DE640852C - Oberleitungsweiche, insbesondere fuer gleislose Bahnen - Google Patents

Oberleitungsweiche, insbesondere fuer gleislose Bahnen

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DE640852C
DE640852C DEA77538D DEA0077538D DE640852C DE 640852 C DE640852 C DE 640852C DE A77538 D DEA77538 D DE A77538D DE A0077538 D DEA0077538 D DE A0077538D DE 640852 C DE640852 C DE 640852C
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DE
Germany
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switch
tongue
catenary
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Expired
Application number
DEA77538D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Taube
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/14Crossings; Points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Oberleitungsweiche, insbesondere für gleislose Bahnen Bei gleislosen Bahnen ist es notwendig, den drehbaren Stromabnehmerkopf an Kreuzungsstellen und Abzweigen besonders sicher zu führen, um ein Entgleisen an diesen Punkten erhöhter Verkehrsdichte zu verhindern. Zu diesem Zweck werden an den Abzweigstellen Weichenstücke mit verstellbarer Zunge eingebaut. Die Betätigung kann entweder über eine Zugvorrichtung von Hand aus erfolgen oder elektromagnetisch bewirkt werden. .Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die letztere Gruppe von Oberleitungsweichen.
  • Bekannt sind Ausführungen elektromagnetisch betätigter Oberleitungsweichen, bei denen die Verstellung der Weichenzunge über einen Waagebalken von zwei durch verschiedene Stromkreise gesteuerten Elektromagneten bewirkt wird. Eine Signalvorrichtung zeigt dem nachfolgenden Fahrzeug die j eweilige Stellung der Weiche an. Eine derartige Ausführung ist natürlich ziemlich umfangreich und bedeutet eine große, an einem Punkt konzentrierte Gewichtsbelastung für die Fahrleitung. Außerdem sind durch die Vielgestaltigkeit des Aufbaues die Fehlerquellen zahlreich, und überdies ist die gesamte Weichenanordnung sehr teuer.
  • Diese Nachteile werden bei der Weiche gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Weichenzunge durch die Wirkung einer Feder zwangsläufig in einer Grundstellung festgehalten ist, während die andere Weichenstellung entgegen dieser Federkraft durch Betätigung eines Elektromagneten erreicht wird. Außerdem wird die Verstellung der Weichenzunge durch das Einschalten des Elektromagneten nur eingeleitet und. dann durch eine mechanische Verriegelung in dieser Stellung festgehalten. Verläßt der Stromabnehmer des Fahrzeugs das Weichenstück, so wird die mechanische Verriegelung wieder aufgehoben, und die Feder zieht die Zunge in ihre Grundstellung zurück. Der besondere Vorteil dieser Weiche besteht darin, daß nur eine Kontaktstelle, z. B. ein isoliertes Fahrdrahtstück o,. dgl., und zwar vor der Weichenspitze eingebaut werden muß, über welche die Magnetspule nach Bedarf Spannung erhält. Da sofort nach der Umstellung der Weichenzunge eine mechanische Verriegelung in Kraft tritt, kann der Einschaltstromkreis bald wieder unterbrochen werden, die Kontaktstelle also sehr kurz sein. Die Lösung dieser Verriegelung erfolgt selbsttätig durch den Stromabnehmer des aus der Weiche fahrenden Fahrzeuges.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Ansicht von unten, -,vobei der besseren Darstellung wegen die Betätigungsvorrichtung ebenfalls sichtbar gezeichnet ist; Fig. 2 stellt eine Seitenansicht und Fig. 3 die Einzelheiten der Stellvorrichtung in größerem Maßstab dar.
  • In dem Weichenkörper a ist auf der Drehachse b eine verstellbare Zünge c angebracht. Rechtwinklig zu der Zunge und mit ihr fest verbunden ist ein Hebel d, auf den eine Zugfeder e derart wirkt, daß die Zunge immer in einer Grundstellung festgehalten wird, also beispielsweise in der durchlaufenden Fahrtrichtung den Kanal für den Stromabnehrüeikopf freigibt. Die Verstellung der Weichetzunge c zur Freigabe der abzweigenden Fahrtrichtung wird durch einen mit der doppelpoligen Oberleitung verbundenen Elektromagneten f bewirkt. Der Anker g der Magnetspule ist mit einer drehbar auf der Achse b sitzenden Scheibe la gelenkig verbunden, so daß sich die