DE195937C - - Google Patents

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DE195937C
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switch
solenoid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

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KAISERLICHES
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Die Erfindung betrifft eine Zugdeckungseinrichtung für elektrische Bahnen, insbesondere für Elektrohängebahnen. In bekannter Weise ist die Fahrleitung in einzelne Blockabschnitte zerlegt, die bei dem Übergange eines Wagens auf einen neuen Blockabschnitt mechanisch abgeschaltet und bei Ankunft des Wagens an einem der nächstfolgenden Abschnitte elektrisch eingeschaltet werden. Das
ίο Wesen der Erfindung wird in der besonderen Ausbildung des Schalters gesehen, die mit einfachen Mitteln, ein sicheres Arbeiten gewährleistet.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform des Schalters mit Längsschnitt durch das Schaltergehäuse.
Fig. 2 zeigt die Verwendung des Schalters für eine Hängebahn ohne Weiche und Kreuzung,
Fig. 3 für die Strecke mit Weiche und
Fig. 4 für die Strecke mit Kreuzung.
An jedem Unterbrechungspunkte der Fahrleitung befindet sich ein Schalter, z. B. wie in Fig. ι dargestellt, ein sogenannter Messerschalter. Er besteht aus einem um die Achse 1 drehbaren Kontakthebel mit einem Arm 2, an dem der Kern eines Solenoides und eine Feder 3 angreifen. Ist das Solenoid stromlos, so wird der Schalter durch die Feder geöffnet gehalten. Vor dem anderen Arme des Schalters befindet sich eine Sperrklinke 5, die durch eine Feder 6 beständig in der Sperrlage gehalten wird.
Die Wirkungsweise dieses Schalters ist folgende:
Sobald das Solenoid erregt wird, zieht sein Anker den Arm 2 in die Einschaltstellung, in der er durch das gleichzeitige Einfallen der Sperrklinke 5 gehalten wird, ohne daß das Solenoid dauernd von Strorn durchflossen zu sein braucht. Man kann also durch einen kurzen Stromstoß einen dauernden Schluß des Schalters herbeiführen. Das Ausschalten erfolgt mechanisch durch einen Stoß auf die Sperrklinke 5, wobei die Feder 3 den Arm 2 wieder niederzieht. Um dies zu ermöglichen, ist in dem unteren Ende des Kernes des Solenoides 4 ein Schlitz angebracht, durch den der Bolzen des Armes 2 führt. Dieser Schlitz ermöglicht auch dem Kern des Solenoides, wenn dieses stromlos wird, zu fallen.
In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel einer Zugdeckungsanlage ist mit 7 die Speiseleitung bezeichnet.
Die Fahrleitung ist in die Blockabschnitte a, b, c, d und e zerlegt, und an jedem Unterbrechungspunkte liegt ein Schalter 8a, 8b, 8°, 8d und 8e. Ferner befinden sich in der Nähe eines jeden Unterbrechungspunktes zwei Kontakte, von denen der eine mit der Speiseleitung und der andere mit einer Hilfsleitung 9 verbunden ist, die nach dem rückwärts liegenden Schalter führt.
Gelangt ein auf der Strecke sich bewegendes elektrisches Fahrzeug an den Blockpunkt 8b, so stellt es durch einen Kontakt-
arm Io für einen Augenblick die Verbindung der Speiseleitung 7 mit der Hilfsleitung 9 her. Dadurch erhält der Magnet des rückwärts liegenden Schalters 8C einen Stromstoß, der Schalter wird geschlossen und der vorletzte Streckenabschnitt eingeschaltet. Gleichzeitig oder kurz darauf stößt das in Bewegung befindliche Fahrzeug mit einem seiner Teile an die Sperrklinke 5 des vor ihm Hegenden Schalters 8* und löst diesen aus, wodurch die Blockstrecke b, die das Fahrzeug eben verläßt, stromlos gemacht wird.
Die Verwendung desselben Schalters und derselben Schaltung ist auch für Strecken mit eingelegter Weiche (Fig. 3) oder Kreuzung (Fig. 4) möglich. Es genügt zu diesem Zweck, daß man die beiden letzten Schalter der sich vereinigenden Strecken, wie das Schaltungsschema zeigt, unter Benutzung eines auto- matischen Schalters s verbindet.
Entsprechend dem Beispiel nach Fig. 1 ist hier die Speiseleitung für die Hauptstrecke mit 7 bezeichnet; die Blockabschnitte der Fahrleitung der Hauptstrecke tragen die Bezeichnungen a, b, c, d, die Schalter an den Unterbrechungsstellen die Bezeichnungen 8a, 8b, 8°. . ., und die Hilfsleitung ist mit 9 bezeichnet. Für die abzweigende oder die kreuzende Strecke sind die Speiseleitung mit 7' und die Blockabschnitte der Fahrleitung sind mit a', b', c', d' . . . und die Hilfsleitung ist mit 9' bezeichnet.
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen mit elektrischem Drehschalter ist es hier ohne weiteres möglich, auf jedem der beiden Abzweige beliebig viele ankommende Fahrzeuge über die Weiche hinwegzuführen, auch wenn die Anzahl der Fahrzeuge auf jeder Strecke verschieden groß ist. Bei der Benutzung der elektrischen Drehschalter ist dies nicht möglich, da sich die beiden letzten Drehschalter der Abzweige vor der Weiche in der Weise beeinflussen, daß sich der eine öffnet, wenn sich der andere schließt, und umgekehrt. Einen dieser Schalter zu schließen, d. h. ein auf einem Nebengleis ankommendes Fahrzeug über die Weiche zu führen, ist also nur dann möglich, wenn vorher vom anderen Nebengleis her ein Fahrzeug durchgefahren ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Zugdeckungseinrichtung für elektrische Bahnen, insbesondere für Elektrohängebahnen, bei denen die Fahrleitung in einzelne Blockabschnitte zerlegt ist, die beim Übergange des Wagens auf einen neuen Blockabschnitt mechanisch abgeschaltet und bei Ankunft des Wagens an dem nächstfolgenden Abschnitt elektrisch eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen zur Abschaltung eines Blockabschnittes durch unmittelbaren Anschlag die Selbstsperrung eines Schalters auslöst, während die gleichzeitige Einschaltung des zurückliegenden Blockabschnittes durch ein Solenoid erfolgt, dessen Kern unmittelbar mit dem Schalter verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in DeR ReiCBsDroCkerEI.
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