DE278530C - - Google Patents

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DE278530C
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DE
Germany
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gripper
trolley
hay
tongues
release device
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DENDAT278530D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278530 KLASSE 35 b. GRUPPE
Heuaufzug mit Greifer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1913 ab.
. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Heuaufzug mit Greifer, in dessen Fahrbahn die zum Niederlassen und zum öffnen des Greifers erforderlichen Auslösevorrichtun gen eingebaut sind, so daß beim Anfahren der eine der Greifer von der Laufkatze zum Niedergehen freigegeben sowie letztere während des Nieder- und Hochgangs des Greifers gegen Vor- und Rückgang verriegelt wird.
ίο Beim Anfahren der zweiten Auslösevorrichtung bleibt der Greifer in der Laufkatze hängen, wird aber geöffnet, so daß er den aufgenommenen Heubund fallen läßt.
Zur Erreichung des Niederganges des Greifers und der Verriegelung der Laufkatze ist gemäß vorliegender Erfindung eine aus zwei drehbaren, mit ihrem freien Ende übereinandergreifenden Zungen bestehende Auslösevorrichtung vorgesehen, gegen welche ein Hebel stößt. Dieser wird dadurch zurückgedrückt und zieht einen Doppelriegel zurück, wodurch die' beiderseitig verlängerte Laufrollenachse ihre Auflage verliert. Beim Hochziehen des Greifers trifft die Laufrollenachse auf eine Klinke, die auf einen Schieber wirkt, welcher beide Zungen der Auslösevorrichtung anhebt, so daß die Laufkatze wieder vor- und zurückgefahren werden kann. An der Entladestelle ist die zweite Auslösevorrichtung angeordnet, die aus einer beweglichen Zunge besteht, auf welche die Abzugsvorrichtung der Halteklauen für den Greifer aufläuft, wodurch diese auseinandergezogen werden und der Greifer sich öffnet, ohne selbst niederzugehen, so daß der Heubund an der gewünschten Stelle herabfällt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Heuaufzug durch die Fig. ι bis 9 dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt in normaler Stellung,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt hierzu,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt beim Anfahren der Auslösevorrichtung zum Niederlassen des Greifers, .
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt hierzu,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt beim Anfahren der Auslösevorrichtung zum Öffnen des Greifers,
Fig. 6 einen senkrechten Querschnitt hierzu.
Fig. 7 und 8 zeigen die Verriegelungsvorrichtung für die Auslösevorrichtung zum Niederlassen des Greifers in zwei Stellungen.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Auslösevorrichtung für das Niedergehen des Greifers bei eingefahrener und verriegelter Laufkatze.
Beide Arten von Auslösevorrichtungen sind in bekannter Weise je in einem oder mehreren Exemplaren auf der Laufschiene α für die Laufkatze angeordnet.
Die Auslösevorrichtung zum Niederlassen ■ des Greifers (Fig. 1, 3, 9) besteht aus zwei um Bolzen b drehbaren Zungen c, d, die mit ihren freien Enden übereinandergreifen. Beide Zungen sind auf einer, und zwar der gleichen Seite mit einer Aussparung c1 versehen (Fig. 9).
Die untenliegende Zunge c besitzt einen Ra^tenbogen e (Fig. 3), mittels welchem beide ·

Claims (4)

