DE256252C - - Google Patents

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DE256252C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/18Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
    • B61L3/185Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train using separate conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ ' - JVl 256252 KLASSE 2Oi. GRUPPE
AUGUST RESPONDEK in ROSSBERG, O.-S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen von Signalen auf einander entgegenfahrenden Zügen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß beim Ausfahren eines Zuges aus einer Station elektrisch ein Streckenkontakt auf der Ankunftstation in die wirksame Lage gebracht wird, der beim Niederdrücken durch einen aus dieser Station ausfahrenden Zug einen Hebel zum Schließen
ίο des Signalstromkreises freigibt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Gesamtanordnung der Anlage an einem Bahnhof,
Fig. 2 die Streckenkontakteinrichtung und
Fig. 3 eine Streckenkontaktschiene im Eingriff mit dem Kontakt der Lokomotive.
Zwischen den Fahrschienen 3 des Gleises ist parallel zu jeder Schiene eine Gleitstrecke angeordnet. Diese ist in ihrer ganzen Länge durch einzelne Kontaktstücke 1 unterteilt, die durch Zwischenleitungen 2 miteinander verbunden, jedoch von der Erde sowohl als von den Fahrschienen isoliert sind. Zwischen zwei Stationen, einer Abgangstation α und einer Ankunftstation b, liegt ein elektrischer Stromkreis mit einem Läutewerk, der dazu dient, von einer Station zur anderen den abfahrenden Zug durch ein Glockenzeichen, das auch noch durch ein Telephon unterstützt werden kann, zu melden. Der Stromkreis endet mit seiner Leitung 4 in einem Elektromagneten 5 der Station b.
Bei der Abgabe des Abfahrtsignales wird der über den Spulen 5 liegende Anker 6 angezogen. Hierdurch erfolgt eine Drehung der fest mit den Armen des Ankers 6 verbundenen Welle 7 in den Lagern der Böcke 8. Ein auf dieser Welle 7 aufgekeilter ungleicharmiger Hebel 9 wird bei der Drehung der Welle in senkrechter Ebene schwingend bewegt, so daß sein Querstück 10 sich über die Fahrschiene, neben der die Vorrichtung angebracht ist, so weit erhebt, daß der Hebel 9 von dem Radkranz der Lokomotive erfaßt und niedergedrückt werden kann. Durch das Hochgehen des Hebels 9 wird nun der Federkontakt 11 des Stromkreises 12 geschlossen, so daß dieser den Stromkreis des Warnungsignales für die Lokomotive bildende Stromkreis betriebsbereit wird. Ein Signal kann jedoch auf der Lokomotive noch nicht gegeben werden, da eine Unterbrechungsstelle 13 den Stromschluß verhindert.
Fährt nun aber zu derselben Zeit, in der sich der ausfahrende Zug auf der Strecke befindet, aus der Ankunftstation b ein Zug auf demselben Gleise ab, so wird durch den Radkranz dieses Zuges der federnde Anschlag 14 der Welle 7 umgelegt. Hierdurch wird der auf der Welle 7 drehbar sitzende Kontakthebel 16 freigegeben, der mit seinem belasteten Ende die Kontakte 13 überbrückt. Jetzt ist der Stromkreis, in dem die Lokomotive eingeschaltet ist, geschlossen und betriebsbereit. Es bedarf nur noch der Signalabnähme durch die fahrende Lokomotive. Um dies zu bewerkstelligen, sind unter der Maschine Bürstenabnehmer 17 angeordnet, an denen, durch die Leitung 18 untereinander verbunden, eine Anzahl Kupferbürsten 19 frei
beweglich gelagert sind. Diese Bürsten 19, die während der Fahrt des Zuges ständig auf den Kontaktstücken 1 schleifen, leiten bei geschlossenem Stromkreise den Strom durch die Leitung 20 zum Glockensignal der Lokomotive, und es ertönt bei jedesmaligem Befahren eines Kontaktstückes 1 ein kurzes, scharfes Signal. Bei einem erneuten Anziehen des Ankers 6 durch die Elektromagnete 5 wird durch den Anschlagstift 21 und die Gelenkübertragung 15 der Kontakthebel 16 aus den Kontakten 13 herausgehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Auslösen von Signalen auf einander entgegenfahrenden Zügen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfahren eines Zuges aus einer Station elektrisch (4, 5) ein Streckenkontakt (14) auf der Ankunftstation (b) in die wirksame Lage gebracht wird, der beim Niederdrücken durch einen aus dieser Station ausfahrenden Zug einen Hebel (16) zum Schließen des Signalstromkreises (13) freigibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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