DE207052C - - Google Patents

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DE207052C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207052 KLASSE 35 b. GRUPPE
JOSEF SIEGER in HORDE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Steuerung für elektrisch betriebene Wagen mit Windwerk, insbesondere Hängebahnwagen, und bezweckt die Vermeidung von während der Fahrt herunterhängenden Steuerschnüren.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Hubbewegung des Windwerkes durch Zug an einer Schnur eingeleitet wird,
ίο die sich während der Hubbewegung selbsttätig aufwickelt, worauf der Hubmotor selbsttätig abgeschaltet und der Fahrmotor in gleicher Weise eingeschaltet wird, und daß dann die Abstellung der Fahrbewegung unter gleichzeitigem Einschalten der Senkbewegung des Windwerkes durch einen vermittels einer schiefen Ebene zwangläufig herumgelegten Hebel herbeigeführt wird. Während des. Sen kens wird dann auch die Steuerschnur selbsttätig wieder herabgelassen.
Durch entsprechende Ausbildung der schiefen Ebene ist es möglich, beim Abschalten des Fahrmotors und Einleiten der Senkbewegung Widerstandsstufen vorzusehen und die Widerstände beliebig lange einwirken zu lassen, so daß plötzliche Stromstöße in den Motoren beim Schalten vermieden werden.
Die neue mechanische Steuerung ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine Ausführungsform eines elektrisch betriebenen Hängebahnwagens mit der Steuerungseinrichtung dar, während die Fig. 3, 4, 5 und 6 die Steuerungsvorgänge näher erläutern sollen.
Der Wagen (Fig. i, 2 und 3) kommt in der Pfeilrichtung über einer Be- oder Entladestelle an. Die Rolle α des Gewichtshebels b läuft alsdann auf eine schiefe Ebene c auf. Dadurch richtet sich der vorher geneigt liegende Gewichtshebel b mehr und mehr auf, begibt sich in die senkrechte Lage I, die im Diagramm (Fig. 5) der Stellung »Senkenanlauf« entspricht, und fällt alsdann vermöge seines Eigengewichtes in die Lage II. Diese entspricht der Stellung »Senken Normal« im Diagramm. Da der Gewichtshebel b auf der Welle eines Schaltwalzenanlassers d sitzt, so hat sich dieser nach dem Diagramm von »Fahren« über »Senkenanlauf« nach »Senken Normal« bewegt. Es ist mithin der Fahrmotor e ausgeschaltet und der Windenmotor f unter vollen Strom gesetzt.
Die Last oder der Lastbehälter g senkt sich unter gleichzeitigem Auslaufen des Wagens bis in die verlangte Tieflage. In dieser wird der Strom in bekannter Weise entweder durch einen Spindelendschalter oder eine Schlaffseilvorrichtung unterbrochen, indem ■ im ersteren Falle die Drehung der Wandermutter, im anderen die Bewegung eines Hebels unter dem nach Aufsetzen der Last schlaff gewordenen Seil dazu benutzt wird, den Schaltwalzenanlasser in die Nullage zu drehen.
Beim Senken der Last wird die Steuerschnur oder Kette h abgelassen, und zwar ist im vorliegenden Falle die Einrichtung so getroffen, daß die Trommel i das Doppelte an Seil oder Kette abgibt als die Lasttrommel,
da das Steuerseil nur an einem Ende, das Lastseil dagegen an zwei Enden aufgewickelt ist. Das feste Ende, dieses Seiles oder der Kette h ist an einem Gewichtshebel k befestigt. Durch Zug an dem Seil oder der Kette h wird daher der Hebel k vorgezogen und fällt alsdann in die Lage III. Da der Hebel k auf der Welle des Schaltwalzenanlassers sitzt, so macht letzterer dieselbe
ίο Drehung; er begibt sich aus der Nullage über »Hebenanlauf« nach »Heben Normal«. Die Last wird alsdann gehoben, gleichzeitig aber auch die Steuerschnur oder Kette h aufgewickelt.
Durch Spindel- oder Hebelendschalter wird die Hubbewegung in der Höhenlage der Last abgeschaltet und die Fahrbewegung eingeleitet. Es hat sich also die Schaltwalze von »Heben Normal« auf »Fahren« gedreht.
Um die Senkbewegung des Kübels oder des Lastbehälters an allen Stellen der Bahn einleiten zu können, ist die oben erwähnte schiefe Ebene zum Umlegen des Steuerhebels b fahrbar angeordnet.
Hat der Hängebahnwagen keine geschlossene Schleife zu ■ fahren, was im vorstehenden vorausgesetzt ist, soll er vielmehr nach Durchfahren einer Strecke wieder zurückkehren, also an deren Ende sich auf umgekehrte Fahrt steuern, so wird die Einrichtung in ganz ähnlicher Weise geschaffen.
Das Diagramm (Fig. 6) zeigt die für diesen Fall etwa erforderliche Einteilung des Schaltwalzenanlassers. Die Schaltung von OI auf »Heben Normal« geschieht vermittels des Seil- oder Kettenzuges. Die Umstellung auf »Fahren rechts« erfolgt durch Endschaltung; die Drehung der Walze von »Fahren rechts« auf »Fahren links« wird durch den auf einer schiefen Ebene umgelegten Gewichtshebel erreicht, ebenso die weitere Steuerung von »Fahren links« auf »Senken Normal«. Die Drehung von »Senken Normal« auf OI geschieht alsdann wieder durch Endschaltung. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mechanische Steuerung für elektrisch betriebene Wagen mit Windwerk, insbesondere Hängebahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des Windenmotors durch Zug an einer Steuerschnur oder Kette eingeleitet wird, die vor dem Steuern durch die Aufwärtsbewegung des Windwerkes mit dem sich senkenden Kübel oder Lastbehälter heruntergelassen und durch die Abwärtsbewegung des Windwerkes wieder aufgewunden wird, und die Abstellung des Fahrmotors sowie die Schaltung des Windenmotors auf Senken durch einen auf eine schiefe Ebene auflaufenden und dadurch zwangläufig umgelegten Hebel erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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