DE710105C - Elektromagnetische Reibungskupplung mit drehmomentverstaerkender Schraeg- oder Schraubenflaechenschubvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Reibungskupplung mit drehmomentverstaerkender Schraeg- oder Schraubenflaechenschubvorrichtung

Info

Publication number
DE710105C
DE710105C DEZ25390D DEZ0025390D DE710105C DE 710105 C DE710105 C DE 710105C DE Z25390 D DEZ25390 D DE Z25390D DE Z0025390 D DEZ0025390 D DE Z0025390D DE 710105 C DE710105 C DE 710105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torque
friction clutch
friction
thrust device
clutch
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ25390D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Ryba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Application granted granted Critical
Publication of DE710105C publication Critical patent/DE710105C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
    • F16D27/04Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
    • F16D27/06Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces with friction surfaces arranged within the flux
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D2027/008Details relating to the magnetic circuit, or to the shape of the clutch parts to achieve a certain magnetic path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Reibungskupplung mit drehmomentverstärkender Schräg- oder Schraubenflächenschubvorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Reibungskupplung mit drehmomentverstärkender Schräg- oder Schraubenflächenschubvorrichtung.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Reib- und Ankerscheibe bzw. Reib-und Ankerscheiben mit einem auf der Triebwelle lose drehbar angeordneten Zwischenglied drehverbunden, aber axial beweglich verbunden sind, und daß das Zwischenglied abgefedert und mit den Schräg- bzw. Schraubenflächen versehen ist, die mit entsprechenden Gegenflächen der Triebwelle in Eingriff sind, Bei bisher bekanntgewordenen elektromagnetischen Reibungskupplungen dienen die Schrägflächen- oder Schraubenflächenschubvorrichtungen hauptsächlich als Einrückvorrichtungen, bei denen das übertragbare Drehmoment durch die Haftkraft des Magneten begrenzt ist, und durchweg sind die einen Schräg- bzw. Schraubenflächen unmittelbar an dem einen Kupplungsteil vorgesehen, so daß das Drehmoment durch diesen auf seiner Welle festgekeilten Kupplungsteil Übertragen werden muß. Weiter ist bei den bekannten Kupplungen zum Einrücken auch schon deshalb eine große magnetische Anzugskraft notwendig, weil die auf den verschiebbaren Kupplungsteil unmittelbar wirkende Federkraft, die zum Lösen der Kupplung vorgesehen ist, überwunden werden muß.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Kupplungsbauarten ist mit der erfindungsgemäß verbesserten elektromagnetischen Reibungskupplung, bei der das gesamte Drehmoment über ein axial verschiebliches Zwischenglied 4is Träger der Schräg- bzw. Schraubenflächen übertragen wird, der Vorteil gesichert, daß es bei entsprechender Wahl der Neigung
    gegenarbeitende Abfederung lediglich auf das verschiebliche Zwischenglied. Es ist daher nicht nötig, daß beim E, Einrückvorgang die erwähnte Federkraft etwa von den Lamellen bzw. der Ankerscheibe zu überwinden ist und infolgedessen das sofortige Ansprechen der Kupplung nicht behindert ist. Mit zunehmendem Drehmoment auf dem Abtriebsteil wird ganz selbsttätig der Anpressungsdruck der Reibflächen r Kupplung erhöht.
  • Die erfindungsgemäße Durchbildung ist . von besonderem Vorteil für elektromagnetische Kupplungen mit einem Lamellenpaket .ins mehreren ferromagnetischen, dünnen Reibscheiben, weil sich gerade hier durch die Drehmomentverstärkung die leichte Überwindung des zwischen den einzelnen Kupplungslamellen gewöhnlich notwendigen Gesamtluftspaltes und die geeignete Anpreßwirkung in vollkommener Weise zu erreichen ist, ohne daß irgendwelcher zusätzlicher Aufwand an magnetmotorischer Kraft erforderlich wird. Dadurch gestaltet sich der Betrieb der Kupplung wirtschaftlich, und es vereinfacht sich der gesamte Bau der Kupplung.
  • In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Lamellenreibungskupplung, bei der die mechanische Verstärkung in beiden Drehrichtungen wirksam ist; Abb. 2 zeigt eine gleiche Kupplung, bei der die Verstärkung nur in der einen Drehrichtung wirkt; Abb. 3 zeigt eine Außenlamelle; Abb. 4 zeigt eine Innenlamelle: Abb. 5 ist ein Teillängsschnitt einer abgeänderten Kupplungsausführung; Abb. 6 zeigt ein Beispiel einer Einscheibenkupplung mit mechanischer Verstärkung in beiden Drehrichtungen.
  • Auf der Welle i ist mittels Lagers 27 drehbar gelagert ein Zahnrad 2, mit welchem der Elektromagnet 3 mit der Erregerspule 4 fest verbunden ist. Die Stromzuführung zum _Elektromagneten erfolgt über Schleifringe 5 . welche unter- Zwischenlage einer Isolierschicht 6 auf den Magnetkörper aufgezogen sind. Die Muffe 7. (Abb. i) besitzt an ihrer Stirnfläche eine schräge Verklauung 8, welche in die Gegenklauen der Muffe 9, die mit der Welle i axial verschieblich verbunden ist, ein-greift. Die Muffe besitzt außerdem eine Nutung, in welche die inneren Lamellen Io eingehängt sind. II ist eine Feder, 12,-"13 und 14 sind Begrenzungsringe, 15 ei'] Führungsring für die Muffe 7, I6 und 17 Begrenzungsscheiben für das Zahnrad 2. I8 ist
