DE1077072B - Kupplungsaggregat, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Synchrongetriebe - Google Patents

Kupplungsaggregat, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Synchrongetriebe

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DE1077072B
DE1077072B DED19935A DED0019935A DE1077072B DE 1077072 B DE1077072 B DE 1077072B DE D19935 A DED19935 A DE D19935A DE D0019935 A DED0019935 A DE D0019935A DE 1077072 B DE1077072 B DE 1077072B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D37/00Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
    • F16D37/02Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive the particles being magnetisable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D37/00Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
    • F16D2037/005Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive characterised by a single substantially radial gap in which the fluid or medium consisting of small particles is arranged

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Description

  • Kupplungsaggregat, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Synchrongetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungsaggregat, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem Synchrongetriebe, bestehend aus zwei hintereinandergeschalteten Kupplungen, deren erste ein weiches Einkuppeln ermöglicht, wogegen die zwischen der ersten Kupplung und dem Synchrongetriebe angeordnete zweite Kupplung beim Einkuppeln sofort das volle Drehmoment überträgt. Bei Getrieben, insbesondere mit synchronisierten Gängen, ergeben sich vielfach dadurch Schaltschwierigkeiten, daß auch bei gelöster Hauptkupplung zwischen Motor und Getriebe die zu beschleunigende oder zu verzögernde Masse so groß ist, daß die Synchronisierung nicht schnell genug erfolgen kann. Insbesondere schaltet sich auch ein Schaltgetriebe mit zwangläufiger Sperrsynchronisierung um so leichter, je kleiner das Trägheitsmoment der zu synchronisierenden Masse ist. Den Hauptteil dieser zu beschleunigenden Massen bildet in der Regel die Kupplungsscheibe, die vielfach eine für eine schnelle Synchronisierung zu große Masse hat oder auch das Synchronisieren dadurch erschwert, daß sie sich nur schwer löst, wodurch die Synchronisierung unter Umständen in Frage gestellt wird. Die Erfindung bezweckt vor allem ein erleichtertes Schalten durch Verringerung der Massen, welche beim Schalten synchronisiert werden müssen, und besteht im wesentlichen darin, daß die erste Kupplung eine an sich bekannte Magnetpulverkupplung ist und nach der zweiten Kupplung einrückt, jedoch vor dieser ausrückt.
  • Es sind Kupplungsaggregate der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei denen der Lamellenkupplung eine elektromagnetisch betätigte Scheibenkupplung nachgeschaltet ist. Ein solches Kupplungsaggregat hat jedoch den Nachteil, daß die als Lamellenkupplung ausgebildete Reibungskupplung je nach den Betriebsbedingungen sehr unterschiedliche Reibungswerte aufweist, insbesondere auch einen vom Reibungswert der Bewegung stark unterschiedlichen Reibungswert der Ruhe hat. Eine Reibungskupplung läßt sich infolgedessen praktisch weder stoßfrei ausrücken noch auch stoßfrei einrücken.
  • Hierzu kommt noch, daß die bei dem bekannten Kupplungsaggregat vorgesehene Zusatzscheibenkupplung ein verhältnismäßig großes Trägheitsmoment aufweist, so daß auch in diesem Falle verhältnismäßig große Kräfte zum Beschleunigen bzw. Verzögern der umlaufenden Masse erforderlich sind.
  • Durch die Verwendung einer Magnetpulverkupplung im Rahmen des erfindungsgemäßen Kupplungsaggregates kann jedoch ein praktisch vollständig stoßfreies Kuppeln und Schalten erzielt werden, da die Magnetpulverkupplung die Eigenschaft hat, daß sie von irgendwelchen Reibungswerten völlig unabhängig ist und die Kuppelkraft ausschließlich durch die elektromagnetische Bindung der Magnetpulverteilchen untereinander bestimmt wird.
  • Hinzu kommt ferner, daß sich die Magnetpulverkupplung baulich sehr günstig mit einer Einscheibenkupplung vereinigen läßt, insbesondere dann, wenn die zweite Kupplung als Reibscheibenkupplung mit geringer Masse und starker Flächenpressung ausgebildet ist und die Kupplungen derart bemessen sind, daß die Reibscheibenkupplung stets ein höheres Drehmoment als die vorgeschaltete Magnetpulverkupplung überträgt.
  • Die hierdurch bedingte hohe Belastung der zweiten Kupplung ist mit Rücksicht darauf ohne weiteres zulässig, daß die Kupplung in der Regel nur ohne Last eingerückt wird und infolge des stärkeren Kupplungseingriffes während des Betriebes nicht rutscht, vielmehr eine beim Kuppeln oder auch während des Betriebes auftretende Reibarbeit praktisch ausschließlich von der vorgeschalteten ersten Kupplung geleistet wird, deren Größe und Flächenbemessung von dem zu übertragenden Moment und der beim Einkuppeln entstehenden Wärme bestimmt wird.
