösung durch ein auf dem Haupt
linien- oder Nebenliniengleis (40, 42) fahrendes Fahrzeug (10)
zwischen den Stellungen für die Haupt- und die Neben
line hin- und herbeweglich ist.
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