DE806299C - Elektromagnetische Lamellenkupplung - Google Patents

Elektromagnetische Lamellenkupplung

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DE806299C
DE806299C DEP1563A DEP0001563A DE806299C DE 806299 C DE806299 C DE 806299C DE P1563 A DEP1563 A DE P1563A DE P0001563 A DEP0001563 A DE P0001563A DE 806299 C DE806299 C DE 806299C
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DE
Germany
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electromagnetic multi
magnetic
coupling part
iron body
disc clutch
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Expired
Application number
DEP1563A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Weimers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
    • F16D27/04Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
    • F16D27/06Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces with friction surfaces arranged within the flux

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Lamellenkupplung Die elektromagnetischen La mellenkupplungen sind bisher mit Gleichstrom betrieben worden. Werden die Arbeitsmaschinen, in denen die elektromagnetischen Lamellenkupplungen verwendet werden, von Elektromotoren angetrieben, die an ein Wechselstromnetz angeschlossen sind, so ist es bisher notwendig gewesen, für die elektromagnetischen Lamellenkupplungen den Wechselstrom in Gleichstrom umzuformen, was einen besonderen Gleichrichter in der Anlage erfordert. Diese zusätzliche Verwendung von Gleichrichtern erschwert die Anwendung elektromagnetischer Lamellenkupplungen beim Bau billiger Arbeitsmaschinen, z. B. Haushaltsmaschinen. Der Betrieb der elektromagnetischen Lamellenkupplungen mit Gleichstrom ist durch ihren Aufbau bedingt. Bei den bekannten Kupplungen ist nämlich der Kupplungskörper, der die :Magnetspule enthält, von einem massiven Formkörper magnetischen Baustoffes gebildet. Wird eine solche Lainellenkupplung an ein Wechselstromnetz angeschlossen, so entstehen infolge der Wirbelströme in dein massiven Formkörper keine ausreichenden Kupplungskräfte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische Lamellenkupplung zu schaffen, die mit Wechselstrom betrieben werden kann. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem die Magnetspule tragenden Kupplungsteil der Magnetkreis von einem aus geschichteten Blechen (Dynamoblechen) bestehenden Eisenkörper gebildet ist. Vorzugsweise ist der magnetische Eisenkörper ein Ring U-förmigen Querschnittes, dessen Topfinneres die Magnetspule aufnimmt.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel, der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt eine elektromagnetische Lamellenkupplung gemäß der Erfindung im Schnitt.
  • Die elektromagnetische Lamellenkupplung gemäß der Erfindung sitzt auf der Antriebswelle i. Der eine Kupplungsteil e ist undrehbar mit der Antriebswelle i verbunden. Der andere Kupplungsteil 3 dagegen ist gegenüber der Antriebswelle i drehbar. Er trägt geeignete Vorrichtungen, um seine Drehbewegung auf die von ihm anzutreibende Arbeitsmaschine zu übertragen. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist dieser Kupplungsteil 3 mit mehreren Stiften 4 versehen, die in Teile der Arbeitsmaschine greifen. Zwischen beiden Kupplungsteilen befinden sich in an sich bekannter Weise Lamellen 5, 6, von denen der eine Teil als Außenlamellen und der andere Teil als Innenlamellen ausgebildet sind. In die Außenlamellen 5 greifen am Außenrand Stifte 7 des Kupplungsteiles 2, der fest auf der Antriebswelle i sitzt. In die Innenlamellen 6 greifen Stifte 8 des anderen Kupplungsteiles 3.
