DE202376C - - Google Patents

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DE202376C
DE202376C DENDAT202376D DE202376DA DE202376C DE 202376 C DE202376 C DE 202376C DE NDAT202376 D DENDAT202376 D DE NDAT202376D DE 202376D A DE202376D A DE 202376DA DE 202376 C DE202376 C DE 202376C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/018Construction details related to the trolley movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202376 — KLASSE 35 b. GRUPPE
Zusatz zum Patente 183679 vom 30. November 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1907 ab. Längste Dauer: 29. November 1920.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich
auf eine weitere Ausgestaltung der durch Patent 183679 geschützten Vorrichtung.
Dort handelt es sich um eine Stromzuführungseinrichtung für elektrisch betriebene Laufkatzen zur Einleitung von Arbeitsvor-
. gangen an beliebiger Stelle der Fahrbahn, bei der die Stromschlußschiene d unmittelbar an der Fahrbahn verschiebbar ist.
Die Stromschlußstelle g ist dagegen ortsfest, so daß das Schließen und Öffnen dieses Stromkreises nicht von der Stelle aus, wo sich die Laufkatze befindet, erfolgen kann. Es ist in vielen Fällen wünschenswert, den Stromkreis, der beispielsweise zum Heben und Senken des Fördergefäßes dient, unmittelbar von der Arbeitsstelle aus zu öffnen und zu schließen.
Dies wird durch die vorliegende Erfindung ermöglicht. Die Stromschiene d befindet sich hier nicht mehr unmittelbar an der Fahrbahn, sondern an einer danebenliegenden besonderen Führung. Unmittelbar mit ihr ist die Stromschlußstelle g verbunden, die demnach allen Verschiebungen der Stromschiene d folgt und sich immer an der Arbeitsstelle des Fördergefäßes befindet. Die seitliche Anordnung der Stromschiene d ermöglicht ferner das Entladen der Laufkatze an jeder beliebigen Stelle, so daß körnige und ähnliche Güter in ganz gleichmäßigen Prismen abgelagert werden können.
Das durch die Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 im Aufriß und in Fig. 2 im Seitenriß wiedergegeben.
Das Fördergefäß u oder eine sonstige zum Halten der zu transportierenden Gegenstände dienende Einrichtung ist an der Katze b aufgehängt, die auf der Fahrbahn α verfahrbar ist. Neben der Fahrbahn α ist der Fahrdraht c ausgespannt, gegen ihn legt sich der Stromabnehmer/ und führt der Katze bzw. deren Fahrmotor den Strom zu.
Neben der Fahrbahn α und parallel zu dieser ist eine Führungsschiene e verlegt.
Auf ihr ist ein kleiner Wagen m verfahrbar, der sämtliche zur Einleitung der Arbeitsvorgänge der Katze erforderlichen Steuerorgane trägt. ·..
Neben der Führungsschiene e ist ein" blanker Leiter 0 ausgespannt, er steht durch eine Leitung i mit dem Fahrdrahte c in Verbindung. Gegen den Leiter 0 legt sich ein Stromabnehmer h. .
Der Steuerwagen m ist mit einer Kette oder einem Seil k verbunden, mittels deren er auf der Führungsschiene e beliebig verschoben werden kann. Der Stromabnehmer h bleibt dabei immer in Berührung mit dem
blanken Leiter ο. Vom Stromabnehmer h führt eine Leitung zu einem Ausschalter g, der durch einen Seilzug η von unten her geöffnet und geschlossen werden kann.
Vom Ausschalter g gelangt der Strom zur Stromschiene d. An der Laufkatze b befindet sich ein Stromabnehmer /, der sich' an die Stromschiene d anlegt, wenn ihr die Katze gegenübersteht. Dieser Stromabnehmer
ίο führt den Strom von der Stromschiene d aus dem Hub- oder auch dem Fahrmotor zu. Die Stromverteilung geschieht durch den Steuerapparat q.
An letzterem befindet sich ein Schlaghebel p,
von dessen Stellung es abhängig ist, ob" der Strom dem Hub- oder Fahrmotor zufließt. Am Wagen m befindet sich ein Anschlag s, gegen den der Schlaghebel ρ stößt und dadurch den Strom umsteuert.
Ein zweiter Arischlag r, der sich ebenfalls am Wagen m befindet,· dient zum Entladen des Fördergefäßes u, indem er dessen Verschlußhebel t auslöst. Durch die beiden Anschläge r und s können in Verbindung mit dem Ausschalter g alle Bewegungen der Laufkatze und des Fördergefäßes gesteuert werden.
Handelt es sich darum, das gefüllte Fördergefäß an einer bestimmten Stelle zu entleeren, ohne daß die Laufkatze umzukehren braucht, also bei ringförmiger Fahrbahn a, dann wird nur der Anschlag r angebracht. Das Fördergefäß wird durch ihn entleert, die Laufkatze setzt dabei ihren Weg ungehindert fort. Kommt indessen die Laufkatze leer an und soll an dem Steuerwagen angehalten, gesenkt, gefüllt und fortgefahren werden, so wird der Anschlag r entfernt und s eingesetzt.
Bei ankommender Laufkatze trifft der Schlaghebel ρ gegen den Anschlag s, wodurch der Fahrmotor ausgeschaltet und der Hubmotor an den Stromabnehmer Z angeschlossen wird. Durch Schließen des Aus-Schalters g wird dann der Hubmotor in Tätigkeit gesetzt.- Soll die Laufkatze am Steuerwagen entleeren und sogleich wieder umkehren, so werden beide Anschläge r und s verwendet, wobei s zur Umkehr der Fahrtrichtung des Fahrmotors und r zum Entleeren des Gefäßes dient.

Claims (6)

Pate nt-An Sprüche:
1. Stromzuführung für elektrisch betriebene Laufkatzen nach Patent 183679, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschlußschiene (d) nicht an der Fahrbahn (a), sondern an einer parallel zu dieser liegenden besonderen Führung (e) verschiebbar ist.
2. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der verschiebbaren Stromschlußschiene (d) der Ausschalter (g) zum Unterbrechen der Stromzuführung zur Schiene (d) verbunden ist, so daß er gleichzeitg mit dieser verschoben wird und sich stets an der Arbeitsstelle der Laufkatze befindet.
3. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führung (e) ein Wagen (m), der in bekannter Weise durch Seil- oder Kettenzug (k) ■ bewegt wird, fahrbar ist, der die Stromschlußschiene (d) und den Ausschalter (g) trägt und dem durch einen Stromabnehmer (h) von einem zur Führung (e) parallel liegendem blanken Leiter (0) der zur Einleitung der Arbeitsvorgänge an der Laufkatze nötige Strom zugeführt wird.
4. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Wagen (in) ein Anschlag (s) befindet, an den ein am Steuerapparat (q) der Laufkatze (b) befindlicher Schlaghebel (p) antrifft, wenn die Katze am Steuerwagen (m) angekommen ist, wodurch der Fahrmotor ausgeschaltet und der Hubmotor mit dem an der Stromschlußschiene (d) anliegenden Stromabnehmer (I) verbunden wird.
5. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Steuerwagen (m) noch ein zweiter Anschlag (r) befindet, gegen den der Verschlußhebel (t) des Fördergefäßes (u) trifft, wodurch letzteres entleert wird.
6. Stromzuführung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschläge (r, s) leicht außer Bereich der Hebel (ρ, t) zu bringen sind, so daß sie je nach Bedarf in Wirksamkeit gebracht werden können. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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