DE198487C - - Google Patents

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DE198487C
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pole
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trolley
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/50Applications of limit circuits or of limit-switch arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198487 -. KLASSE 35». GRUPPE
ROBERT SAHLI in BASEL.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschalten von elektrisch betriebenen Hebezeugen, Fahrzeugen u. dgl. am Ende ihres Hubes oder ihres Weges; bei diesen wird die Ausschaltung bisher dadurch bewirkt, daß ein in die Kraftleitung eingebauter besonderer Ausschalter derart an der Winde befestigt ist, daß die emporsteigende Flasche den Schalthebel mitnimmt und dadurch den Strom unterbricht. Die Flasche muß nun wieder gesenkt werden können, und da die Hubleitung in diesem Moment unterbrochen ist, so wird die Anordnung einer besonderen, vom Ausschalter nicht beeinflußten Senkleitung notwendig. Ist die Winde fahrbar, so müssen außerdem noch Stromabnehmer angebracht werden. Diese speziellen Senkleitungen und Stromabnehmer verteuern naturgemäß die Anlage.
Eine andere bekannte Ausschaltvorrichtung bildet die Schraubenspindel, die von der Winde, der Lastbewegung entsprechend, in Drehung versetzt wird. Auf der Spindel bewegt sich ein Kontakt, der in den End-Stellungen Stromschluß herstellt, welcher auf ein Läutewerk oder mittels elektromagnetischer Apparate auf irgendeinen Abstellmechanismus einwirkt. Zur Herstellung des Stromkreises werden zwei Leitungen, eine Zu- und eine Rückleitung verwendet. Ist beispielsweise die Stromquelle von der Winde weit entfernt, so werden die Leitungen entsprechend lang. Die Spindel wird vom Windwerk angetrieben, muß also an der Winde liegen. Ist diese fahrbar, so muß der Ausschaltstrom mittels Stromabnehmer ab-40
genommen werden. Alle diese Mechanismen (Spindel mit Kontakt, Antrieb der Spindel, Stromabnehmer bei fahrbaren Winden) verteuern die Anlage.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Ausschaltung ebenfalls durch einen besonderen Stromkreis, der aber ohne jegliches Zwischenglied durch die Flasche der Laufkatze, die Laufkatze selbst oder durch das in Bewegung befindliche Organ unmittelbar geschlossen wird. Es werden also die vorerwähnten speziellen Senkleitungen zum Senken der Flasche, die mechanischen Vorrichtungen (Spindel mit Antrieb), die Stromabnehmer bei fahrbaren Winden, sowie die Rückleitung des Ausschaltstromes überflüssig.
Zu diesem Zwecke wird der eine Pol der besonderen Ausschalteleitung (des Nebenstromkreises) geerdet oder mit dem Träger des Laufkranes verbunden, während der andere Pol zu einem isolierten Kontaktdraht oder einer entsprechenden Kontaktstelle führt; der Stromkreis wird alsdann durch Berührung der Flasche mit dem isolierten Kontakte geschlossen, wobei der Strom nacheinander die Flasche, das Drahtseil, die Winde und den Krankörper als Rückleitung zur Stromquelle benutzt, wodurch die Ausschaltung bewirkt wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der neuen Ausschaltvorrichtung für das Hubwindwerk eines elektrisch betriebenen Laufkranes veranschaulicht. Zwischen den Kopfenden des Laufkranes ist isoliert ein Leitungsdraht b befestigt. Außerdem liegt dieser Draht in einem Nebenstrom-
kreis, der von der Stromquelle c gespeist wird. Der eine Pol der Stromquelle c ist mit der Spule d des im Fahrkorb befindlichen Starkstromausschalters verbunden.
Von der Spule d des Starkstromausschalters führt die Leitung des Nebenstromkreises nach dem isoliert an dem Kran α angebrachten Leitungsdraht b. Der andere Pol der Stromquelle c ist mit dem Krankörper a
ίο (oder mit der Erde) verbunden, mithin auch mit der Flasche/. Berührt nun die Flasche/ den Leitungsdraht b, so wird der Nebenstromkreis geschlossen; dabei nimmt der Strom seinen Weg vom Element c über die Spule d des Starks^romausschalters nach dem Kontaktdraht b, durch die Flasche/ und das Drahtseil nach der Laufkatze, dem Krankörper α und durch diesen zum Element zurück. Die Flasche, das Drahtseil, die Laufkatze und der Krankörper bilden somit nacheinander die Rückleitung für den Nebenstromkreis, wodurch eine besondere Rückleitung überflüssig wird. Durch Schließung des Nebenstromkreises wird der Starkstromausschalter ausgelöst, wodurch der Arbeitsstrom des Hubmotors unterbrochen wird.
Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Ausschaltung plötzlich und auf elektrischem Wege erfolgt. Ferner wird an Leitungsmaterial, Stromabnahme- und Ausschaltvorrichtungen, sowie an besonderen mechanischen Einrichtungen (Spindel mit wandernder Mutter) gespart und deshalb die Ausführung verbilligt. Sie bietet ferner den Vorteil, daß die Flasche auch bei geöffnetem Ausschalter ohne weiteres durch einfaches Umsteuern des Hubmotors gesenkt werden kann, indem die Senkleitungen von den Sammelschienen g direkt zum Anlasser 7; geführt sind und vom Ausschalter nicht beeinflußt werden.
In derselben Weise kann natürlich auch die Ausschaltung bei einem Drehkran erfolgen. In diesem Falle wird der isolierte Leitungsdraht b am Auslegerkopf des Drehkranes befestigt. Derselbe fällt hierbei naturgemäß sehr kurz aus.
Es sei ferner bemerkt, daß sich "das beschriebene Prinzip, wie erwähnt, auch auf elektrische Fahrzeuge überhaupt ausdehnen läßt. Selbstverständlich ist es gleichgültig, ob die Bewegung des die Ausschaltung bewirkenden Organes vertikal oder horizontal erfolgt. Es kann auch der Strom zur Ouerbewegung der Laufkatze eines Laufkranes in genau derselben Weise unterbrochen werden. Anstatt der Flasche stellt hierbei die Laufkatze mit dem isolierten Draht den zum Ausschalten erforderlichen Kontakt her. Ebenso ist es ohne weiteres klar, daß auch eine Ausschaltung durch den Laufkran bei seiner Längsbewegung erfolgen kann.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Vorrichtung zum Ausschalten von elektrischen Hebezeugen, Fahrzeugen u.dgl. mittels die Kraftleitung unterbrechendem Nebenstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß das in Bewegung befindliche Organ "70 (Flasche, Laufkatze usw.) unmittelbar den einen Pol des Nebenstromkreises bildet, und daß der andere Pol in der Bewegungsbahn dieses Organes am Ende des Weges oder Hubes angeordnet ist, so daß bei der Berührung dieser beiden so gebildeten Kontakte der Nebenstromkreis geschlossen wird, wodurch eine Unterbrechung der Kraftleitung eintritt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen den Kopfenden des Laufkrankörpers (α) isoliert angeordneten Leiter (b), der über die Spule (d) des -Starkstromschalters mit dem einen Pol der Stromquelle des Nebenstromkreises verbunden ist, während der andere Pol am Träger (a) des Laufkranes liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891605C (de) * 1942-03-10 1953-10-01 Stromag Maschf Notendschaltung fuer das elektrisch betriebene Hubwerk eines Hebezeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891605C (de) * 1942-03-10 1953-10-01 Stromag Maschf Notendschaltung fuer das elektrisch betriebene Hubwerk eines Hebezeuges

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