  1. Zungen durch eine Sperrklinke f in Hochstellung gehalten werden können, so daß die den Greifer tragende Laufkatze frei unter der Auslösevorrichtung weglaufen kann (Fig. 8). In der Laufkatze selbst ist ein Doppelriegel h wagerecht verschiebbar gelagert (Fig. 3), der die Auflage für den Greifer bildet. Der Riegel h steht unter dem Einfluß einer Feder i, die das Bestreben hat, denselben in Tragstellung zu halten.
    Das Auslösen der Tragstellung wird durch ein Hebelsystem k bewirkt, von dem ein Hebel gegen die Zunge c der Auslösevorrichtung anläuft, wodurch der Dopelriegel h zurückgeschoben und der Greifer zum Niedergehen freigegeben wird. In dem Greiferblock I ist die Laufrolle m gelagert, deren Achse beiderseits übersteht, so daß sie sich auf den Doppelriegel A auflegt (Fig. 2 und 4). Die Verriegelung der Laufkatze während des Nieder- und Hochgehens des Greifers besteht darin, daß (Fig. 3 und 9) der Hebel k und der an der Laufkatze befestigte Anschlag ζ in die Aussparung c1 der beiden Zungen c und d treten. Dadurch kann die Laufkatze weder vorwärts noch rückwärts bewegt werden. Der eigentliche Greifer besteht aus zwei drei- oder mehrzinkigen, gelenkig miteinander verbundenen Gabeln n, die mittels Gelenklaschen 0 an dem Block / aufgehängt sind (Fig. 1). Das Gelenk p der Gabeln η wird durch Klauen q umfaßt, die von einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Bolzen r beeinflußt werden können, der in an ihrem oberen Ende klauenförmig gestalteten Schienen s sitzt. Diese Schienen s gleiten beim Anfahren der zum Öffnen des Greifers dienenden Auslösevorrichtung auf die in derselben angeordnete Zunge t, wobei die Schienen s nach oben gezogen werden und dadurch die Klauen q öffnen, so daß sich die Greifergabeln η in der Mitte senken können und demgemäß ebenfalls öffnen müssen. Die Zunge t der Auslösevorrichtung zum Öffnen des Greifers besitzt einen Arm u, an dem ein Zugorgan angreift, mittels welchem die Zunge angehoben werden kann, so daß die Laufkatze auch unter dieser Auslösevorrichtung frei durchfahren kann, ohne daß der Greifer geöffnet wird.
    Die Wirkungsweise des Heuaufzuges ist folgende: Soll von einer Stelle aus Heu aufgenommen und nach einer anderen Stelle transportiert werden, so wird die Laufkatze mit angehängtem Greifer bis zu der entsprechenden ' Auslösevorrichtung zum Niederlassen des Greifers gefahren, durch Anfahren derselben der Greifer zum Niedergehen freigegeben und durch Nachlassen des Seiles gesenkt. Ist der Heubund angehängt und der Greifer geschlossen, so wird dieser hochgezogen, wobei alsdann die Laufrollenachse des Greiferblockes I die Klinke ν anhebt und diese dabei die Schiene w mitnimmt (Fig. 8), welch letztere einen nach innen in die Laufkatze hineinragenden Bolzen χ trägt, der die Zungen d, c der Auslösevorrich- , tung so weit hebt, bis diese von dem Gesperre e, f gehalten wird.
    Dadurch wird gleichzeitig auch die Verriegelung der Laufkatze aufgehoben, da durch Anheben der Zungen c, d die Teile k, ζ der Laufkatze aus ihnen herausgetreten sind.
    Hierauf wird mit der beladenen Katze in derselben Richtung wie beim Anfahren über die Auslösevorrichtung hinaus und dann zurück- ~ gefahren, wobei der Hebel g des Gesperres durch den an der Laufkatze vorgesehenen Anschlag y (Fig. 7 und 8) nach vorwärts bewegt wird und hierbei wieder den Sperrhebel f auslöst, so daß sich die Zungen c, d wieder senken können.
    An der Stelle, an welcher der aufgenommene Heubund abgelegt werden soll, befindet sich die Auslösevorrichtung zum Öffnen des Greifers. Beim Anfahren derselben gleiten die klauenförmigen Enden der Schienen s auf der schrägen Bahn der Zunge t entlang und ziehen hierbei den Bolzen r in die Höhe, der dabei die Klauen q, welche das Gabelgelenk umgreifen, öffnet, so daß sich dieses senken kann, was das Öffnen des Greifers zur Folge hat.
    Die Auslösevorrichtung zum Niedergehen des Greifers wird in den meisten Fällen über der Stelle angeordnet sein, auf welcher die gefüllten Heuwagen anfahren, während die Auslösevorrichtung zum Öffnen des Greifers in einer Reihe hintereinander in mehreren Exemplaren angeordnet sein wird, um das aufzustapelnde Heu über eine größere Fläche gleichmäßig verteilen zu können. Es werden in diesem Falle die nicht in Benutzung befindlichen Auslösevorrichtungen durch Zugorgane, die an den an den Zungen t befindlichen Armen u angreifen, außer Betrieb gesetzt. Sind mehrere Auslösevorrichümgen zum Niedergehen des Greifers vorhanden, so kann ebenfalls jede einzelne nach Bedarf durch ein Zugorgan außer Wirkung gesetzt werden.
    Ρλτεν τ-An Sprüche:
    I. Heuaufzug mit Greifer, bei welchem in der Fahrbahn der Laufkatze eine oder mehrere Auslösevorrichtungen hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung des Niederganges des Greifers eine aus zwei um BoI-zen (δ) drehbaren, mit ihrem freien Ende übereinandergreifenden Zungen (c, d) bestehende Auslösevorrichtung auf der Laufschiene (a) vorgesehen ist, gegen die ein Hebel stößt, welcher dadurch einen Doppelriegel (A) zurückzieht, so daß die beiderseitig verlängerte Greiferrollenachse (m) ihre
    Auflage verliert, während zum öffnen des aus gelenkig verbundenen Gabeln (n) bestehenden Greifers an der Abladestelle eine aus einer drehbaren Zunge (t) bestehende Auslösevorrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Heuaufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den die Auslösevorrichtung zum Niederlassen des Greifers bildenden Zungen (c, d) die' untenliegende (c) mit einem Rastenbogen (β) versehen ist, durch welchen beide Zungen mit Hilfe einer Sperrklinke (f) hochgehalten werden können.
  3. 3. Heuaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Laschen (0) am Greiferblock (I) aufgehängten, gelenkig miteinander verbundenen Gabeln (n) durch Klauen (q) gehalten werden, welch letztere durch einen in senkrecht verschiebbaren Schienen (s) sitzenden Bolzen (r) geöffnet werden können, wobei die Schienen an ihren oberen Enden klauenförmig gestaltet sind.
  4. 4. Heuaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Öffnen des Greifers dienende Zunge (t) mit schräger Auflauffläche versehen ist, auf die die klauenförmigen Enden der im Greiferblock (/) verschiebbaren Schiehen (s) auflaufen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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