  • Es sind zwar schon Magnetpulverkupplungen vorgeschlagen worden, bei denen der Einrü.ckvorgang in der Weise -erfolgt, daß das Magnetpulver, welches sich zunächst in den äußeren Hohlräumen des mit der Antriebsmaschine umlaufenden Kupplungsteiles sammelt, beim Zusammenrücken der durch Betätigen des Elektromagneten zueinander beweglichen Kupplungsteile aus den äußeren, Hohlräumen in weiter innen. liegende Raumteile verdrängt wird und dadurch einen stärkeren Kupplungsschluß mit einer mit der Antriebswelle umlaufenden Kuppelscheibe bewirkt. Es handelt sich also hier um eine einzige Kupplung, bei welcher der Kupplungsschluß durch die Bewegung der verdrängten Magnetpulverteilchen gesteuert wird. Eine solche Steuerung ist jedoch verhältnismäßig umständlich wie auch betrieblich unsicherer als die Verwendung zweier hintereinandergeschalteter Kupplungen mit bestimmter unterschiedlicher Kuppelkraft, von denen die im Antrieb erste Kupplung eine der Erregung des gemeinsamen Elektromagneten entsprechende gleichmäßige Kuppelkraft liefert.
  • Es ist des weiteren ein Kupplungsaggregat bekannt, bei welchem eine Strömungskupplung und eine Reibscheibenkupplung zueinander parallel geschaltet sind. Die mit der Erfindung angestrebte Wirkung zweier hintereinandergeschalteter Kupplungen läßt sich hierbei jedoch nicht erzielen, abgesehen davon, daß die Strömungskupplung im allgemeinen einen größeren Raumbedarf als eine Magnetpulverkupplung hat und sich vor allem weniger günstig mit einer zweiten Kupplung zusammenbauen läßt. Auch ist der Wirkungsgrad der Strömungskupplung geringer.
  • Die als zweite Kupplung verwendete Reibscheibenkupplung kann zweckmäßig einen Reibbelag von besonders hohem Reibwert, z. B. einen an sich bekannten Sinterreibbelag, aufweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden beide Kupplungen durch den Kraftfluß eines einzigen Elektromagneten eingerückt, wobei beim Auskuppeln eine Feder die Druckplatten von der Kupplungsscheibe abhebt. Der gemeinsame Elektromagnet vermindert hierbei den baulichen Aufwand und gewährleistet ferner, daß beide Kupplungen in dem genau vorherbestimmten Verhältnis ihrer Kuppelkräfte eingerückt sind.
  • Die beiden Druckplatten der Reibscheibenkupplung können hierbei gleichzeitig den Anker für die Magnetpulverkupplung bilden. Beide Kupplungen liegen dabei konzentrisch zueinander, wobei die Magnetpulverkupplung zugleich das Gehäuse für die Reibscheibenkupplung darstellt. Ein solches Kupplungsaggregat läßt sich mit relativ geringer Raumbeanspruchung unterbringen, wobei insbesondere die nachgeschaltete zweite Kupplung keinen zusätzlichen Raum für sich benötigt.
  • Die Erfindung sei an Hand des nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der Kupplungsanordnung und Fig. 2 eine konstruktive Ausführung des Kupplungsaggregates.
  • In dem Schema nach Fig. 1 ist 10 die vom Motor angetriebene Welle, mit welcher die eine Kupplungshälfte einer Magnetpulverkupplung A, z. B. die die Erregerwicklung 11 enthaltende Kupplungshälfte 12, fest verbunden ist. Die Kupplungshälfte 12 kann mit der anderen Kupplungshälfte 13 durch das im Spalt 14 befindliche Magnetpulver bei Erregung der Spule 1 gekuppelt werden. Die Kupplungshälfte 13, welche als Eisenanker ausgebildet ist und daher ein verhältnismäßig großes Trägheitsmoment hat, ist mit der angetriebenen Hälfte 15 einer zweiten, nachgeschalteten Kupplung B verbunden, deren abtriebsseitige Kupplungshälfte z. B. eine Reibscheibe 16 mit verhältnismäßig geringem Trägheitsmoment ist, die mit der treibenden Welle 17 des nachgeschalteten Wechselgetriebes verbunden ist. Dieses besteht beispielsweise aus den Zahnrädern 18, 19, 20 und 21, von denen das Zahnrad 18- auf der treibenden Welle 17 und die Zahnräder 19 und -20 auf der Vorgelegewelle 22 fest angeordnet sind, während das Zahnrad 21 lose drehbar auf der z. B. die Hinterräder eines Kraftfahrzeuges antreibenden Abtriebswelle 23 gelagert ist. Statt des der Einfachheit halber dargestellten Zweiganggetriebes kann auch ein Getriebe mit beliebig mehr als zwei Gängen vorgesehen sein.