    klauung eine -schräge Verzahnung 2o mit der Welle i verbunden sein, in welche die Muffe -21 mit ihrer entsprechenden Innenverzahnung eingreift. Die Muffe 21 besitzt Nuten, in welche die inneren Lamellen Io eingehängt sind.
  • Abb. 5 besitzt statt der Scheiben, wie 111 Abb. 3 und 4 gezeigt, volle Scheiben, und ist die Ankerplatte fortgelassen und dafür die Muffe 7 mit einem die Ankerplatte ersetzenden Flansch 2.2 verbunden. Die Lamellen 18 sind in die Mitnehmer 23 des Elektromagneten eingehängt.
  • Abb. 6 zeigt- die mechanische Verstärkung einer Einscheibenkupplung. Die Platte -2-1 ist mit der Welle i verbunden i und bildet gleichzeitig eine Reibfläche für den 2,5. Der Kupplungsteil 2,5 trägt zugleich eine Verzahnung 26, jedoch kann der Zusammenbau des Magnetkörpers mit dein Zahnrad oder mit dem zu kuppelnden Teil, wie in Abb. i und 2 gezeigt, oder anders geeignet erfolgen.
  • , Die Wirkungsweise der Kupplung nach Abb. i ist folgende: Wird die Erregerspule 4 eingeschaltet, so bildet- sich ein magnetisches Feld aus, welches nach der gestrichelten Linie verläuft und das Z, Lamellenpaket mitsamt der Ankerplatte I9 zusammenzieht. Wird nun beispielsweise das Zahnrad 2 angetrieben, so wirkt ein Drehmoment auf die Muffe 7, die es durch (1 e Klauen 8 weiter überträgt auf die Muffe ()-Da nun die Stirnklauen 8, wie in der Zeichnung dargestellt, schräge Flanken besitzen. so entsteht ein Axialschub, welcher aus der Umfangskraft und dem Neigungswinkel -der Flanken der Klauen 8 resultiert. Ist nun das Zahnrad 2 in geeigneter Form, wie beispielsweise in Abb. i und 2, durch Ringe 12 und 16, und in Abb. 6 durch Ring 12 und Platte 24 abgestützt, so erhöht der durch die schrägen Klauen entstehende Axialschub den vom Magnetfeld herrührenden Druck auf die Reibflächen und somit auch - das übertragbare Drehmoment. Die Feder II wird ebenfalls durch den Axialschub zusammengedrückt-. ,damit zum raschen Öffnen der Kupplung die nötige Federkraft vorhanden ist.
  • Abb. 2 unterscheidet sich von Abb. i nur dadurch, daß statt der schrägen Stirnverklauung-eine schräge Verzahnung von Muffv -,i und Welle i vorhanden ist, was dieselben W - irkung wie die-Schräge Verklauung, jedoch nur in einer Drehrichtung, ergibt. In der anderen Richtung des Drehmomentes bzw. des Drehsinnes -hebt die Schrägverzahnung die verstärkende Wirkung wieder auf.
  • Bei der Kupplung nach Abb. 6 ergibt sich die Wirkungsweise analog jener der anderen Beispiele.
  • Grundsätzlich können natürlich der Magnetkörper anstatt mit dem Zahnrad mit der Muffe 7 verbunden werden und die Lamellen samt Ankerplatte mit dem Zahnrad in Verbindung stehen. Weiter kann statt dem Zahnrad natürlich auch ein anderer Maschinenteil gekuppelt werden, und hängt das nur davon ab, zu welchem Zwecke die Kupplung Verwendung findet. Der Magnetkörper kann aus einem. Sonderbaustoff oder auch aus demselben Baustoff wie der mit ihm verbundene Maschinenteil sein, insofern derselbe ferromagnetisch ist.
  • Außerdem können die schrägen Stirnklauen 8 statt an der Muffe 7 am Magnetkörper 3 angebracht werden, In diesem Falle wird die Muffe 7 ohne schräge Stirnverzahnung mit dem Zahnrad verbunden und auf der Welle i drehbar gelagert. Der Magnetkörper 3 wird dann auf die Welle i gesetzt und mit schrägen Stirnklauen versehen, die wiederum in eine Muffe mit den schrägen Gegenklauen 9 eingreifen.
  • Die Wirkungsweise dieser vorbeschriebenen baulich veränderten Kupplungen ist immer dieselbe, und es sind mir die Einzelteile unter sich vertauscht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische Reibungskupplung mit drehmomentverstärkender Schräg-oder Schraubenflächenschubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reib-und Ankerscheibe bzw. Reib- und Anker scheiben mit einem auf der Triebwelle (i) lose drehbar angeordneten Zwischenglied (7, 21) drehverbunden, aber axial beweglich verbunden sind, und daß das Zwischenglied abgefedert und mit -den Schräg- bzw. Schraubenflächen versehen ist, die mit entsprechenden Gegenflächen der Triebwelle (i) in Eingriff sind.
DEZ25390D 1938-11-12 1939-07-22 Elektromagnetische Reibungskupplung mit drehmomentverstaerkender Schraeg- oder Schraubenflaechenschubvorrichtung Expired DE710105C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT710105X 1938-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710105C true DE710105C (de) 1941-09-04

Family

ID=11314555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ25390D Expired DE710105C (de) 1938-11-12 1939-07-22 Elektromagnetische Reibungskupplung mit drehmomentverstaerkender Schraeg- oder Schraubenflaechenschubvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE710105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2616502A1 (fr) * 1987-05-11 1988-12-16 Dana Corp Embrayage electromagnetique a demarrage progressif

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2616502A1 (fr) * 1987-05-11 1988-12-16 Dana Corp Embrayage electromagnetique a demarrage progressif

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