DE434701C - Elektrisch betriebenes Hebezeug - Google Patents

Elektrisch betriebenes Hebezeug

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DE434701C
DE434701C DEL60119D DEL0060119D DE434701C DE 434701 C DE434701 C DE 434701C DE L60119 D DEL60119 D DE L60119D DE L0060119 D DEL0060119 D DE L0060119D DE 434701 C DE434701 C DE 434701C
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brake
hoist
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electrically operated
operated hoist
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/20Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
    • B66D3/22Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 434701 KLASSE 35 c GRUPPE
(L 6oiiQ Xl\35c)
John Lewin in Berlin-Grunewald. Elektrisch betriebenes Hebezeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4, Mai 1924 ab.
Bisher wurden zur Bremsung elektrisch angetriebener Hebezeuge meist Bremsmagnete u. dgl. verwendet.
Derartige Einrichtungen beanspruchten einerseits zu ihrer Unterbringung ziemlichen Raum und stellten außerdem bezüglich der Herstellungskosten eine ziemliche Belastung der ganzen Anlage dar. Man war ferner gezwungen, die Bremsmagnete am Vorgelege, also in räumlicher Trennung vom Antriebsmotor, anzuordnen, wodurch eine die Übersichtlichkeit erschwerende und die Fehler-
quellen erhöhende Mehrverlegung von Stromleitungen bedingt wurde.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bisher gebräuchliehen Bremsvorrichtungen an elektrisch angetriebenen Hebezeugen, insbesondere Elektroflaschenzügen, zu beseitigen. Sie ging dabei von dem Gedanken - aus, die zu anderen Zwecken und in anderer Form bisher schon to bekannten Elektromotoren mit Verschiebeanker teilweise zur Lösung der Aufgabe heranzuziehen. Die genannten Motoren sind bisher schon derart ausgebildet worden, daß unter Zuhilfenahme eines Verschiebeankers t5 die dem Läufer innewohnenden Schwungkräfte gehemmt wurden. Hauptsächlich fanden diese Motoren Verwendung, um bei umsteuerbaren Maschinen eine größtmögliche Leistungsabgabe durch rasches Stillsetzen des Ankers im Augenblick der Umsteuerung zu erzielen.
Die Erfindung nutzt nun die bei Motoren mit Verschiebeanker in der Verschiebebewegung des Ankers zur Verfügung stehende Bewegung für einen neuen Zweck, nämlich die Lastbremsung, auf einem anderen Fachgebiet aus.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Anker des zum Antrieb eines Hebezeuges verwendeten Elektromotors mit an sich bekanntem Verschiebeanker mit der Lastbremse des Hebezeuges gekuppelt ist, derart, daß die Lastbremse beim Stromgeben des Antriebsmotors gelüftet, dagegen beim Stromloswerden angelegt wird.
Hierdurch sind eine ganze Reihe bisher nicht erreichbarer Vorteile gewährleistet. Die Fehlerquellen und Störungen werden infolge der nunmehr möglichen klaren Trennung des elektrischen Teiles des Hebezeuges vom mechanischen vermindert. Die Zuverlässigkeit des Hebezeuges wird erhöht, da nur noch eine einzige elektrische Einrichtung für Lauf und Bremsung vorgesehen zu werden braucht. Durch Fortfall der bisher erforderlichen teuren Bremsmagnete tritt eine erhebliche \rerbilligung der Herstellungskosten ein. 1
Ein weiterer Vorteil tritt besonders bei der Massenfertigung von Kleinhebezeugen in Erscheinung, da nunmehr bei Fließarbeit der gesamte elektrische Teil mit einigen Handgriffen eingebaut werden kann.
Die Wahl der Bauart der Bremse (Backen- i bremse, Tellerbremse) hängt von der iewei- | ligen Lastgröße und den Platzverhältnissen ab. Ebenso kann die Übertragung der Verschiebebewegung auf die Bremsglieder in verschiedener Weise erfolgen. Die Art der Übertragung hängt davon ab, an welcher Stelle des Hebezeuges unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Raumes, der Lastgröße u. dgl. die Bremse angeordnet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
xA.bb. ι einen Schnitt durch einen Elektroflaschenzug, wobei
Abb. 2 ebenfalls einen Schnitt, jedoch mit gelüfteter Bremse, erkennen läßt.
Der verschiebbare Anker A des Antriebsmotors M ist durch Welle L mit einer Kupplung H verbunden. Der Motor ist im Innern der Hubtrommel W angeordnet, und sein Stator erhält seinen Strom (Drehstrom) durch Schalter X. Die Ankerwelle L ist unter Zwischenschaltung der Kupplung H mit einer Vorlegewelle / verbunden, auf welcher das Ritzel E und außerdem der Bremsteller B angeordnet sind. Das bereit gehaltene Ritzel E greift in ein in der Trommelstirnwand gelagertes Rad 0 ein, das den mit der Trommel verbundenen Zahnkranz R antreibt. Die sich an dem Abschlußgehäuse abstützende Feder F vermittelt das Anlegen des Bremstellers B an die festen Bremsbacken C.
Ist der Strom ausgeschaltet (Abb. 1), so springt der Anker aus dem Feld, und zwar legt sich durch den Einfluß der Feder F unter Verschiebung der Wellen L und J sowie des Rades E der Bremsteller B gegen die Bremsbacken C derart an, daß das Vorgelege mit der Windentrommel durch die Bremse sicher festgehalten wird.
Erhält der Elektromotor Strom, so wird der Anker gemäß Abb. 2 ins Feld gezogen, der Bremsteller B dagegen von seiner Gegenfläche C abgehoben und dadurch die Bremse gelüftet.
Statt der festen Kupplung kann natürlich mit entsprechender Ausbildung der Übertragungsglieder auch eine bewegliche Kupplung angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisch betriebenes Hebezeug, insbesondere Elektroflaschenzug, mit Lüftungsbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker eines an sich bekannten Elektromotors mit Verschiebeanker mit der Lastbremse des Hebezeuges gekuppelt ist, derart, daß die Lastbremse beim.Stromgeben des Antriebsmotors gelüftet, dagegen beim Stromloswerden angelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL60119D 1924-05-04 1924-05-04 Elektrisch betriebenes Hebezeug Expired DE434701C (de)

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