DE268691C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/18—Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 268691 -KLASSE
21 c. GRUPPE
in MAGDEBURG.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein selbsttätiger Stromausschälter für elektrische
Hochspannungsleitungen, dessen wesentlichstes Merkmal in der eigenartigen Konstruktion
der Kontaktenden zu erblicken ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Unteransicht,
ίο . Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung (die Betätigung der Kontakte im vergrößerten
Maßstabe).
Der selbsttätige Stromausschalter besteht aus einem aus Isoliermaterial (Hartgummi,
Porzellan o. dgl.) hergestellten Gehäuse a, welches zur Aufnahme und Befestigung der
Leitungsdrähte und des Ausschalters dient. Zu diesem Zweck ist der Leitungsdraht b
durch eine Hülse c geführt, welche durch einen an ihm befestigten Stutzen d mittels
einer Schraube e fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Damit das Gehäuse α den in
dem Leitungsdraht infolge der Schwere des Drahtes und der Aufhängung entstehenden
Zug aufnehmen kann, ohne zu zerbrechen, ist in das Gehäuse α ein rechteckiger eiserner
. Ring f eingelegt, welcher den Zug aufnimmt.
Dieser ist ringsherum isoliert eingebettet. Auf dem aus der Hülse c herausragenden Kopfende
g des Leitungsdrahtes b ist eine zweite kapselartige Hülse h mittels Bolzen i befestigt,
welche in einem Stutzen k ausläuft, auf dem eine eng gewundene Spiralfeder I befestigt ist.
Das andere Ende dieser Feder Z ist an dem Stutzen m des Kontaktes η befestigt. Damit
die Feder I nicht seitlich durchknicken kann, ist in ihr eine an dem Stutzen k befestigte
Blattfeder 0 eingelegt. Der Kontakt η besteht aus einer entsprechend geformten Hülse ft,
in welche das Kontaktstück q fingerartig eingreift. Die Kontaktstücke ft und q tragen,
und das ist das Wesentliche der Erfindung, je einen halbzylindrischen Aufsatz r und r1 ;
diese berühren sich mit ihren gebogenen Flächen und haben den Zweck, die Kontaktstücke
ft, q im Moment des Bruches des Leitungsdrahtes auseinanderzudrücken. Für die
beiden Aufsätze r und r1 ist an dem Gehäuse
α eine entsprechende Aussparung s vorgesehen. Um die Ausschaltung des Stromes
bei dem Kontakt η bei einem Drahtbruch zu bewerkstelligen, sind entsprechend starke Federn
t an beiden Kopfenden des Ausschalters angebracht und mit dem Leitungsdraht durch
eine Hülse u und mit Ausschalter mittels des Bolzens ν verbunden. Der Bolzen ν wird von
einem mit dem Stutzen d fest verbundenen Schraubenbolzen w gehalten. Die Federn t
werden bei nicht unterbrochener Leitung auf Zug beansprucht und haben das Bestreben,
den Leitungsdraht in die Hülse c hineinzuziehen.
Der Ausschalter ist durch eine kastenartige Hülse χ aus Isoliermaterial ringsherum
abgedeckt. Desgleichen sind die Federn t gegen Witterungseinflüsse geschützt. Der
Stromausschalter wird direkt durch zweckentsprechende Vorrichtungen in die Stromleitung
eingebaut, und zwar wird er, wenn angängig, unter den Aufhängemasten angebracht.
Die Ausschaltung des Stromes bei eintreten-
dem Leitungsbruch geschieht in der folgenden Weise:
Angenommen, der Draht reißt auf der rechten Seite (nach der Zeichnung), so ziehen
die starken auf Zug beanspruchten Federn t das freie Drahtende an und schieben es in
die Hülse c. Hierdurch werden die Ansatzstücke r und r1 mit ihren Zylinderflächen aneinandergedrückt,
so daß die ineinandergreifenden Kontaktstücke p und q auseinander nach unten abgelenkt werden. Die Federn I
mit der darin liegenden Blattfeder ο folgen dieser Abwärtsbewegung, so daß dieselben die
in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte St ellung einnehmen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätiger Stromausschalter bei Drahtbruch für elektrische Hochspannungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausschaltung des Stromes bewirkenden Kontaktstücke (p, q) mit halbzylindrischen Flächen versehene Aufsatzstücke (r, r1) tragen, durch welche die Kontaktstücke im Moment des Bruches des Leitungsdrahtes nach unten und gleichzeitig auseindergedrückt werden, und zwar dadurch, daß die an den Kopfenden des Ausschalters befindlichen Federn (t) den Leitungsdraht durch Hülsen (c) hindurchschieben und die Aufsatzstücke (r, r1) gegeneinanderdrücken.
- 2. Selbsttätiger Stromausschalter für elektrische Hochspannungsleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen mit den kappenartigen Hülsen (h) durch enggewundene Federn (I) abwärts beweglich verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268691C true DE268691C (de) |
Family
ID=525637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268691D Active DE268691C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268691C (de) |
-
0
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