DE738017C - Einrichtung zur Spannungsregelung bei Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur .Spannungsregelung bei Bühnenbeleuchtungs- und ähnlichen Anlagen

  Zusatz'zum Patent 725 734

  . Im Hauptpatent ist eine- Einrichtung zur

  Spannungsregelung der Stromkreise von

  Bühntnbeleuchtungs-.urnd ähnlichen Anlagen

  unter Verwerndung_ uön feinstufigen Regel-

  geräten angegeben, deren Eigenart darin; be-

  steht, daß am Befehlsstande keine während

  des ganzen Regelvorganges bewegten An-

  triebmittel vorhanden, sind. Nur die entfernt

  vom Befehlsstand angeordneten beweglichen

  Regeleinrichtungen sind mit Einzelkraft-

  antrieben ausgerüstet. Diesen sind Druck-

  knopfsteuerungen sowie Rückmel,deeinrich-

  tungen mit Stellungsanzeige am Befehls-

  stande zugeordnet.

  Da hierbei der für den Befehlsstand selbst

  benötigte Raum sehr viel kleiner wird als bei

  den bisher bekannten Stellhebeleinrichtungen

  und da gleichzeitig durch die Rückmeldeein-

  richtungen mit Stellungsanzeige am Befehls-

  Stande jeweils ohne weiteres der Spannungs-

  zustand der geregelten Stromkreise ..lyzav. der,

  jeweilige..- Helligkeitswert der in diesen

  Stromkreisen liegenden L=ampen, genau nach-

  geprüft werden kann, ist bei eurer solchen

  Anlage die Übersicht vom Befehlsstande aus

  wesentlich erleichtert und verbessert. Zu-

  gleich wird man durch, die Verwendung von

  Einzelkraftantrieben, die sich in der Nähe

  der Regelorgane befinden, in Verbindung mit

  der elektrischen Fernbedienung in der Wahl

  des Ortes für den Befehlsstand vollkommen

  unabhängig von dem Aufstellungsort der

  Regelgeräte.

  Derartige Einrichtungen nach dem Haupt-

  patent können erfindungsgemäß dadurch noch

  weiter ausgebildet und verbessert werden, daß

  den- Reglern, d. h. den einzelnen Regelschlitten

  eines Regelgerätes, gruppenweise ein An-

  triebsorgan (Elektromotor, Schritt@schaltwerk,

  Flüssigkeitsantrieb o-. dgl.) zugeordnet ist.

  Das Antriebsorgan treibt dabei zwei im

  ,gegenläufigen Drehsinn umlaufende Wellen

  an, mit denen jedes einzelne Regelorgan wahlweise für eine oder keine der beiden Bewegungsrichtungen gekuppelt werden kann; die Kupplungen werden auf elektrischem Wege vom Befehlsstand aus betätigt.
• Die Abbildung zeigt schematisch eine Anlage nach der der Erfindung als Ausführungsbeispiel.
• Ein Antriebsmotor i treibt zwei im. gegenläufigen Drehsinn umlaufende Wellen 2, 3 an, auf welchen eine Anzahl Seilscheiben 4, 5, 4', 5' so angeordnet sind, daß sie durch eine elektromagnetische Einrichtung mit der zugehörigen Welle gekuppelt werden können.. Über je zwei solcher Seilscheiben, von denen die eine auf der Welle 2, die andere auf der Welle 3 gelagert ist, läuft ein Seilzug zu einem Regelorgane 6. Am anderen Ende des Seilzuges befindet sich ein Gegengewicht 7. Die an dem einen Ende eines jeden Seilzuges befindlichen Regelorgane können Reglerschlitten mehrerer Regeltransformatoren oder auch ein, und desselben Regelgerätes sein.
• Zur Steuerung der elektromagnetischen Kupplungen, die sich zwischen je einer Seilscheibe und der zugehörigen Welle befinden; dienen Druckknöpfe io und Umschaltrelais 8 und g. Zu jedem Regelorgan 6 gehören außerdem ein Seilzug und je ein Paar Seilscheiben.
• Die übrigen Teile der Anlage bleiben im wesentlichen wie die entsprechenden Teile beim Ausführungsbeispiel des Hauptpatents. Am Befehlsstande ist'als Betätigungseinrichtung iö eine Anzahl miteinander kuppelbarer Druckknopfreihen für die verschiedenen Regelorgane von Beleuchtungsstromkreisen und für die verschiedenen Bewegungsrichtungen vorgesehen. Die Betätigungseinrichtung dient hier dazu, die Kupplungen der Seilscheiben mit den zugeordneten Wellen wahlweise für die verschiedenen Bewegungsrichtungen einzeln oder gemeinsam zu betätigen. Die gleichfalls am Befehlsstande vorgesehene Rückmeldeeinrichtung i i dient zur Überwachung der Helligkeitswerte bzw. der Spannung der ihr zugeordneten, vom zugehörigen Regelorgan gesteuerten Lampengruppe. Die Rückmeldeeinrichtung kann ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel des Hauptpatents so ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig zum Wiederstillsetzen der Regelorgane bei einem vorbestimmten Helligkeitswert dient. Die Geschwindngkeit .des Regelvorganges kann vom Befehlsstande aus durch Verändern der Geschwindigkeit des Antriebs beeinfiußt werden. Die Anlage wird am vorteilhaftesten mit Gleichstrom gespeist, der durch einen Gleichrichter 12 mit einer Glättungseinrichtung 13 aus dem Wechselstromnetz R0 entnommen werden kann.
• Eine solche Anlage besitzt dieselben Vorteile wie die im Hauptpatent beschriebene und ist für viele Fälle insbesondere wegen der Einfachheit ihrer Ausbildung bedeutend günstiger als jene.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Spannungsregelung bei Bühnenbeleuchtungs- und, ähnlichen Anlagen unter Verwendung von feinstufigen Regelgeräten, deren Regelkontakte durch Einzelkraftantriebe unmittelbar verstellt werden; bei welcher für die Bedienung der einzelnen Regelschlitten Druckknopfsteuerungen mit Rückmeldeein.richtungen und Stellungsanzeige am Befehlsstand angeordnet sind, nach Patent 725 734, dadurch gekennzeichnet, daß den Regelschlitten (6) gruppenweise ein Antriebsorgan (i) zugeordnet ist, welches zwei in gegenläufigem Drehsinn umlaufendeWellen (2, 3) antreibt, mit denen jeder einzelne Regelschlitten (6) wahlweise für eine oder keine der beiden Bewegungsrichtungen gekuppelt werden kann, wobei die Kupplungen. auf elektrischem Wege vom Befehlsstand aus betätigt werden.