  • Die Schaltung der beiden Gänge erfolgt durch eine Synchronisierkupplung C, die aus einer Schiebemuffe 24 und einem oder mehreren Reibkegeln 25 besteht und auf der Abtriebswelle 23 verschiebbar, aber undrehbar gelagert ist. Die Reibkegel 25 tragen Riegel 26 und wirken andererseits mit Konuskupplungen 27 an den Zahnrädern 18 bzw. 21 derart zusammen, daß die Riegel 26 in an sich bekannter, hier nicht näher beschriebener Weise ein Einrücken der mit einer inneren Klauenverzahnung versehenen Schaltmuffe 24 in die Kupplungszähne 28 der Zahnräder 18 bzw. 21 so lange verhindern, bis Gleichlauf sämtlicher Teile der einzurückenden Klauenkupplung erzielt ist.
  • Soll von einem auf den anderen Gang geschaltet werden, so wird zunächst die Kupplung A und hierauf die Kupplung B ausgerückt. Das Synchronisieren durch die Kupplung C und das Schalten der Gänge kann alsdann leicht, unbehindert und schnell erfolgen, da außer den Getriebeteilen nur die eine verhältnismäßig geringe Trägheitsmasse aufweisende Reibscheibe 16 der zweiten Kupplung B des Kupplungsaggregates A/B mitzusynchronisieren ist. Hierauf wird zunächst wieder die Reibscheibenkupplung B eingerückt, die beim Schalten lediglich die Masse der äußeren Kupplungshälfte 15 der Kupplung B und des inneren Kupplungsteiles 13 der Magnetpulverkupplung A zu beschleunigen hat. Schließlich kann durch Einrücken der Kupplung A der Motor zum Antrieb des Fahrzeuges an: das Getriebe angeschlossen werden.
  • Die in Fig.2 dargestellte Konstruktion zeigt eine Ausführung, bei welcher die beiden Kupplungen A und B zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, indem beide Kupplungen gleichzeitig durch einen Elektromagneten eingerückt werden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß jeweils das in der Kupplung B übertragbare Drehmoment größer als das in der Kupplung A übertragbare Drehmoment ist, so daß die Kupplung A erst wirksam werden kann, wenn die Kupplung B eingerückt ist.
  • Mit der Motorkurbelwelle 10 ist, wie im Falle der Fig. 1, die als Schwungrad wirkende, die Erregerwicklung 11 tragende Kupplungshälfte 12 über die Scheibe 35 fest verbunden. Die innere Hälfte der Magnetpulverkupplung A besteht aus den beiden Ankerhälften 13z und 13b, welche zugleich die äußere Kupplungshälfte der zweiten Kupplung B bilden, als deren innere Kupplungshälfte die Reibscheibe 16 wirkt. Diese ist auf der treibenden Welle 17 des Wechselgetriebes verschiebbar, aber undrehbar gelagert.
  • Die Ankerhälften 13 a und 13 b werden von Nabenteilen 30a und 30b getragen, die mittels Nadellager 31 a und 31 b auf der Nabe 32 der Reibscheibe 16 derart gelagert sind, daß sie sich auf der Nabe 32 um einen geringen Betrag axial verschieben können. Sie werden durch Federwirkung auseinandergedrückt, wobei die Federwirkung durch den zugleich auch zur Abdichtung dienenden Faltenbalg 33 erzeugt wird. Gegebenenfalls kann die Wirkung dieser Federung noch durch besondere Federn 34 unterstützt werden.
  • Die äußere Kupplungshälfte 12 der MagnetpulverkupplungA bildet zusammen mit den seitlichen Begrenzungsscheiben 35 und 36 ein gegen die Nabenteile 30a und 30b mittels Dichtungen 37 und 38 abgedichtetes Gehäuse, in welchem das darin befindliche Magnetpulver sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft im Spalt 14 zwischen der äußeren als Elektromagnet wirkenden Kupplungshälfte 12 und den Magnetkernhälften 13a und 13b sammelt. Die Dichtung 38 ist hierbei verschiebbar angeordnet, damit die Ankerhälfte 30 b eine Axialbewegung ausführen kann, wobei der Verschiebungshub durch einen einstellbaren Anschlag 39 begrenzt wird. Ferner sind Federn 39' vorgesehen, um die Dichtung 38 gegen das Nabenteil 30b zu drücken, wobei jedoch die Stärke dieser Feder geringer als diejenige der die Ankerhälften 13a und 13b auseinanderdrückenden Federung 33, 34 ist.