  • In dem auf der Antriebswelle festsitzenden Kupplungsteil 2 befindet sich die Magnetspule 9. Erfindungsgemäß ist in diesem Kupplungsteil der Magnetkreis von einem aus geschichteten Blechen (Dynamoblechen) bestehenden Eisenkörper io gebildet. Vorzugsweise ist der magnetische Eisenkörper i o ein Ring U-förmigen Querschnittes. In diesem topfförmigen Ring ist die Magnetspule 9 unverrückbar eingebettet. Der magnetische Eisenkörper io ist durch Stifte i i mit dem Kupplungskörper 2 fest verbunden. Dadurch, daß der magnetische Eisenkörper für den Magnetkreis aus geschichteten Blechen besteht, die das Auftreten von Wirbelströmen unterdrücken, ist die elektromagnetische Lamellenkupplung an ein Wechselstromnetz anschließbar. Bei Erregung der Magnetspule pressen sich unter Wirkung der magnetischen Kraft die Lamellen fest gegeneinander, so daß die zwischen ihnen entstehenden Reibungskräfte die Antriebskraft von einem Kupplungsteil e auf den Kupplungsteil 3 übertragen. An dem auf der Antriebswelle i festsitzenden Kupplungsteil 2 befinden sich die Schleifringe 12 für die Stromzuführung zur Magnetspule g. Besteht der Kupplungsteil 2 aus Metall, z. B. Aluminium, so ist eine Isolierung 13 zwischen den Schleifringen 12 und dem Kupplungsteil 2 erforderlich.
  • Vorzugsweise können beide Teile der Kupplung aus nichtmetallischem Baustoff, z. B. Preßstoff, hergestellt sein. Wird Preßstoff verwendet, so können die an den Kupplungsteilen 2, 3 zu befestigenden Teile, wie die Stifte 4, 7, 8, 11, zugleich beim Pressen des Preßkörpers mit eingepreßt werden. Es kann auch der magnetische Eisenkörper io zugleich beim Pressen des Preßkörpers eingebracht werden. Bei Verwendung eines nichtmetallischen Baustoffes für die Kupplungsteile erübrigt sich eine besondere Isolierung 13 der Schleifringe 12 gegenüber dem Kupplungsteil e, indem die Schleifringe unmittelbar auf die Nabe des Kupplungsteiles aufgesetzt werden können.
  • Dadurch, daß die elektromagnetische Lamellenkupplung mit Wechselstrom betrieben werden kann, vereinfacht sich die elektrische Anlage für den Antrieb der Arbeitsmaschine, da der bisher erforderlich gewesene Gleichrichter fortfällt. Die Kupplung selbst wird auch in ihrem Aufbau verbilligt, da sie nicht mehr wie die mit Gleichstrom betriebenen Lamellenkupplungen aus massiven Formkörpern hochwertiger magnetischer Baustoffe hergestellt zu werden braucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Lamellenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Magnetspule (9) tragenden Kupplungsteil (2) der Magnetkreis von einem aus geschichteten Blechen (Dynamoblechen) bestehenden Eisenkörper (io) gebildet ist.
  2. 2'. Elektromagnetische Lamellenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Eisenkörper (io) ein Ring U-förmigen Querschnittes ist, dessen Topfinneres die Magnetspule (9) aufnimmt.
  3. 3. Elektromagnetische Lamellenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (2, 3) von Preßstoffkörpern gebildet sind, in die der magnetische Eisenkörper (io) und Kupplungsorgane (Stifte 4, 7, 8, i i) eingepreßt sind.
DEP1563A 1949-01-22 1949-01-22 Elektromagnetische Lamellenkupplung Expired DE806299C (de)

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DE (1) DE806299C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2885048A (en) * 1957-09-16 1959-05-05 Warner Electric Brake & Clutch Magnetic friction torque producing device
DE1198622B (de) * 1959-04-20 1965-08-12 Kollsman Instr Corp Magnetisch betaetigte Scheibenreibungskupplung zur UEbertragung eines geringen Drehmoments fuer selbsttaetige Flugzeugsteuereinrichtungen

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DE1198622B (de) * 1959-04-20 1965-08-12 Kollsman Instr Corp Magnetisch betaetigte Scheibenreibungskupplung zur UEbertragung eines geringen Drehmoments fuer selbsttaetige Flugzeugsteuereinrichtungen

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