DE709867C - Elektromagnetische Lamellenkupplung - Google Patents
Elektromagnetische LamellenkupplungInfo
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- DE709867C DE709867C DEZ24832D DEZ0024832D DE709867C DE 709867 C DE709867 C DE 709867C DE Z24832 D DEZ24832 D DE Z24832D DE Z0024832 D DEZ0024832 D DE Z0024832D DE 709867 C DE709867 C DE 709867C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/02—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
- F16D27/04—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
- F16D27/06—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces with friction surfaces arranged within the flux
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Description
- Elektromagnetische Lamellenkupplung Die Erfindung betrifft die Verbesserung von elektromagnetischen Lamellenkupplungen mit einem aus ferromagnetischen Reibscheiben bestehenden Lamellenpaket.
- Bezweckt wird, eine elektromagnetische Lamellenkupplung zu schaffen, die bei einer insbesondere in Kraftfahrzeuggetrieben zulässigen Größe eine genügend hohe Leistung zur sicheren Übertragung der Drehmomente besitzt und. die die hohen Leerlaufverluste, die sonst durch Restmagnetismus verursacht werden, vermeidet. Weitersoll die Kupplung hohe Verschleißfestigkeit besitzen.
- Dies wird dadurch erreicht, daß die Lamellen in an sich bekannter Weise mit Durchbrüchen in der Zone der Erregerspule versehen sind und daß die Lamellen aus so dünnen federnden und gehärteten ferromagnetischen Scheiben bestehen, daß sie sich unter der Einwirkung der Magnetkraft aneinanderschmiegen.
- Es ist bei elektromagnetischen Lamellenkupplungen die Verwendung von dünnen, mit Durchbrüchen versehenen Scheiben bekannt. In einem Falle wurden bisher die in zwei Richtungen von den Magnetkraftlinien durchsetzten ' Scheiben aus zwei ringförmigen Teilen und einem in der Zone der Erregerspule befindlichen biegsamen Ringeinsatz aus nichtmagnetisierbarem Baustoff zusammengesetzt, womit ein dichtes Anlegen .der Lamellen angestrebt wurde. Diese zusammengesetzten Scheiben können nicht gut dünn ausgeführt werden. Bei anderen mit Durchbrüchen versehenen Lamellen, die aus einem Stück bestanden, kam es hauptsächlich darauf an, eine Auseinanderfederung der einzelnen Scheiben durch Abspreizen von Einzelteilen derselben zu erzielen und Blas Zusammenpressen graduell erfolgen zu lassen.
- Die erfindungsgemäß neuartige Ausbildung der elektromagnetischen Lamellenkupplung unterscheidet sich gegenüber den bekannten Ausführungen insofern fortschrittlich, als die einzelnen sehr dünnen Scheiben vermöge ihrer durch Härtung herbeigeführten guten Gesamtfederung und Biegsamkeit beim Einwirken der Magnetkraft elastisch nachgeben und sich mit ihrer ganzen Oberfläche vollkommen aneinanderschmiegen und beim Ausschalten des Stromes in die ursprüngliche Gestalt sich federnd zurückbiegen, so daß einrasches Lösen der Scheiben voneinander eiltgegen der Wirkung des Restmagnetismus e-1°-_ folgt. Es ist durch die Härtung der Scheiben auch ein verhältnismäßig großer magnetischer Widerstand gewonnen, wodurch nach Abschalten des Erregerstromes das Remanenzfeld wirksam gedrosselt wird.
- Die dünnen Scheiben können in größerer Anzahl auf einem verhältnismäßig kleinen Raum untergebracht werden, so daß eine große Gesamtreibfläche im Lamellenpaket vorhanden ist. Dabei ist die aufzuwendende magnetmotorische Kraft (Amperewindungen) nicht höher als bei Anwendung weniger, dicker Scheiben.
- Insgesamt ist sonach mit der Erfindung, die in der im Anspruch gekennzeichneten Kombination gesehen wird, erreicht, daß die elektromagnetische Lamellenkupplung nicht nur den magnetischen Betriebsbedingungen durch günstigste Wirkungsnutzung der Magnetkraft und weitgehendste Verringerung des Restmagnetismus entspricht als auch maschinentechnisch alle Forderungen erfüllt sind, indem ein wenig Raum beanspruchender kräftiger Bau und hohe Verschleißfestigkeit gesichert ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Lamellenkupplung im Längsschnitt; Abb. a zeigt eine Außenlamelle zu Abb. t und Abb, 3 eine Innenlamelle zu Abb. i. Die eine Kupplungshälfte ist z. B. mit einem Zahnrad und die andere Kupplungshälfte mit einer Welle formschlüssig verbunden.
- Der Magnetkörper i ist auf das Zahnrad 5 aufgekeilt, das auf der Welle I0 drehbar gelagert ist, und trägt in seinem Ringraum die Erregerspule z, deren Anschlüsse einerseits mit Masse, andererseits mit dem Schleifring 3 verbunden sind. Der Schleifring ist unter Zwischenlege einer Isolierschicht .I auf den Magnetkörper i aufgezogen. Der Magnetkörper i besitzt Klauen ia, in welche die äußeren Lamellen 8 eingreifen. Auf der Keilwelle I0 sitzt formschlüssig damit verbunden die Muffe 7, welche aus nichtmagnetisierbarem Baustoff gefertigt ist und in deren Verzahnung die inneren Lamellen 9 eingreifen. Die Lamellen 8, 9 bilden dünne federnde Scheiben aus gehärtetem ferromagnetischem Baustoff.
- Abb. a zeigt eine äußere, Abb. 3 eine innere Lamelle zur Ausführungsform nach Abb. i, die in der Zone der Erregerspule eine Reihe von Durchbrüchen i i aufweisen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische Lamellenkupplung mit einem aus ferromagnetischen Reibscheiben bestehenden Lamellenpaket, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen in an sich bekannter Weise mit Durchbrüchen in der Zone der Erregerspule versehen sind und daß die Lamellen aus so dünnen federnden und gehärteten ferromagnetischen Scheiben bestehen, daß sie sich unter der Einwirkung der Magnetkraft aneinanderschmiegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ24832D DE709867C (de) | 1938-10-13 | 1938-10-13 | Elektromagnetische Lamellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ24832D DE709867C (de) | 1938-10-13 | 1938-10-13 | Elektromagnetische Lamellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709867C true DE709867C (de) | 1941-08-28 |
Family
ID=7626247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ24832D Expired DE709867C (de) | 1938-10-13 | 1938-10-13 | Elektromagnetische Lamellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709867C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190268B (de) * | 1952-08-14 | 1965-04-01 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Verfahren zum Herstellen von durchbrochenen Kupplungslamellen fuer elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplungen |
-
1938
- 1938-10-13 DE DEZ24832D patent/DE709867C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190268B (de) * | 1952-08-14 | 1965-04-01 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Verfahren zum Herstellen von durchbrochenen Kupplungslamellen fuer elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplungen |
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