DE191778C - - Google Patents

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DE191778C
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Germany
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switch
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electromagnet
switching
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/22Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in two directions over the same pair of rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20«. GRUPPE
gesteuerten Schaltwalze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Signalvorrichtungen für Eisenbahnen, wie solche beispielsweise für eingleisige Strecken bekannt sind, bei denen die von beiden Enden der Strecke aus einfahrenden Züge eine Schalt-
,-■ Vorrichtung unter Verwendung von Elektromagneten als Abriebmittel und von Klinkwerken (Sperrädern und Stoßklinken) o. dgl. steuern. Eine solche Schaltvorrichtung, die
ίο z. B. aus einer Trommel mit Kontaktstücken und darauf schleifenden Kontaktfedern besteht, dient zum Ein- und Ausschalten der verschiedenen an die Federn angeschlossenen Signalstromkreise, je nachdem ein Zug von der einen oder von der anderen Seite in die eingleisige Strecke einfährt.
Da wegen der Masse der Antriebmittel und der gekuppelten Teile eine größere Zeit zur Bewegung der Schaltvorrichtung nötig ist, wird gemäß der Erfindung die an sich bekannte Einrichtung verwendet, die Antriebmittel über je einen in seiner Einschaltstellung verriegelten Schalter zu speisen, dessen Entriegelung durch das Antriebmittel nach Beendigung der Schaltbewegung bewirkt wird. Hierbei werden die zum Entriegeln dienenden Teile durch den bereits vorhandenen, mit Spiel verbundenen Schaltelektromagneten unmittelbar gesteuert, wobei das Entriegeln entgegen einer Rückstellkraft stattfindet, so daß die Teile nach dem Unterbrechen des Betriebstromes selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurückgehen.
Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Einrichtung dar, bei der der zum Schließen des Betriebstromes dienende Schalter elektrisch gesteuert und elektrisch gesperrt wird. Die Steuerung geschieht mittels eines besonderen Hilfsschalters; außerdem liegen die Magnetspulen des Schalters und des Zeichengebers hintereinander.
ι ist ein als Hilfsschalter dienender Kontakt neben der Fahrleitung 2, die aus der Stromquelle 3 gespeist wird; 4 ist der Elektromagnet eines in der Ruhelage geöffneten Schalters 5 > 6 ein Elektromagnet des durch einen Kreis angedeuteten Zeichengebers 7, der beliebig, beispielsweise als Schaltwalze, ausgeführt sein kann, und 8 ein durch den Elektromagneten 6 gesteuerter, in seiner Ruhelage geschlossener Schalter, von dem die eine Klemme an die Fahrleitung, und die andere an eine Klemme des Schalters 5 angeschlossen ist. Die andere Klemme des Schalters 5 ist mit der Spule des Elektromagneten 4 verbunden.
Wird durch den Stromabnehmer eines vorüberfahrenden Wagens eine Verbindung zwischen Fährleitung 2 und Kontakt 1 hergestellt, so fließt ein Steuerstrom von der Stromquelle 3 über Fahrleitung 2, Kontakt 1, Elektromagnet 4, Elektromagnet 6 und Erde zur Stromquelle zurück. Hierbei wird durch den Elektromagneten 4 der Schalter 5 geschlossen, so daß jetzt ein Arbeitstrom aus der Stromquelle 3 über Fahrleitung 2, Schal-
ter 8, Schalter 5, Elektromagnet 4, Elektromagnet 6 und Erde zur Stromquelle zurückfließt. Dieser Stromkreis bleibt auch nach dem Aufhören des Kontaktes zwischen 1 und 2 bestehen und wird erst durch den Elektromagneten 6 „am Ende seines Arbeitshubes durch öffnen des Schalters 8 unterbrochen. Hierauf nehmen sämtliche Teile unter der Wirkung der Schwerkraft wieder die in der Figur dargestellte Lage ein.
Der Schalter 5 kann auch mechanisch geschlossen werden, indem beispielsweise ein mit dem Anker des Elektromagneten 4 verbundener Anschlag in die Bahn des vorüberfahrenden Stromabnehmers hineinragt.
Wird eine mechanische Sperrung des Schalters 5 angewendet, so kann natürlich der Schalter 8. fortfallen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Schaltvorrichtung für Eisenbahnsignaleinrichtungen mit einer von einem Elektromagneten gesteuerten Schaltwalze, bei der der Magnet den Strom über einen in der Einschaltstellung verriegelten Schalter erhält, dessen Entriegelung durch das Antriebmittel nach Beendigung der Schaltbewegung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Entriegeln dienenden Teile unmittelbar durch den mit Spiel verbundenen Elektromagneten selbst gesteuert werden und das Entriegeln entgegen einer Rückstellkraft stattfindet, so daß die Teile nach dem Unterbrechen des Betriebstromes selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurückgehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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