DE174642C - - Google Patents

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DE174642C
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gripper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/04Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by magnetic means
    • B66C1/06Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by magnetic means electromagnetic

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Anheben und Fortschaffen von eisernen Platten, Bündeln von Stangen und Röhren o. dgl. werden oft sogenannte Kranlastmagnete benutzt. Diese in geeigneten Fällen sehr bequeme Einrichtung leidet indessen unter einer gewissen Unsicherheit, da bei magnetisch nicht vorteilhaft gefaßter Last oder bei unzeitigem Ausbleiben des Stromes der Kranlastmagnet versagen kann.
ίο Um den daraus entstehenden Gefahren vorzubeugen, werden vielfach besondere Sicherheitseinrichtungen angewendet in Gestalt von Greifern, welche die vom Kranlastmagneten angehobene Last unterfangen und, wenn nötig,
!5 gegen Herabfallen sichern.
Diese Greifer, die also bei dem Arbeitsvorgang abwechselnd in die ihrer Aufgabe entsprechende Stellung gebracht und aus ihr entfernt werden müssen, werden aus naheliegenden Gründen zweckmäßig vom Führerstande aus gesteuert, und man hat zu dem Zweck bisher Steuerseile angewendet, die nach Bedarf angezogen und nachgelassen werden. Diese mechanische Einwirkung auf die Greifer führt aber zu verwickelten Mechanismen, da die Steuerseile die Bewegung des Kranlastmagneten mitmachen und deshalb die Greiferstellung von der relativen Bewegung der Seile abhängig gemacht werden muß.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß die Greifer auch durch Elektromagnete oder Elektromotoren bewegt werden können, die mit dem Kranlastmagneten selbst verbunden sind und deren Stromleitungen sich einfach mit denen des Kranlastmagneten vereinigen lassen. Diese Einrichtung erfordert also keine Verwicklungen des Windwerkes und kann bei jedem beliebigen Krane auch nachträglich leicht zur Anwendung kommen. Nachfolgend sind zwei besondere Ausführungsformen von elektrisch bewegten Greifern beschrieben.
Der in Fig. 1 in der Seitenansicht und teilweisem Schnitt dargestellte Kranlastmagnet trägt auf seiner oberen Seite den kleinen Elektromotor m, dessen nach beiden Seiten verlängerte Achse vermittels der Schnecken s die Zahnbogen ^ je nach dem Umlaufsinne nach innen oder nach außen umlegen. Mit den Zahnbogen \ sind die Greifer g starr verbunden und können durch Einschalten des Motors im richtigen Sinne zum Unterfangen der Last vor die Tragseite des Elektromagneten geschwenkt oder von ihr in die punktierte Stellung zurückgezogen werden. Die Schaltung des Kranlastmagneten und des Hilfsmotors kann nach Fig. 2 ausgeführt werden. Darin bedeutet w die Wicklung des Kranlastmagneten, α den Motoranker, fx und _/2 zwei Feldwicklungen des Motors, durch die der Motor in dem einen oder anderen Sinne gesteuert werden kann (Motoranker und Feldwicklungen in Reihe geschaltet). Diese Schaltung bedingt ein vieradriges Kabel zwischen dem Führerstande und dem Kranlastmagneten. Selbstverständlich kann aber für den Motor auch eine andere Steuerschaltung gewählt werden, auch könnte die ganze Anordnung so getroffen sein, daß der Motor nur in einem Sinne umläuft, indem man etwa das Öffnen der Greifer durch den Motor, das Schließen durch Federn oder

Claims (2)

Gewichte bewirken läßt, oder durch geeignete kinematische Hilfsmittel die Drehbewegung des Motors in eine hin- und hergehende des Greifers verwandelt. Ein zweites Beispiel ist in den Fig. 3 bis 6 dargestellt. Der Kranlastmagnet k von länglicher Form trägt hier zum Bewegen der Greifer den Elektromagneten e mit zwei von den Seiten eintauchenden Polkernen, die durch Lenkstangen auf die horizontalen Hebel h wirken. Die verlängerten Drehachsen der Hebel h tragen unten die Greifer g. Bei nicht erregtem Elektromagneten e werden die Greifer durch die Feder r an den andern Enden der Hebel h in der Schutzstellung unterhalb der Tragfläche des Kranlastmagneten gehalten, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, während sie bei Erregung des Hilfsmagneten durch dessen Anker um etwa 900 nach außen geschwenkt werden. Damit sie in dieser Stellung den Kranlastmagneten nicht hindern, die zu hebende Last unmittelbar zu berühren, sind die Drehachsen der Greifer in ihren Lagern längs verschiebbar angeordnet (Fig. 5). Die Hebel h sind durch Nut und Feder derart mit den Greiferachsen gekuppelt, daß sie die senkrechte Bewegung nicht mitmachen. In dem Schaltungschema (Fig. 6) für . die vorstehend beschriebene elektromagnetische Bewegung der Greifer bedeutet wieder n> die Wicklung des Kranlastmagneten, W1 die- des Hilfselektromagneten, die unabhängig voneinander vom Führerstande aus eingeschaltet werden können. Da der Kranführer häufig von seinem Stande aus nicht sicher erkennen kann, ob die Greifer in der Schutzstellung sind oder nicht, so kann es zweckmäßig sein, eine Signalvorrichtung anzuwenden, bei der etwa eine aufleuchtende Glühlampe oder eine Zeichenscheibe die Stellung der Greifer meldet. Zu dem Zweck kann durch die Greifer in der fraglichen Stellung ein Kontakt c (Fig. 6) geschlossen werden, durch den der Stromkreis der Lampe oder des sonst verwendeten Signalgebers 1 im Führerstande hergestellt wird. Zur leitenden Verbindung der ganzen Einrichtung mit dem Führerstande ist ein vieradriges, bei Fortfall der Signaleinrichtung ein dreiadriges Kabel erforderlich. Pate ν τ-An Sprüche:
1. Kranlastmagnet mit Sicherheitsgreifern zum Verhindern unzeitigen Ab- fallens der Last, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Greifer durch Elektromotoren oder Elektromagnete bewirkt wird, die auf dem Kranlastmagneten angeordnet sind.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrische Signaleinrichtung, deren Stromkreis von den Greifern in einer bestimmten Stellung geschlossen wird, zu dem Zwecke, bei vom Führerstande aus nicht sichtbaren Greifern ihre Stellung erkennen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224002A1 (de) * 1985-11-29 1987-06-03 Kabushiki Kaisha Nakajima Tekkosho Hebemagnet mit einer Greifvorrichtung
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