Bewegung des Ankers g auf diese Scheibe und damit über einen Mitnehmer i auf die Weichenzunge c übertragen kann. Um die Weichenzunge in der eingestellten neuen Richtung zu halten, ist eine mechanische Verriegelung der Scheibe 1z vorgesehen, damit nach Verlassen der Kontaktstelle in der Oberleitung und dein damit bedingten Stromloswerden der Magnetspule f die Zunge c durch die Wirkung der Feder e nicht zurückgestellt wird. Diese Verriegelung besteht in dem dargestellten Beispiel aus einem tun eine feste Achse k drehbaren Hebel 1, der auf einer Seite rastenartig in die entsprechend ausgebildete Scheibe h eingreift und deren Rückstellung verhindert. Auf der anderen Seite des Hebels ist ein Anschlag m angebracht, der, wenn sich der Hebel in Sperrstellung befindet, in das Profil des Stromabnehmerkopfes hineinragt. Diese Stellung ist in den Fig. r und 3 gestrichelt gezeichnet. Der das Weichenstück verlassende Stromabnehmer drückt gegen den Anschlag in, wodurch der Hebel l gedreht und die Verklinkung der Scheibe h gelöst wird. Eine Rückzugfeder n zieht die Scheibe wieder in die Grundstellung zurück. Um den Eingriff der Verklinkung sicherzustellen, dient eine Feder o, die beide Teile, die Scheibe lt und den Drehhebel 1, zusammenspannt.
  • Soll eine Änderung der Stellung der Weichenzunge bewirkt werden, so fährt das Fahrzeug mit Strom über die Isolierstelle p in einem Draht *der doppelpoligen Leitung. Dadurch wird die Spule des 'Elektromagneten f erregt und zieht den Anker g an. Durch diesen Vorgang wird über die Scheibe h und den Mitnehmer i eine Bewegung der Weichenzunge c eingeleitet und der abzweigende Kanal für den Stromabnehmer des Fahrzeuges freigegeben. Die mechanische Verklinkung durch den Drehhebell bewirkt, daß die Rückstellung der Scheibe lt verhindert wird, auch wenn das Fahrzeug die Isolierstelle p bereits verlassen hat. Beim Verlassen des Weichenstückes a drückt der Stromabnehmerkopf gegen den in sein Profil hineinragenden Anschlag m, wo-.durch die Verriegelung lt-, Z gelöst wird und -'die Zunge c unter dem Einfluß der Federe 'wieder in die Grundstellung zurückkehrt.
  • Soll die Weiche nicht verstellt werden, so fährt das Fahrzeug ahne Strom unter der Isolierstelle p hinweg.
  • Um ein Aufschneiden der Weiche beim Befahren aus der abzweigenden Richtung zu ermöglichen, ohne daß durch die Verstellung der Zunge c eine Verriegelung der Anlage eintritt, ist der Mitnehmer i einseitig wirkend durchgebildet, so daß sich die Zunge c von ihm lösen kann und ihre Bewegung nicht auf die Scheibe la übertragen wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern sie kann auch sinngemäß 'auf Kreuzungen u. dgl. übertragen werden. Ebenso könnte für die Betätigung des Elektromagneten ein eigener Stromkreis unabhängig von der Fahrdrahtspannung verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Oberleitungsweiche, insbesondere für gleislose Bahnen, bei der beim Befahren von der Weichenspitze aus durch willkürliche Erregung eines am Weichenkörper angebrachten Elektromagneten eine andere Stellung der Weichenzunge eingeleitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzunge (c) in ihrer Grundstellung durch eine Feder (e) gehalten wird, während die elektromagnetisch umgestellte Zunge durch eine nachfolgende mechanische Verriegelung (l, h) festgehalten wird.
  2. 2. Oberleitungsweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Magnetankers (g) über eine Scheibe (h) und einen Mitnehmer (i) auf die Weichenzunge (c) übertragen wird.
  3. 3. Oberleitungsweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (i) nur nach einer Richtung auf die Weichenzunge (c) wirkt. q.. Oberleitungsweiche nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verriegelung selbsttätig durch den die Weiche verlassenden Stromabnehmer aufgehoben wird. . Oberleitungsweiche nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklinke (Z) im geschlossenen Zustand mit einem Anschlag (m) in den abzweigenden Weichenkanal hineinragt.
DEA77538D 1935-11-03 1935-11-03 Oberleitungsweiche, insbesondere fuer gleislose Bahnen Expired DE640852C (de)

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