  • Die Erregung der Spule 11 kann in an sich bekannter Weise über Schleifkontakte 40; 41 und die schematisch angedeutete Leitung 42 erfolgen.
  • Bei nicht erregter Spule 11 werden die Ankerhälften 13 a und 13 b durch die Federn 33 und 34 um einen durch den Anschlag 39 bestimmten Betrag auseinandergedrückt, so daß die Reibscheibe 16 frei zwischen den Ankerhälften 13 a und 13 b umläuft.
  • Bei der Erregung der Spule 11 wird ein Kraftfluß im Sinne der gestrichelten Linie x erzeugt, derart, daß der Kraftfluß einerseits die Ankerhälften 13a und 13 b einander zu nähern sucht und andererseits das im Spalt 14 befindliche Magnetpulver magnetisiert und dadurch eine verstärkte Kupplung zwischen der äußeren Kupplungshälfte 12 und den beiden Ankerhälften 13a und 13 b herstellt. Die Ausbildung und Bemessung der an diesem Kraftfluß beteiligten Bauteile sowie insbesondere die Bemessung des Spaltes 14 und des Spiels der Reibscheibe 16 ist hierbei derart getroffen, daß die Kuppelkraft, welche auf die Reibscheibe 16 und damit an der Kupplung B wirkt, größer als die Kuppelkraft zwischen der äußeren Kupplungshälfte 12 und den beiden Ankerhälften 13 a und 13 b der Kupplung A ist. Dadurch wird zunächst entgegen der Kraft der Federn 33 und 34 die Kupplung B frei eingerückt. Für die Reibscheibe 16 dieser Kupplung wird zweckmäßig ein Reibbelag mit einem besonders großen Reibungskoeffizienten verwendet, so daß der Durchmesser der Reibscheibe 16 sehr klein gehalten werden kann.
  • Mit dem Einrücken der Kupplung B wird zugleich auch das magnetische Feld der Erregerwicklung 11 verstärkt, so daß hierauf auch die Kuppelkraft in der Kupplung A bis zu einem maximalen Wert gesteigert wird. Es wird also durch die Betätigung der elektromagnetischen Kupplung gleichzeitig sowohl die Schaltkupplung B als auch die eigentliche Arbeitskupplung A in Betrieb gesetzt, jedoch immer so, daß der eigentliche Einrückvorgang der beiden Kupplungen nacheinander erfolgt, und zwar mit Vorrang von Kupplung B vor Kupplung A beim Einrücken und umgekehrt beim Ausrücken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplungsaggregat, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem Synchrongetriebe, bestehend aus zwei hintereinandergeschalteten Kupplungen, deren erste ein weiches Einkuppeln ermöglicht, wogegen die zwischen der ersten Kupplung und dem Getriebe angeordnete zweite Kupplung beim Einkuppeln sofort das volle Drehmoment überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kupplung (A) eine Magnetpulverkupplung ist und nach der zweiten Kupplung (B) einrückt, jedoch vor dieser ausrückt.
  2. 2. Kupplungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kupplung als Reibscheibenkupplung mit geringer Masse und starker Flächenpressung ausgebildet ist.
  3. 3. Kupplungsaggregat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen derart bemessen sind, daß die Reibscheibenkupplung stets ein größeres. Drehmoment als die vorgeschaltete Magnetpulverkupplung überträgt.
  4. 4. Kupplungsaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibenkupplung einen Reibbelag von besonders hohem Reibwert, z. B. einen an sich bekannten Sinterreibbelag, aufweist.
  5. 5. Kupplungsaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kupplungen durch den Kraftfluß eines einzigen Elektromagneten (11) eingerückt werden und beim Auskuppeln eine Feder (33) die Druckplatten (13 a und 13 b) von der Reibscheibe (16) abhebt.
  6. 6. Kupplungsaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Druckplatten der Reibscheibenkupplung gleichzeitig den Anker für die Magnetpulverkupplung bilden.
  7. 7. Kupplungsaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß beide Kupplungen konzentrisch zueinander liegen, wobei die Magnetpulverkupplung zugleich das Gehäuse für die Reibscheibenkupplung darstellt. In Betracht gezogener Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 420 665, 599 765, 736 424, 899 560; USA.-Patentschrift Nr. 2 601076.
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